Arbeitgeber mit positiven Seiten, aber auch mit Verbesserungspotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Respektvolle Gespräche auf Augenhöhe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht immer spiegeln sich die Gespräche auf Augenhöhe in Taten auf Augenhöhe wider.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter*in bei Projektplanung nicht nur als Ressource sehen, die verplant wird (verplant werden muss), sondern als Mensch mit Stärken und Schwächen, der seinen / ihren individuell wertvollen Beitrag in einem Projektteam leistet.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig von Teamzusammensetzung, Abteilung und Vorgesetzten, von sehr gut bis mittelmäßig, aber nie schlecht.
Kommunikation
Es gibt diverse Kanäle wie Sharepoint-Infos, emails, regelmäßige Informationsveranstaltungen. Nicht immer ist alles für das eigene Arbeitsleben relevant. Aufgrund der Größe des Unternehmens und seiner Struktur manchmal schwierig, die für das eigene Arbeitsleben relevanten Infos herauszufiltern / zu bekommen / zu integrieren.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig von Teamzusammensetzung und Art der Projektgestaltung von sehr gut bis mittelmäßig, aber nie schlecht.
Work-Life-Balance
Im Projektgeschäft ist eine gewisse Flexibilität des Arbeitnehmers erforderlich (z.B. vor Abgabeterminen oder bei Kundenterminen). Nicht immer ist eine ausgewogene Work-Life-Balance möglich. Solange der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer aber z.B. in ruhigeren Phasen eine Flexibilität zugesteht, könnte es sich die Waage halten. Darauf wird aber nicht geachtet.
Tendenziell werden Urlaube wie vom Arbeitnehmer gewünscht, freigeben, sofern es sich mit dem Projekt in dem er arbeitet, vereinbaren lässt. Birgt aber die Gefahr, dass die Verantwortung für die Urlaubsfreigabe auf die Projektleiter abgeschoben wird.
Teilzeitmodelle sind unkompliziert möglich, Home office ebenso, Arbeitszeiten sind aufgrund von Gleitzeit flexibel. Bei intensiven Projekten, vielen Besprechungen oder bei Mitarbeiterführung relativiert sich diese Flexibilität aber.
Vorgesetztenverhalten
Hängt stark von der Führungskraft ab. Bei Gesprächen zwischen Mitarbeiter und Führungskraft wird im Unternehmen generell viel Verständnis gezeigt. Aber in der Realität gilt oft Projektabwicklung vor Mitarbeiter, Ansicht der Führungskraft vor Ansicht des Mitarbeiters (falls diese überhaupt abgefragt wird). Kann dazu führen, dass hochmotivierte Mitarbeiter ihre Motivation verlieren. Verbesserungspotential, da klug zusammengesetzte und motivierte Projektteams auch Vorteil für das Unternehmen bringen.
Interessante Aufgaben
Unterschiedliche Kunden, unterschiedliche Projekte, unterschiedliche Themen, viel Abwechslung. Auf die Gestaltung des eigenen Aufgabengebietes hat man aber nicht immer Einfluss, wenn Projektteams besetzt werden müssen, übernehmen dies oft die Vorgesetzten ohne Rücksprache mit dem Mitarbeiter.
Gleichberechtigung
Mir ist nicht aufgefallen, dass es Benachteiligungen gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Geschätzt werden ältere Kollegen in den Projekten aufgrund ihres Wissens und der Wissensweitergabe an jüngere Kollegen. Aber manchmal fehlt die Wertschätzung von den Führungskräften. Eine aktive Förderung für Weiterentwicklung gibt es nicht. Gefahr, dass man mit mehr Erfahrungsjahren automatisch als Experte für alles gilt, und damit auf eine gezielte Weiterbildung oder Weiterentwicklung vergessen wird.
Arbeitsbedingungen
Computer, Räume, Belüftung, Beleuchtung ok.
Lärmpegel manchmal zu hoch und ablenkend aufgrund zu vieler Mitarbeiter in einem Büro. Es gibt Telefonboxen, die man für geplante Telefonate benutzen kann, aber für nicht geplante Besprechungen ist dies nun mal nicht möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Initiativen für Öffi-Tickets, Firmen-Fahrrad. Hinsichtlich Fair Trade ist mir nichts bekannt, glaube nicht, dass dies Thema ist.
Gehalt/Sozialleistungen
OK
Image
Große Unterschiede unter den Mitarbeitern hinsichtlich der Sichtweise auf das Unternehmen. Viele sehen das Unternehmen aber positiv.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungen / Schulungen, aber nicht immer zielgerichtet. Verbesserungspotential vorhanden, die fachlichen Interessen des Mitarbeiters stärker zu berücksichtigen.
Es gibt Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten aufgrund der Größe des Unternehmens, aber es ist nicht immer leicht, diese im Berufsalltag wahrzunehmen.