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WienIT
Bewertung

Nichts für echte Fachkräfte

2,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei WienIT GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kaffee schmeckt gut…

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung. Klar, für Marketing etc. Ist es gold wert im IT KV zu sein. Aber für hochqualifizierte IT Fachkräfte ist es ein Hohn nach KV mit Mini-Überzahlung und vielleicht noch all-in zu arbeiten. Kein Wunder dass die guten Leute oft gehen und eher die „U-Boote“ dableiben, die gemütlich ihr Gehalt mitnehmen ohne sich einen Haxn auszureißen.
Sollte halt nicht der Anspruch der WIT sein.

Verbesserungsvorschläge

Transparenz bei Bezahlung.
Eigene WIT HR mit Leuten die verstanden haben, dass Fachkräfte gehalten werden sollen, anstatt die gehen zu lassen und die Position zwei Jahre nicht besetzen können sondern Geld für schlechtere Externe ausgeben…
Schön dass die HR Leute gerne behaupten sie kennen den IT Markt so gut - wenn dem so wäre, würden mehr gut qualifizierte Leute auch länger bleiben wollen.
Gebt den Teamleads mehr Mitspracherecht beim Thema Gehalt

Arbeitsatmosphäre

Es gibt Teams wo der Zusammenhalt gut ist und es zwischenmenschlich sehr gut hinhaut. Aber zwischen den Teams ist es teilweise eine Katastrophe- da „menschelt“ es nicht nur , da eskaliert es oft. Arbeit wird hin und hergeschoben, anderen Teams absichtlich eines reingewürgt. Als Teamlead ist es nur stressig weil man permanent in irgendwelche Meetings geholt wird um zu „schlichten“, weil es die unnötige Kultur gibt die Kolleg*innen gleich bei einer Führungskraft zu melden.
Das zieht sich bis nach oben. Jegliches Vertrauen in Führungskräfte ist über die Zeit verloren gegangen.

Kommunikation

Es wird gerne alles super positiv dargestellt und die Selbstbeweihräucherung läuft gut, aber die wirklichen hard facts kriegt man erst in der letzten Sekunde

Kollegenzusammenhalt

Mein Team war super. Abgesehen davon war es ein reines „Battle Royal“ - jeder gegen jeden. Das eigene vorankommen wird über jede Menschlichkeit gestellt.

Work-Life-Balance

Man kann 100 Prozent geben und sich ausbrennen oder 20 Prozent und entspannen für dasselbe Geld. Es fällt nicht einmal auf und ich konnte es meinem Team nicht einmal übel nehmen. Warum etwas für diese Firma geben, wenn umgekehrt absolut nichts zurückkommt?

Vorgesetztenverhalten

Sowas habe ich in meiner Laufbahn noch nie erlebt. Da wird nur auf die eigene Karriereleiter geschaut und ob man eh fest im Sattel sitzt.

Interessante Aufgaben

Gäbe es genug. Aber bis man an dem Punkt ist dass man Dinge umsetzen könnte sind Jahre vergangen mit unnötigen Meetings und Bürokratie und man ist ausgebrannt.

Gleichberechtigung

Hier wird viel geredet, einiges getan, aber nicht genug.
Warum weibliche Kolleginnen weniger verdienen bei gleicher Arbeit konnte mir niemand erklären.

Umgang mit älteren Kollegen

Bist du lange genug da, bist du unantastbar.

Arbeitsbedingungen

Equipment könnte besser sein, aber der ORBI an sich passt schon. Bisschen laut an starken Tagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird sehr viel geredet und zumindest einiges versucht.

Gehalt/Sozialleistungen

1 Stern wegen der Gruppenversicherung. Für IT Fachkräfte mit speziellen Ausbildungen ist die WienIT der falsche Arbeitgeber. Ausbildung und Fachwissen wird nicht gewürdigt. Es werden an junge Kolleg*innen vermehrt All-In Verträge vergeben. Hat man im Team jemanden der gutes Wissen, eine gute Ausbildung hat, der aber unwürdig bezahlt ist, hat man als Führungskraft quasi keine Chance der Person zu helfen. Dadurch wandern dann halt die wirklich guten Leute dorthin ab wo gut/gerecht und transparent bezahlt wird. Verhandlungen über das Gehalt sind de facto nicht möglich. Als FK kriegt man dann von „oben“ die Vorgabe dass Gehaltsanpassungen maximal 100-150 Euro ausmachen dürfen - ein Hohn gegenüber den Kolleg*innen die unterbezahlt sind und sich dann anhören müssen was für ein tolles Ergebnis erwirtschaftet wurde.
Hauptsache im Konzern werden zig neue C-Level Leute geholt und Positionen geschaffen.
Die HR, für die Gehälter zuständig, behandelt Kolleg*innen wie Nummern. Egal wie sehr man plädiert dass ein Teammitglied gehalten werden soll, weil sonst Fachwissen und seltene Skills verloren gehen, HR bewegt sich nicht einen Zentimeter.

Image

Im Konzern wird man (gefühlt) immer unbeliebter

Karriere/Weiterbildung

Manchmal kann man gute Fortbildungen besuchen. Manche Abteilungen haben hier klar mehr Spielraum. Während man selbst für eine Schulung/konferenz kämpfen muss, fahren andere Teams gesammelt in die USA, Israel etc.

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Arbeitgeber-Kommentar

WienIT Employee Experience-Team

Liebe*r Ex-Kolleg*in,

schade, dass du uns verlassen hast. Gute Führungspersonen sind always welcome, genauso wie Fachkräfte. Die kommen übrigens schon und gerne zu uns. Das mit der Bezahlung ist immer so eine Sache: mit welchen Unternehmen vergleichst du dich? Und was ist "woanders" wirklich "besser"? Ein hohes Gehalt ersetzt kein leiwandes Team, keine spannenden Aufgaben und keinen sinnvollen Job. Ab wann wäre das Gehalt denn "passend"? Aber ich bin bei dir: ich finde es auch schade, dass Mitarbeiter*innen Unternehmen verlassen müssen, um mehr zu verdienen. Meistens liegt es aber nicht nur am Gehalt...

Gehaltserhöhungen/Verträge sind bei uns unterschiedlich und individuell, zudem gibt es die unterschiedlichsten, internen Prozesse, auf die ich hier nicht näher eingehen kann. Die universale Frage ist: ab wann bin ich mit meinem Gehalt zufrieden? Ich bin kein Fan davon, Menschen mehr zu bezahlen, nur weil sie schon lange dabei sind. Das ist auf lange Frist nicht motivierend, obwohl das natürlich auch ein Teil der Wertschätzung ist, das Gehalt. Aber ab einem gewissen Punkt geht es um mehr als nur das Gehalt. Menschen werden dadurch nur kurzfristig motiviert.

Single-Player aka "Ellbogen-Ausfahrer*innen" brauchen wir nicht, da bin ich bei dir. Da bin ich ehrlich: die braucht kein Unternehmen. Ich finde auch, so etwas sollte Konsequenzen haben. Aber gut, sie gibt es wahrscheinlich trotzdem, auch wenn ich bis jetzt noch niemanden hier begegnet bin, der so ist. Die Zeit zeigt: nur an sich zu denken bringt auch Unternehmen nix, es geht immer nur zusammen - und das vertrete ich auch hier.

Wie auch immer: wir sind nicht perfekt, aber stehen nie still.
Alles Gute für dich!

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