Anfangs ganz nett, zunehmend verschlechtert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teilweise selbstständige Arbeitsweise, neues Onboarding Programm für neue KollegInnen, techn. Unterstützung, modernes Auftreten, professionelles Recruiting
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- schwammige Privatnutzung Firmen PKW
- Vorgesetztenverhalten
- ständiger Wechsel der MA
- mangelnde Sozialleistungen: es ensteht der Eindruck ob die Zentrale oft nicht weiß, ob gewisse Sozialleistungen auch von den Führungskräften so akzeptiert wird.
- in der Zentrale ist garantiert ein besseres Betriebsklima als im AD ...
Verbesserungsvorschläge
Ich weiß leider nicht wo ich anfangen soll. Habe meinen Führungskräften stets Vorschläge gemacht, bekam aber das Gefühl nicht gehört zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetztenverhalten sehr fragwürdig. Aussagen bei Quartalsgesprächen, die einem empfehlen sich unter der Woche ein Hotelzimmer zu nehmen, denn man kann seine Kinder auch am Wochenende sehen. Im Vertrib selbst ist der Job recht super, jedoch wenn man sich für alles rechtfertigen muss hat dies mit einer gewissen Selbstständigkeit nichtsmehr zu tun.
Kommunikation
In regelmäßigen Meetings werden die Neuigkeiten übermittelt, jedoch erfährt man nie wenn neue Kollegen beginnen oder kündigen. Ausser der Innendienst - der wird über alles informiert. Dieses Thema angesprochen, hat sich nie verbessert.
Kollegenzusammenhalt
Gemeinsame Frustration führt zu einem guten Zusammenhalt, unter den letzten Kollegen, die noch dabei sind .....
Work-Life-Balance
Schulungen Freitag bis 15 Uhr (mehrstündige Heimreise in der Hauptverkehrszeit). Oder immer am Nachmittag nach einem normalen Vertriebstag. Schulungsende meist gegen 18 Uhr, Arbeitsbeginn 07 Uhr - Ankunft zuhause spät am Abend - natürlich am darauffolgenden Tag wieder normaler Beginn. Wochenstunden von weit über 38,5h wie im Vertrag vereinbart.
Vorgesetztenverhalten
Anfangs ein Traum. Top Unterstützung, Einschulung etc. Auch hier wurde durch Selbstkündigung ein Wechsel vorangetrieben - Die Folge: Einschulung der neuen Kollegen in der Praxis ging so gut wie verloren und die neuen Vorgestzten kamen nicht vom Vertrieb. Dies merkte man in den Quartalsgespächen, die hier völlig andere Ansichten erwarteten. Oder bei Mitreisen, dir wird in geschützten Räumen alles an den Kopf geworfen was du besser machen sollst, wenn die Herren aber mit dir draussen sind, passiert von Ihrer Seite genau gar nichts. Im Gegenteil: du sollst eine Schlagzahl von 10 Kundenbesuche absolvieren, dein Vorgestzter kommt erstens zu spät zum ersten Termin und zweitens schaffst du im Tagesverlauf wenn es gut geht 5 Besuche .... Wasser predigen und Wein trinken - es war aber nicht immer so!
Interessante Aufgaben
Kundenkontakt, Kundenbeziehungen aufbauen, Kunden beraten, gute Produktschulungen, gute Unterstützung vom Vertriebsinnendienst und Produktsupport. Prinzipell selbstständige Arbeitsweise, wo du dir alles selbst einteilen kannst. Aber durch den Kontrollwahn der Vorgsetzten (Wirtschaft ist nunmal rückläufig- dadurch auch die Zahlen) verfgeht dir hier der Spaß ...
Gleichberechtigung
Der Punkt passt.
Arbeitsbedingungen
Permanente Überwachung des Besuchprogrammes, Kontrolle durch den Innendienst. Kontrolle deiner Umsatzzahlen durch das örtliche Förch Center - die dich dann damit konfrontieren warum du heute so wenig Umsatz hattest ...
Firmen PKW: zur vollen Privatnutzung. Nicht. Da es ein Leasingfahrzeug ist bist du, wenn du den grossen SB bezahlst auf 12000km die du privat im Jahr fahren darfst. Tanken: Sämtliche Privatfahrten sind selbst zu bezahlen. Hier wird wohl ein Schlupfloch genutzt, denn hier gibt es vom Gesetzgeber keine eindeutige Regelung. Verglichen mit der Konkurrenz, ist hier die Firma Förch einzigartig, denn nirgendwo bezahlt man die Privatfahrten selbst wenn Sachbezug gezahlt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: Keine E-Autos im Vertrieb, wird aber auch nicht angedacht. Teilweise im Vertrieb sinnlose Leerfahrten, sei es zu einer 3h - Schulung nach Salzburg oder andere Fahrten die einfach zu vermeiden wären, beispielweise Einführung von Homeoffice, denn meist hat der Freitag im Vertrieb keinen grossen Erfolg mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt:
Richtet sich ganz nach deinen Erfolg. Der Grundlohn ist ziemlich niedrig, nur anhand von Diäten und Provisionen kann man dazuverdienen. Geht man dann in Urlaub, ist hier mit Einbussen zu rechnen. Denn eine Vertretung in deinem Gebietr gibt es nicht. Umsolänger im Urlaub oder Krankenstand - umso weniger Verdienst.
Sozialleistungen:
Die Firma bietet für Jungväter ein sogenanntes Förch-Papamonat an. Das hat sich ziemlich gut angehört, halbtags arbeiten zu den selben Bezügen.
Allerdings war dies ein generell Umsatz schwaches Monat. Darufhin konnten die Ziele nicht erreicht werden. Bei dem kommenden Quartalsgespräch wurde einem alles vorgeworfen, warum ich nicht länger gefahren bin wenn die Zahlen nicht gut waren und warum ich meine Besuche nicht geschafft hab. Denn dieses Papa-Monat ist ja nur ein Benefit, dass ich es nicht voll nutzen soll, wenns mit den Zahlen nicht passt.....
Urlaub Ehrenamtliche Tätigkeit:
Urlaub genommen für einen Kurs bei einer Einsatzorgansiation, Feedback von der Führungskraft: Ob ich denn glaube es ist sinnvoll Feuerwehrhäuptling zu spielen wenn die Zahlen nicht passen. Anm.: Urlaub wurde aber genehmigt, diese Aussage kam danach...
Image
Produkte sind Top, allerdings spricht die hohe Kündigungszahl für sich ....
Karriere/Weiterbildung
Teilweise Schulungen und Weiterbildungen, Aufstieg innerhalb des Unternehmens kaum möglich ..