Guter Arbeitgeber mit ein bisschen Luft nach Oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Homeofficemöglichkeiten
- Gleitzeit ohne Kernzeit (wenn es sich mit Terminen ausgeht)
- Arbeiten aus dem Ausland (bis zu 2 Wochen möglich)
- ZA/Urlaub wann immer man benötigt
- "Sabbatjahr" möglich
- Firmenradlleasing
- Kostenloser Kaffee / Säfte
- höhenverstellbare Schreibtische
- flache Hirarchien, "Du-Kultur"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- 40h Woche
- Hohe Reisebereitschaft (je nach Abteilung)
- oft zeitdruck (aber auch hier ist das sehr projektabhängig)
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Arbeiten aus dem Ausland anbieten (mind. 4 Wochen)
- Keine Homeofficeanträge (bei >1 Tag HO) mehr (jeder sollte selbstständig entscheiden können, wann sich HO für in ausgeht)
- Teambuilding halbjährlich / jährlich
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist meiner Meinung nach gut, richtet sich aber natürlich auch nach dem Projekt oder dem Kunden. Unter den direkten aber auch den indirekten Kollegen (z.B. von anderen Abteilungen oder Standorten) herrscht eine gute Atmosphäre. Wenn man nach Hilfe fragt, bekommt man immer Unterstützung. Neulinge werden freundlich aufgenommen.
Kommunikation
Gute Kommunikation. Es finden periodische Gespräche im eigenen Team mit der Führungskraft statt und regelmäßige Statusmeetings in den Projektteams. Außerdem gibt es standort- und länderbezogene Quartalmeetings von der Geschäftsleitung mit aktuellen Zahlen aber auch aktuellen Themen.
Kollegenzusammenhalt
Guter Kollegenzusammenhalt jedoch ausbaufähig.
Da man als Dienstleister oft in Projekten mit dem Kunden zusammenarbeitet und nicht mit den direkten Kollegen, ist Teambildung meiner Meinung nach sehr wichtig, um sich im Unternehmen wohl zu fühlen.
Privat finden desshalb abteilungsübergreifend regelmäßige Treffen statt.
Es gibt außerdem ein Budget für Teamevents. Diese Zeit wird jedoch als Privatzeit angesehen und man muss sich hierfür ZA nehmen (Außer man bereitet Vorträge vor und präsentiert diese an einem halben Tag im Team). Dies finde ich nicht angemessen, da Teamspirit oft als "Das VTU-Goodie" angepriesen wird. Ich schlage hierfür halbjährlich / jährlich einen Teamtag auf Arbeitszeit vor, an dem wirklich am Teamszusammenhalt gearbeitet wird (z.B. durch externen Coach).
Work-Life-Balance
Kommt drauf an:
1.) Als Dienstleister ist man sehr Projketgebunden.
Es wird innerhalb der VTU darauf geachtet, dass man Projekte in der Umgebung bekommt, dies ist aber nicht immer möglich.
So kann es sein, dass man ein Projekt im Ausland oder in weiter Entfernung bekommt. Dies bedeutet oftmals wochen-/monatelange Aufenthalte in Hotels/beim Kunden. Wer Hobbies unter der Woche ausübt oder sehr Familiengebunden ist, ist hier eher fehl am Platz. Man muss jedoch auch betonen, dass dies jederzeit bei der Führungskraft angesprochen werden kann, und falls es möglich ist, die VTU wirklich bemüht ist ein näheres Projekt zu finden. Wer jedoch Lust auf Abwechslung hat und gerne neue Leute / Städte kennenlernt ist hier genau richtig.
2.) 40h/Woche ist bei wachsedem Projektstress nicht mehr zeitgemäß. Hier gibts Luft nach oben (z.B. 30Tage Urlaub / 35h Woche / 4Tagewoche)
3.) Homeoffice ist bis zu 4 Tage/Woche und Arbeiten aus dem Ausland bis zu 2 Wochen/Jahr möglich. Gleitzeit/Urlaub waren bei mir jederzeit möglich.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten meines Vorgesetzen war jederzeit auf Augenhöhe und wertschätzend.
Interessante Aufgaben
Ich persönlich finde meine Aufgaben sehr abwechslungsreich und spannend. Jedoch ist das natürlich auch projektabhängig.
Gleichberechtigung
Hier wird Gleichberechtigung gelebt. Nationalität / Religion / Aussehen / Geschlecht spielen hier keine Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist meiner Meinung nach Vorbildlich.
Man sollte hier aber auch den Umgang mit jüngeren Kollegen erwähnen. Auch diese werden ernst genommen und es wird ihnen zugehört.
Arbeitsbedingungen
Für den Standort "Grambach" 5/5 Sternen:
Hier wurde 2022 in ein neues Bürogebäude umgezogen. Jeder besitzt 2 Bildschirme + Laptop und einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Es gibt eine große Küche, in der jederzeit gekocht werden kann und einen Jausenautomat. Kaffee/ Säfte und Wasser stehen kostenlos zur Verfügung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich finde, dass die VTU ihr bestes Versucht, in einem vom Kunden geprägten Geschäft auf die Umwelt zu achten.
Manche "Kleine" Taten müssen auch gelobt werden:
- Firmenradlleasing um die Mitarbeiter fürs Fahrrad zu motivieren
- Bevor etwas weg geschmissen wird, wird es intern ausgeschrieben (z.B Büromöbel, Klimaanlagen, Sportgeräte, Drucker etc.)
- Förderung von Öffentlichen Verkehrsmittel
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt zwar eine jährliche Gehaltsverhandlung, dies ist meiner Meinung nach aber eher eine "Gehaltsmitteilung" als eine "Verhandlung".
Jährliche Kollektivanpassung gibt es nicht, da über dem Kollektiv bezahlt wird. Viele Firmen bieten dies jedoch als Goodie an (Trotz Gehaltsverhandlung und Prämie).
Gehaltsanpassung 2023 wurden als >10% "verkauft", effektiv waren es zwischen 2-5% + eine Bonuszahlung von 2000€ Netto (143€*14 Monate vom Staat gefördert). Bonuszahlungen fließen nicht in die Pensionskasse ein, weshalb ich eine 10%ige Erhebung des Grundgehaltes bevorzugt hätte.
Es gibt eine jährliche Prämie (die letzten Jahre immer ein Monatsgehalt). 2023 lag die Prämie leider nur bei 60% trotz stetigem Wachstum.
Image
Das Image von VTU ist meiner Meinung nach sehr gut.