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VGN 
Medien 
Holding 
GmbH
Bewertung

Belastendes Arbeitsklima

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei VGN Medien Holding GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flexible Arbeitszeiten, Home Office
- Abwechslungsreiche Aufgaben
- Zentraler Firmenstandort
- Die Bürosessel waren sehr bequem

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Empathielosigkeit. Uns Mitarbeitern wurde auf jeder Ebene permanent vermittelt, dass wir sowohl als Arbeitskraft als auch auf menschlicher Ebene dem Unternehmen nichts wert sind
- Schlechte bis keine transparente Kommunikation
- Es gibt keinerlei Benefits oder Leistungen für Mitarbeiter, die in irgendeiner Form eine Wertschätzung bedeuten würden
- Alte Arbeitsgeräte, enge Büros, ständiges Umsiedeln
- Einsparungen, Einsparungen, Einsparungen an den falschen Stellen
- Kein Raum zum Essen oder Verweilen, nichts Gemeinschaftliches
- Keine Aufstiegschancen, schlechte Bezahlung

Verbesserungsvorschläge

An der Kommunikation mit dem Team sollte dringend gearbeitet werden. Zumindest eine Lounge zum Pause machen und Zusammenkommen wäre für ein größeres Verlagshaus wünschenswert. Arbeitskräfte sind Menschen und keine Nummern.

Arbeitsatmosphäre

Mental belastend. Man hatte ständig Angst eingespart zu werden, es gab in unserem Team defacto keine Kollegen mehr, weil alle eingespart wurden. Begonnen habe ich in einem Kernteam von acht Personen, am Ende waren wir zu zweit. Es gab in der Firma keine Unternehmungen, keine Aktivitäten, nichts Gemeinschaftliches. Früher gab es ein Sommerfest, doch mit Corona wurde es gestrichen und danach nicht wieder eingeführt. Die Arbeit selbst war toll, die Rahmenbedingungen haben mir allerdings zuletzt durchgehend Bauchweh bereitet. Nachdem alle Kollegen entlassen wurden, lag auch der Spaß in der Arbeit bei null.

Kommunikation

Warum wird nicht mit den Mitarbeitern der Redaktionen geredet, die selbst am besten über die Branche Bescheid wissen. Stattdessen wird von Vorgesetzten, die mit der Materie nichts am Hut haben, eine unverständliche Entscheidung nach der anderen getroffen, die die Arbeit selbst und das Arbeiten in der Firma wirklich mühsam gestaltet haben. Der Gipfel des Ganzen war jedoch, als wir als allerletzte erfahren haben, dass bereits beschlossen wurde unsere Abteilung spontan einzustellen und wir von einem Tag auf den anderen ohne Arbeit da standen - ohne dass sich im Vorfeld eine vernünftige Alternative oder generell weitere Vorgehensweise überlegt wurde.

Kollegenzusammenhalt

In unserer Abteilung top.

Work-Life-Balance

Der Arbeitsalltag konnte recht flexibel gestaltet werden. Auch Home Office war immer möglich. Da ich in einer Redaktion gearbeitet habe, musste ich aufgrund von Deadlines und Druckterminen auch manchmal spontan länger oder am Wochenende arbeiten, das war für mich persönlich aber ok und der Tätigkeit geschuldet.

Vorgesetztenverhalten

Egal, was wir im Team herausgearbeitet, welche Konzepte wir vorgelegt und welche Ideen wir präsentiert hatten, egal wie motiviert und kreativ wir waren, es wurde ALLES von oben abgewiesen, mit der Begründung “kein Budget, braucht man nicht, geht nicht, mal sehen. Nein.” Im Endeffekt hat dann jeder von uns aufgegeben, irgendwas beizutragen.

Arbeitsbedingungen

Keine Kantine, kein Ort an dem man zusammenkommen oder seine Mittagspause verbringen konnte, Essen musste man direkt am Platz, das heißt, das Office bietet auch in der Pause keine Möglichkeit einmal weg von PC-Bildschirm und Bürostuhl zu kommen. Die Arbeitsgeräte waren veraltet - und das in einem Medienhaus. Ich hatte einen fast 3 kg schweren Laptop aus dem Jahr 2013 zum “mobilen Arbeiten unterwegs", der nicht einmal die aktuellen Anschluss-Standards unterstützt hat. In der Zeit, in der ich dort gearbeitet habe, mussten wir innerhalb des Hauses sechs Mal aufwändig umziehen in immer kleinere Büros, da immer mehr Stockwerke im Bürogebäude eingespart wurden. Zuletzt in einen Raum, in dem es weder direkt Fenster zum Lüften noch eigene Heizkörper gab.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sogar die Papier-Tonnen wurden eingespart, es gab also keine Mülltrennung. Auch Problemstoffe wurden einfach im allgemeinen Müll entsorgt

Gehalt/Sozialleistungen

Angestellt wurde ich widerwillig erst nach mehreren Jahren. Gezahlt wurde dann das Minimum laut Kollektiv.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man nicht im Sales arbeitet leider Null. Null Perspektiven, null Aufstiegschancen, null Budget für Gehaltserhöhungen. Nicht einmal Vollzeit war angeblich möglich.

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