Mitarbeiterzufriedenheit wird hier klein geschrieben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Öffentliche Anbindung, stundenweise HO
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Benefits, Selbstverherrlichung, Kommunikation der GF, HR, steinalte Prozesse, mangelnde Flexibilität, die Aussage „Es gibt mehr als genug qualifizierte Arbeitskräfte, egal ob du gehst“, keine Wertschätzung der Mitarbeiter, vor allem wenn sie kritisch denken und sich kritisch äußern
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz in allen Bereichen, modernere Arbeitsverträge die dem WSTW KV angelehnt sind, transparente Karrierepfade, eigene HR die Ahnung vom Markt hat, Kritik verstehen und akzeptieren und nicht alles schönreden, gleiche Bezahlung für gleiche Leistung/Ausbildung/Tätigkeit/Erfahrung, unabhängig davon mit wem man bei HR die „Ehre“ hat
Arbeitsatmosphäre
Direkter Vorgesetzter ist sehr okay. Rest trägt nicht zu einer angenehmen Umgebung bei. Es herrscht keine Transparenz, das Organigramm wird nach Willkür überarbeitet und Leute mit genug Vitamin B kriegen gute Positionen ohne sich jemals bewiesen zu haben. Österreichische Freunderlwirtschaft pur.
HR sagt direkt „Wenn du gehen willst, kein Problem, es gibt genug Fachkräfte am Markt“ - in einer Branche mit Fachkräftemangel
Kommunikation
Lächerlich. Wichtige Dinge werden teilweise gar nicht kommuniziert oder stark verspätet. Management zeigt sich in einer Fragerunde „offen“ für Kritik und Fragen, antwortet aber nur ausweichend, defensiv und schnippisch.
Kollegenzusammenhalt
Mein Team ist genial. Zwischen den Teams herrscht unnötige Rivalität, jeder will dem anderen eins reindrücken, Dinge werden lieber in 21 Mails diskutiert, anstatt einfach mal durchgeführt.
Work-Life-Balance
HO ist stundenweise verbrauchbar und es gibt keine Kernzeit. Man kann es wie sehr viele Kollegen und Kolleginnen machen und möglichst die Arbeit liegen lassen oder versuchen sie wem anderen zuzuschieben um nichts machen zu müssen.
Vorgesetztenverhalten
Direkter Vorgesetzter ganz gut, die zig Ebenen die es nach oben gibt…ohne Worte. Da sind Leute Führungskräfte nur weil sie lange genug da sind.
Interessante Aufgaben
Es gäbe spannende Projekte, aber man wird oft an der Umsetzung blockiert, weil ja irgendwas passieren könnte.
Gleichberechtigung
Frauen werden aktiv gefördert, das ist gut so. Warum verdienen dann meine weiblichen Kolleginnen trotz gleicher Qualifikation, Tätigkeit und Erfahrung um 10-20 Prozent weniger als ich? Weil die tolle HR unfair, inkompetent, willkürlich arbeitet. Und da braucht als Antwort nicht kommen, dass das nicht sein kann - wir haben alle unsere Gehaltszettel nebeneinander verglichen.
Umgang mit älteren Kollegen
Haben ein Freilos in dem Unternehmen. Bist du verbeamtet, bist du unantastbar und musst auch nichts mehr leisten. Einfach Geld am Ende des Monats mitnehmen, wesentlich mehr als die meisten jüngeren, höher qualifizierten MA .
Arbeitsbedingungen
Veraltetes Equipment, für HO wird nichts zur Verfügung gestellt. Großraumbüros, mäßige Kantine, Sanitäranlagen bei den Herren WCs zwar nett gedacht, aber einfach nicht einladend
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man präsentiert sich gerne grün und umweltbewusst, spendiert aber kein Jobticket oder Zuschuss zum Klimaticket, Kaffeebohnen meist auch kein fair trade.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu den anderen Stadtwerke Unternehmen die größtenteils im WSTW KV sind, sind wir die Witzfiguren im Konzern. Ausschreibungen für die exakt selben Jobs in anderen Unternehemen (WE, WL, KL) sind klar höher dotiert, bei weniger Stunden und mehr Benefits.
HR handelt nach absoluter Willkür und behauptet marktkonform zu bezahlen. Egal wie viele Beweise man vorlegt, dass dem nicht so ist. Also für Geld und Benefits braucht man hier nicht anfangen
Image
Es wird gerne geglaubt, dass man super essenziell ist, aber in Wahrheit kennt niemand die WienIT und die Meinungen sind eher negativ vorbehaftet wegen dem näheverhältnis zu Stadt und dass es hier Beamte gibt.
Karriere/Weiterbildung
Im Fortbildungskatalog gibt es jede Menge Zeug, nicht alles ist wirklich sinnvoll, aber man findet sich was. Es bringt für die Karriereleiter nichts, hier hilft nur Vitamin B und ein braver Soldat sein für die richtigen Leute.