67 Bewertungen von Bewerbern
67 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Wie strukturieren sie ihren Tag?
Eigentlich war der Anfang des Bewerbungsprozesses sehr gut organisiert. Habe schnell eine Antwort Email bekommen mit einer Excel sheet wo man seine Kenntnisse bewerten muss. Nach dem absenden habe ich gleich einen Anruf erhalten und wurde zum ersten Bewerbungsgespräch eingeladen.
Bei dem ersten Bewerbungsgespräch ging es um die C# Kenntnisse welche ich aus meiner Sicht für einen Berufsanfänger gut gemeistert habe. Hier wird TDD und C# Kenntnisse überprüft. Es wird aber auch überprüft wie gut man refactoring angeht und welche Fragen oder Anmerkungen zu einen Codebeispiel einfallen. Das Gespräch war sehr angenehm und habe mich auch sehr wohl gefüllt. Am gleichen Tag habe ich die Einladung zum zweiten Gespräch bekommen.
Beim zweiten Gespräch ging es um die SQL, Netzwerk und Webservices Kenntnisse. Die zwei Kollegen haben kein Gefühl bzw. keine Übung ein Gespräch zu führen. Wenn man etwas nichts weiß lachen sie und man bekommt sehr schnell das Gefühl man wird ausgelacht. Die gestellten Fragen sind sehr oft ungenau und wenn man nachfragt ob er präzisere Fragen stellen kann folgt wiederum die gleiche. Das Problem ist einfach, dass die Fragen oft so ungenau sind, dass mehrere Antworten möglich sind.
Wenn man am Anfang mehrere Fragen falsch beantwortet entsteht bei diesen Herren schnell Desinteresse und lassen es einen auch spüren.
Nach dem zweiten Gespräch habe ich 1 Woche nichts mehr gehört und habe mich deshalb bei Rubicon telefonisch gemeldet. Nach ein paar Tagen habe ich dann die Absage per Mail bekommen.
Sehr netter Kontakt und auch direkter Kontakt mit zukünftigem Personalvertreter (Vorgesetztem).
Ich wurde auch zu einem zusätzlichen Termin eingeladen wo ich meine zukünftige Abteilung mitsamt Kollegen kennen lernen konnte.
2 Leute die keine Ahnung haben von Gesprächsführung.
Extrem unangenehm, nicht besonders höflich. Über die Firma wurde nichts erzählt. Keine Bemerkungen was im Gespräch kommt oder ob das dem Bewerber überhaupt angenehm ist.
Ausgeschrieben war eine Stelle als C#/.net Entwickler mit Ist-Gehalt im Beeich von X bis X + 800€, div. Benefits u.a. Home Office. Geforderte Kenntnisse waren mehrere Jahre Berufserfahrung und ausgezeichnete Kenntnisse in .net/C#.
Ich arbeite mit .net/C# seit Version 1.0, bin Microsoft Certified Professional C# Developer und entwickle seit längerem auch freiberuflich Applikationen für Kunden. Also lt. Ausschreibung eine sehr gut passende Stelle, weshalb ich mich beworben habe.
Es gab 2 Gesprächsrunden, in welchen Live Coding Sessions durchgeführt wurden in C#, VS2015 um u.a. die TDD Fähigkeiten des Bewerbers zu testen. Grundkenntnisse zu SOLID, Patterns und Sql Server sollte der Bewerber mitbringen.
In der 1. Bewerbungsrunde wurde auch nach ASP.net Entwicklung gefragt, welche bei der Stellenausschreibung leider nicht angeführt war.
Ich teilte mit, dass ich dies gemacht habe, es aber schon etwas länger her ist und ich seitdem nicht mit ASP.net entwickelt habe. Die 2. Bewerbungsrunde war mit dem Gruppenleiter des ASP.Net Entwicklerteams - scheinbar sucht man in diesem Bereich derzeit am dringendsten nach Leuten. ;) Kein Problem, dass ich schon etwas länger nicht ASP.net entwickelt habe wurde mir versichert.
Sehe ich auch so - man muss sich natürlich wieder "einlernen" und auf den aktuellen Stand bringen, da sich gerade in diesem Bereich mit ASP.Net Core 1.0 derzeit sehr viel ändert. Das sogenannte "life long learning" ist in der IT-Branche aber sowieso ein Teil des Berufes.
Nachdem die 2. Vorstellungsrunde erfolgreich abgeschlossen wurde erhielt ich einen Termin für das finale Gespräch bei welchem die "Formalitäten" (u.a. Gehalt) zu klären wären.
Bei diesem wurde mir anfangs ein Gehalt geboten, welches unter dem in der Ausschreibung angegebenem Minimum-Betrag X lag.
Mein Wunsch wäre zumindest in der Mitte der ausgeschriebenen Gehaltsspanne gewesen, weiters - WICHTIG - bezieht sich das Gehalt auf einen "All In" - Vertrag.
Dieser ist bei rubicon scheinbar leider gängige Praxis und lt. Auskunft haben alle Mitarbeiter "All In" Verträge, also auch Entwickler, nicht nur das höhere Management, für welche diese Vertragsform eigentlich gedacht ist.
Weiters wurde mir erklärt, dass mit "Home Office" gemeint ist, dass man bei einem Termin z.B. Rauchfangkehrer, diesen Tag von zu Hause arbeiten kann, es jedoch nicht als tatsächliches "Home Office" gedacht ist in der Form dass man z.B. fix 1 Tag/Woche von zu Hause aus arbeiten kann.
Mit Verwendung "moderner Kommunikationsmedien" (Skype, Slack, ...) sollte es m.M.n. nicht nötig sein, jeden Tag vor Ort zu sein. Für Berufspendler sehr wichtig, welche statt pendeln in dieser Zeit lieber arbeiten. Schade dass das vom Unternhmen proklamierte "agile development" nicht auch in dieser Form gelebt wird.
Letztlich hatten wir uns auf ein Gehalt geeinigt, welches etwas über Betrag X lag mit der Option dieses nach 6 Monaten ggf. zu erhöhen. Es wurde mir zugesagt, dass das Thema "Home Office" noch mit der GL geklärt wird und man sich anschließend bei mir meldet.
Nachdem ich 2 Wochen lange keine Nachricht erhielt, fragte ich selbst bei rubicon nach, wie der Stand der Dinge sei.
Nun wurde mir mit der Begründung abgesagt, dass das geforderte Gehalt zu hoch sei - jenes Gehalt, welches man mir beim letzten Gespräch zugesagt hatte.
Das war dann doch sehr "überraschend".
Für das Unternehmen würde ich mir wünschen:
- Darauf hinweisen, dass sich das Gehalt auf einen "All-In"- Vertrag bezieht
- Bitte nicht "Home Office" als Benefit anführen, wenn dies eigentlich nicht gewünscht ist
- Den Bewerbungsvorgang in der derzeitigen Form mit Live Coding und "Code Diskussionen" fand ich sehr gut und hilft sicher, passende Entwickler zu finden
- Klar angeben für welchen Bereich man Leute sucht, also wenn ASP.net Spezialisten gesucht werden, dass auch in der Ausschreibung anführen
Für Bewerber:
- Man sollte fachlich fit sein, es gibt Live Coding, Code Besprechungen, Fragen zu Sql Server u.a.
- Kenntnisse von Design Patterns und "clean code" sollten vorhanden sein (das selbst entwickelte remotion Framework basiert auf der Idee von "Mixins")
- Man sollte sich bewusst sein, dass man einen "All In"-Vertrag unterschreibt!
Jegliche zusätzliche Arbeit ist finanziell bereits abgegolten, auch an Feiertagen und Wochenenden lt. Vertrag. Zeitausgleich ist natürlich nicht möglich.
- Falls "Home Office" ein wichtiger Punkt ist (weil man z.B. Pendler ist), das Thema früh ansprechen damit klar ist, was rubicon darunter versteht.
Nach Zusendung der Bewerbung erhielt ich einen Fragebogen (Einschätzung von fachlichen Kenntnissen), wurde später zu einem - und kurz danach zu einem weiteren - Gespräch eingeladen. Am Ende des zweiten Gespräches erhielt ich bereits eine Zusage - wenngleich für eine andere Stelle als jene, für die ich mich ursprünglich beworben hatte.
Haben Sie auf unserer WEB-Seite alle Informationen gefunden, die Sie gesucht haben?
Beim Gespräch wurden mir fachliche Fragen vor allem anhand von Beispielen (auch hands-on coding) gestellt. Ich habe die Atmosphäre dabei als sehr kooperativ und stressfrei erlebt. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass rubicon seinen Mitarbeitern ein hohes Maß an Wertschätzung entgegenbringt.
Ein von Anfang an professioneller und angenehmer Bewerbungsverlauf
Es wurde sehr stark auf den Lebenslauf eingegangen. Die Fragen waren neben allgemeinen Fragen zum Wissensstand, nicht wie in einer Prüfung, auch zum persönlichen Werdegang und zu den Gründen wieso man sich so entwickelte.
Die Bewerbung bestand aus einem zuvor auszufüllenden Fragebogen und insgesamt 3 Runden. Wobei es bei den ersten beiden um Hintergrundinfo zur bisherigen Laufbahn und Erfahrungen ging, sowie um das Abklären des technischen Wissensstands und das dritte Gespräch dann die Erklärungen zum Dienstvertrag enthielt.
Alle Gespräche fanden in einer netten Atmosphäre statt. Runden 1 und 2 dauerten jeweils ca. 2 Stunden. In beiden gab es ein kleines "Programmier"-Beispiel zu lösen.
Wenn man kurz ansteht wie in meinem Fall, da ich von C++ auf C# wechsle, wird ein wenig geholfen, bzw. motiviert und Zeit gegeben. "Ich bin sicher sie schaffen das..."
Da fühlt man sich wirklich geschätzt. Es ist auch ein tolles Gefühl, wenn man merkt das das Management (erstes Gespräch fand bei einem Bereichsleiter statt) wirklich Ahnung von der SW-Entwicklung hat.
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