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WienIT
Bewertung

Ein Unternehmen, das enttäuscht

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei WienIT GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Events; das vorhandene Team;

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Änderung der Home Office Regelung; viele Versprechungen während des Bewerbungsprozessen, später sieht die Realität anders aus; wirbt mit agilen Prozessen, die leider nicht stattfinden; keine Benefits (Obst und Kaffee gehören hier nicht dazu); mangelhafte Flexibilität und ewig lange Arbeitsprozesse und Entscheidungsprozesse (keiner fühlt sich für etwas verantwortlich)

Verbesserungsvorschläge

gesponserte Wiener Linien Karte

Arbeitsatmosphäre

Im eigenen Team ist die Arbeitsatmosphäre gut, man tauscht sich aus, hilft einander und die KollegInnen haben immer ein offenes Ohr bei Problemen. Die Zusammenarbeit zu anderen Teams innerhalb der WienIT ist sehr schlecht, man legt sich gegenseitig Stolpersteine in den Weg und die Teams sabotieren einander. Die Zusammenarbeit innerhalb der Wiener Stadtwerke Gruppe ist ebenfalls gekennzeichnet durch schlechte Kommunikation und mangelndes Vertrauen.

Es gibt ein Großraumbüro, sehr laut, man kann sich kaum konzentrieren, da jeder den ganzen Tag in Meetings hockt. Es gibt zwar Ruhebereiche, hier muss man aber beim Reservieren der Sitzplätze sehr schnell sein.

Meistens gibt es innerhalb des Teams einen Teamtag in der Woche. Aufgrund des Platzmangels sitzt man dann in unterschiedlichen Bereichen/Stockwerken und die Termine werden wieder online abgehalten. Oftmals sitzt man den ganzen Tag in Meetings und kommt nicht dazu, mit seinen KollegInnen zu sprechen.

Im Bewerbungsgespräch wird einem vieles versprochen, das dann später nicht eingehalten wird oder Situation und Aufgaben anders sind.

Kommunikation

Innerhalb des Teams gut. Zu anderen Teams sehr schlecht. Es werden zahlreiche Meetings abgehalten, die zu einem Projekt keinen Mehrwert bringen. Wichtige Informationen werden nicht kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams gut.
Beim Arbeitsbeginn in die WienIT gab es eine dürftige Einschulung zu meinen Aufgaben und unzureichende Informationen zum Projekt. Nach mehrmaligen Fragen, wurde mir erklärt, dass ich schon reinwachsen werde.

Work-Life-Balance

Es wird im Bewerbungsprozess groß angepriesen, dass man sich den Arbeitstag frei einteilen kann (freie Wahl des Arbeitsortes, Arbeitsstart, Pausen etc.) Da man den ganzen Tag in Meetings sitzt, hat man kaum Möglichkeiten seinen Arbeitstag so zu gestalten wie man möchte --> New Work?

Vorgesetztenverhalten

Gut

Interessante Aufgaben

Es wären sehr viele interessante Projekte da, leider werden diese ineffizient umgesetzt. Aufgrund fehlender Kommunikation/Prozesse/Absprachen/Entscheidungen verliert man den Spaß an dem Projekt.

Gleichberechtigung

Es gibt viele Frauen in der WienIT (auch im IT Bereich) und es wird stark gefördert (Bewerbungsprozess, Werbung innerhalb und außerhalb der WienIT). Frauen in der WienIT müssen dennoch sehr vorsichtig sein, nicht alle männlichen Kollegen sehen diese Entwicklung als positiv.

Arbeitsbedingungen

Die Stockwerke der WienIT sind sehr modern gestaltet und man kommt sehr gerne ins Büro. Es ist leider ein Großraumbüro, wo aufmerksames Arbeiten kaum möglich ist. Es herrscht auch Desk Sharing, an manchen Tagen muss man früh genug seinen Sitzplatz buchen, sonst bekommt man keinen.
Ruhebereiche sind begrenzt.
Die Hardware wird zur Verfügung gestellt (Laptop, Firmenhandy, Headset etc.)
Leider wurde das 100% Home Office Modell abgeschafft.

Gehalt/Sozialleistungen

Man wird branchenüblich eingestuft.

Image

Innerhalb der Wiener Stadtwerke Gruppe kennt man die WienIT (ob das immer so gut ist, stelle ich in Frage), außerhalb kennt die WienIT kaum jemand

Karriere/Weiterbildung

Es werden zahlreiche Schulungen und Weiterbildungen angeboten, man muss aber bei der Anmeldung eines Kurses sehr schnell sein, da sie sonst ausgebucht sind.

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Arbeitgeber-Kommentar

WienIT Employee Experience-Team

Liebe*r Ex-Kolleg*in,

schade, dass es zwischen uns nicht geklappt hat. Ja, ich verstehe einige deiner kritisierten Dinge: große Unternehmen, komplexe Abläufe etc., sind nicht immer lustig. Auch, dass dir scheinbar etwas anderes „versprochen“ wurde – du spielst u.a. auf Flexibilität an – ist nicht ideal. Naja: blockweises Arbeiten ohne Kernzeit ist möglich, aber klar: wenn du viele Meetings hast, ist das wieder hinfällig. Ist meiner Meinung nach ein allgemeines Problem, nicht nur der WienIT. Ich habe eh auch schon mal geschrieben, dass zu viele Meetings vor allem eines sind: nicht effizient. Hätte man Meetings absagen können oder Meeting-freie Tage einberufen können? Zumindest in deinem Team? Oder hat das deine Tätigkeit nicht erlaubt? Ich würde in Zukunft – wenn auch nicht mehr bei uns – das ansprechen. Zu viele Meetings tun nicht gut, schlägt sich ja scheinbar auf die Laune. Egal ob Zuhause oder im Büro.

Ich persönlich finde es etwas schade, dass du scheinbar nicht gut eingeschult wurdest. Ich hoffe, du hast dieses Feedback auch intern weitergegeben. Teams sind nur so gut, wie ihre Teammitglieder, inkl. Führungskräfte…

Das Silo-Denken und Tun ist etwas, das auf jeden Fall aufgebrochen werden soll. Da tut sich auf jeden Fall etwas. Ich habe keinem Team je einen Stein in den Weg gelegt und so ein Verhalten sollte auch nicht toleriert werden. Fix ist, dort wo Menschen zusammenarbeiten, menschelt es.

Es gibt männliche Kollegen, die Frauenförderung nicht gutheißen? Oida! #sorrynotsorry

Wie auch immer: Schade, ich glaub, du hättest noch einiges (gutes) bei uns mitgestalten können.

Alles Gute für die Zukunft!
Liebe Grüße sendet Alex

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