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VGN 
Medien 
Holding 
GmbH
Bewertung

Nicht Empfehlenswert, aber Wertvolle Erfahrung für persönliche Grenzen!

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei VGN Medien Holding GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist nicht alles schlecht - es gibt schon positive Aspekte, wie eben die Zusammenarbeit mit tollen Kunden. Tolle Events auf die man eingeladen wird und der Networking Aspekt. Es gibt auch wirklich tolle KollegInnen mit denen man gerne arbeitet. Aber das hält sich oft wirklich in Grenzen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider sehr viel.
KÜMMERT EUCH ENDLICH um einen tollen Ablauf, gute Strukturen und weniger um Freunderlwirtschaft.
Die Marken und das Unternehmen haben so viel Potential! Vergeudet es nicht! Das Image nach außen ist auch wirklich super, also schaut, dass ihr das Image intern auch gut hinbekommt. Seid AUTHENTISCHER!
Seid proaktiver und innovativer! Nehmt euch die richtigen Leute und versucht nicht immer nur kurzfristig Feuer zu löschen, sondern haltet eure guten Leute auch.

Es braucht nicht immer Geld – bietet auch nicht-monetäre Incentives an!

@Inhaber: Ich biete dir auch gerne meine Dienste an, wenn du wirklich etwas verändern möchtest! ;)

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man hier Anfangen:
- Das Unternehmen sollte einen klaren Fokus darauf legen, Mitarbeiter langfristig zu halten und die Unternehmensstrukturen entsprechend anzupassen. Man kann an kleinen Schrauben zu drehen beginnen.
- Es ist wichtig, dass das Unternehmen Innovationen aktiv fördert und den Mitarbeitern den Freiraum gibt, kreative Ideen umzusetzen.
- Der Inhaber sollte sich von Mitarbeitern trennen, die ihre Aufgaben nicht beherrschen, unabhängig davon, ob es sich um HR, Führungskräfte oder andere Mitarbeiter handelt, die das Unternehmen nicht voranbringen.
- Insbesondere im Vertrieb sollten klare Strukturen geschaffen werden, um faire Umsatzverantwortung zu gewährleisten und eine klare Differenzierung zwischen den Mitarbeitern sicherzustellen.
- Es ist entscheidend, dass das Unternehmen stabile Strukturen einführt und diese langfristig beibehält, anstatt regelmäßig Prozesse und Organisationsstrukturen zu ändern. Kontinuität ist wichtig, um Ressourcen zu schonen und ein konsistentes Bild nach außen zu vermitteln.
- Gehälter transparenter gestalten. Es kann nicht sein, dass ein Verkaufsmitarbeiter mit wenig Jahresumsatz das Doppelte verdient, während ein anderer Verkaufsmitarbeiter mit dem doppelten Jahresumsatz nur die Hälfte verdient. (Das trifft, aber auch auf ALLE Abteilungen zu)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in diesem Unternehmen ist geprägt von starren und konservativen Strukturen. Obwohl ich mich mit einigen Kollegen gut verstanden habe, ist das Arbeitsumfeld sehr herausfordernd und konfliktbeladen. Sobald man jemandem den Rücken zukehrt, wird man leider häufig hintergangen. Im Sales Team (Unternehmensübergreifend) ist das leider eine sehr gängige Praxis. Es herrscht ein Klima des Misstrauens, da Kollegen oft hinterrücks negativ über einen sprechen oder Aufträge einfach unter ihrem Namen einbuchen. Dieses Umfeld führt dazu, dass man sich unwohl fühlt und kaum Vertrauen zu den Kollegen hat.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist mangelhaft und oft intransparent. Häufig findet sie nur zwischen Tür und Angel statt. Es gibt keine klare und authentische Kommunikation, was die Zusammenarbeit erschwert. Man meidet auch den Austausch mit anderen Abteilungen, da diese jegliche Information immer nur zum eigenen Vorteil nutzen.
Wenn man versucht, Lösungen zu finden und Probleme anzusprechen, wird dies oft ignoriert oder ins Gegenteil verkehrt. Aussagen werden revidiert und es herrscht eine Doppelmoral, bei der Absprachen und Versprechen nicht eingehalten werden. Das geht oft von den Führungskräften aus!
HR lügt wie gedruckt um sich selbst zu schützen schiebt die Schuld auf die FK. Die FK schiebt die Schuld auf HR. Es wird immer mit dem Finger auf andere gezeigt.

Kollegenzusammenhalt

Vereinzelt gibt es Kollegen, mit denen man sich gut versteht und Freundschaften schließt. Dennoch überwiegt ein Klima des Misstrauens und der Konkurrenz. Viele Kollegen sind darauf bedacht, anderen Steine in den Weg zu legen, was den Zusammenhalt stark beeinträchtigt. Aber ist gibt schon tolle Teams bei denen man sich gegenseitig auch super hilft unterstützt und wirklich ein TEAM bildet.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist stark eingeschränkt. Arbeitszeiten von 9 bis 18 Uhr sind verpflichtend und es gibt keine Homeoffice-Regelungen. Manche Abteilungen dürfen bis zu drei Tagen die Woche im Homeoffice arbeiten, andere wiederum gar nicht. Früheres Gehen muss immer abgesprochen werden, was die Flexibilität einschränkt. Positiv ist lediglich, dass man nicht stempeln muss und Termine flexibel an die Randzeiten legen kann. Insgesamt fühlt man sich jedoch starr an die Arbeitszeiten gebunden und hat kaum Spielraum für persönliche Freiräume.
Weiteres kommen viele Kundenevents hinzu, was einerseits wirklich schön und toll ist - aber hierfür gibt es dann auch keinen Ausgleich. (ALL IN Verträge)

Vorgesetztenverhalten

Die Führungskräfte sind oft nicht für ihre Position geeignet. Es gibt keine proaktiven Schulungen für FK damit diese das richtige Führen lernen.
Aussagen werden regelmäßig zurückgezogen und die Mitarbeiter nicht fair behandelt. Es gibt große Unterschiede in der Behandlung und den Möglichkeiten der Mitarbeiter, z.B. hinsichtlich Homeoffice und Workation. Gute Mitarbeiter werden nicht gehalten, sondern als austauschbar betrachtet, was sich negativ auf die Unternehmensleistung auswirkt. Gerade im Printbereich spürt man das sehr stark. Führungskräfte geben gemeinsam mit HR Versprechungen ab - und es wird dann nicht eingehalten. TIPP - UNBEDINGT ALLES SCHRIFTLICH machen oder gar nicht erst anfangen zu machen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Unternehmen sind durchaus interessant und abwechslungsreich. Es gibt diverse Projekte, die Spaß machen und die Möglichkeit bieten, eng mit den Kunden zusammenzuarbeiten. In diesem Bereich kann man sich zumindest teilweise entfalten und weiterentwickeln.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist in diesem Unternehmen nicht gegeben. Frauen sind oft schlechter gestellt als Männer und verdienen für dieselbe Tätigkeit teilweise deutlich weniger. Diese Ungleichbehandlung ist besonders enttäuschend in einem Unternehmen, das sich mit wichtigen Frauenmarken positioniert.
Nicht so wirklich Bedacht.
Die Unternehmenskultur ist stark von den Werten und Perspektiven "älterer weißen Männer" geprägt, was das Geschlechterungleichgewicht erklärt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen (die bereits langjährig im Unternehmen sind) diskriminieren oft die jüngeren Mitarbeiter, indem sie auf traditionellen Arbeitsweisen bestehen und Innovationen blockieren. Dies verhindert, dass sich jüngere KollegInnen entfalten und neue Ideen einbringen können. Manche KollegInnen übernehmen komplett neue Tätigkeitsbereiche und werden dafür auch nicht kompensiert bzw. bekommen keine Anerkennung oder sonstiges - was man eben damit erwarten würde.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind unzureichend. Es wird mit veralteten Systemen gearbeitet, wie z.B. Office 2010 in der Gratisversion. Investitionen in moderne Arbeitsmittel werden vom Unternehmen kaum getätigt. Auch bei der Ausstattung der Büroräume muss man hart kämpfen, um notwendige Verbesserungen wie höhenverstellbare Tische zu erhalten.

Die Arbeitsbedingungen in diesem Unternehmen sind geprägt von Ausbeutung in verschiedenen Formen. Oft wird man mit Versprechungen von Provisionen oder einer Gehaltsanpassung gelockt, wenn man zusätzliche Aufgaben übernimmt. Leider sind diese Versprechungen leer und werden nie eingehalten. Man fühlt sich regelrecht ausgebeutet auf jeder Ebene. Das Schlimmste daran ist der Zwiespalt, den man persönlich empfindet: Einerseits schätzt man die Arbeit und die Marke des Unternehmens, andererseits sind die Arbeitsbedingungen untragbar. Es bricht einem schon das Herz, wenn dein Arbeitgeber dich so schamlos ausnützt und hintergeht, vor allem wenn man den Job eigentlich gerne gemacht hat.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr Mau.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt in diesem Unternehmen ist unzureichend für die Verantwortung, die man trägt. Es basiert größtenteils auf einem niedrigen Fixum, das an einen Kollektivvertrag angelehnt ist. Der Rest des Einkommens ist provisionsabhängig, wobei die Provisionsziele stark von den Unternehmenszielen abhängen, die oft schwer zu erreichen sind, besonders in dieser Branche. Das Unternehmen diversifiziert nicht ausreichend, um zusätzliches Einkommen neben Print zu generieren. Das bedeutet, dass Rückschläge im Printbereich unterjährig dazu führen können, dass man seine Provision komplett verliert. Es kann sogar vorkommen, dass man am Ende des Jahres Provisionen zurückzahlen muss, die man bereits unterjährig erhalten hat, wenn die Ziele nicht erreicht wurden. Dies schafft ein sehr negatives Arbeitsumfeld.

Was Sozialleistungen betrifft, bietet das Unternehmen nur minimale Leistungen wie einen Betriebsarzt und Partnerschaftsangebote, die jedoch wenig nennenswert sind. Es gibt keinen Essenszuschuss, keinen kostenlosen Kaffee, und auch keine kostenlosen Parkplätze für Mitarbeiter. Selbst die Mitarbeitermagazine müssen mit einem Rabatt gekauft werden.

Image

Das Image des Unternehmens zeigt eine deutliche Diskrepanz zwischen dem externen und internen Wahrnehmungsbild. Nach außen hin wird die Marke hochgeschätzt und gefeiert für ihre Werte und ihren Auftritt. Es scheint ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, bei dem man gerne arbeiten möchte. Intern jedoch sieht die Realität ganz anders aus. Viele Mitarbeiter sind unzufrieden und kritisieren die Unternehmensstruktur stark. Besonders in einem kreativen Umfeld, wo Flexibilität und unterstützende Maßnahmen wichtig sind, fehlen diese komplett. Die starren Strukturen hemmen die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter erheblich. Dies führt zu einer hohen Fluktuation in allen Abteilungen und einem stark gemischten Gefühl unter den Mitarbeitern.

Karriere/Weiterbildung

Die Situation bezüglich Karriere und Weiterbildung in diesem Unternehmen ist äußerst enttäuschend. Interne Weiterbildungsmaßnahmen werden kaum angeboten, obwohl es eine eigene Akademie gibt, deren Kurse oft als zu teuer abgetan werden.

Was externe Weiterbildungsmaßnahmen betrifft, ist die Lage nicht besser. Viele Mitarbeiter gehen zwar in Bildungskarenz, kommen aber nach Abschluss auch nicht mehr retour. Tatsächlich kommt es häufig vor, dass Mitarbeiter, die die Bildungskarenz antreten, gleichzeitig ihre Kündigung einreichen müssen, was eine große Hürde für die Rückkehr ins Unternehmen darstellt.

Es ist bedauerlich, dass das Unternehmen kein Interesse zeigt, Mitarbeiter weiterzubilden und von deren neuem Wissen zu profitieren. Stattdessen scheint der Fokus eher darauf zu liegen, Mitarbeiter zu haben, die einfach ihre Aufgaben erfüllen, ohne neue Fähigkeiten oder Kenntnisse zu erwerben. Hauptsache jemand sitzt da und macht etwas.

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Arbeitgeber-Kommentar

Bianca Perdula, Recruiterin & Personalentwicklerin
Bianca PerdulaRecruiterin & Personalentwicklerin

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege !
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, eine so ausführliche - wenngleich auch sehr negative - Bewertung zu schreiben und deine Erfahrungen mit uns teilst.
Wir schätzen dein Feedback, da es uns hilft, Bereiche zu identifizieren, in denen wir uns noch mehr verbessern können.

Es freut uns zu hören, dass du auch positive Aspekte wie die Zusammenarbeit mit tollen Kunden und den Networking-Aspekt unserer Events hervor hebst. Auch uns ist der Zusammenhalt unter KollegInnen sehr wichtig, und wir sind froh, dass du dies - zumindest in manchen Bereichen - als positiv erlebt hast.

Wir bedauern, dass du in einigen Bereichen negative Erfahrungen gemacht hast, insbesondere was die Unternehmensstrukturen und die Kommunikation betrifft. Wir sind stets bestrebt unsere internen Prozesse und Strukturen noch mehr zu verbessern.
Deine Bewertung/Aussage "Lügen seitens des HR", weisen wir aber energisch zurück und würden wir dich gerne einladen, direkt mit uns Kontakt aufzunehmen, damit wir persönlich über deine, scheinbar negativen Erfahrungen sprechen können bzw. nehmen wir auch gerne deinen Input auf, wie wir unseren bereits hohen Qualitätsanspruch weiterhin verbessern können, um eine faire und transparente Kultur noch mehr zu fördern.
Deine Anmerkungen zur Verbesserung der Work-Life-Balance und zur Förderung von Innovationen sind uns ebenfalls wichtig, und wir werden diese in unsere weiteren Planungen mit einbeziehen.

Uns ist bewusst, dass es Bereiche gibt, in denen wir zwar sehr gut sind, aber noch besser werden müssen. Wir setzen alles daran, ein authentisches und offenes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle MitarbeiterInnen wertgeschätzt fühlen.

Leider können wir nicht auf alle deine Punkte gesondert eingehen.

Nochmals vielen Dank für dein Feedback. Es ist uns ein großes Anliegen, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden unserer MitarbeiterInnen zu steigern und die positiven Seiten unseres Unternehmens noch stärker hervorzuheben.

Wir würden uns auch freuen, wenn MitarbeiterInnen, oder auch Ex-KollegInnen uns weiterhin auf Kununu bewerten, sofern es sich um konstruktives und ehrliches Feedback handelt..

Alles Gute auf deinem weiteren beruflichen Lebensweg.
Liebe Grüße
Bianca
Recruiting

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