Nichts für echte Fachkräfte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kaffee schmeckt gut…
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung. Klar, für Marketing etc. Ist es gold wert im IT KV zu sein. Aber für hochqualifizierte IT Fachkräfte ist es ein Hohn nach KV mit Mini-Überzahlung und vielleicht noch all-in zu arbeiten. Kein Wunder dass die guten Leute oft gehen und eher die „U-Boote“ dableiben, die gemütlich ihr Gehalt mitnehmen ohne sich einen Haxn auszureißen.
Sollte halt nicht der Anspruch der WIT sein.
Verbesserungsvorschläge
Transparenz bei Bezahlung.
Eigene WIT HR mit Leuten die verstanden haben, dass Fachkräfte gehalten werden sollen, anstatt die gehen zu lassen und die Position zwei Jahre nicht besetzen können sondern Geld für schlechtere Externe ausgeben…
Schön dass die HR Leute gerne behaupten sie kennen den IT Markt so gut - wenn dem so wäre, würden mehr gut qualifizierte Leute auch länger bleiben wollen.
Gebt den Teamleads mehr Mitspracherecht beim Thema Gehalt
Arbeitsatmosphäre
Es gibt Teams wo der Zusammenhalt gut ist und es zwischenmenschlich sehr gut hinhaut. Aber zwischen den Teams ist es teilweise eine Katastrophe- da „menschelt“ es nicht nur , da eskaliert es oft. Arbeit wird hin und hergeschoben, anderen Teams absichtlich eines reingewürgt. Als Teamlead ist es nur stressig weil man permanent in irgendwelche Meetings geholt wird um zu „schlichten“, weil es die unnötige Kultur gibt die Kolleg*innen gleich bei einer Führungskraft zu melden.
Das zieht sich bis nach oben. Jegliches Vertrauen in Führungskräfte ist über die Zeit verloren gegangen.
Kommunikation
Es wird gerne alles super positiv dargestellt und die Selbstbeweihräucherung läuft gut, aber die wirklichen hard facts kriegt man erst in der letzten Sekunde
Kollegenzusammenhalt
Mein Team war super. Abgesehen davon war es ein reines „Battle Royal“ - jeder gegen jeden. Das eigene vorankommen wird über jede Menschlichkeit gestellt.
Work-Life-Balance
Man kann 100 Prozent geben und sich ausbrennen oder 20 Prozent und entspannen für dasselbe Geld. Es fällt nicht einmal auf und ich konnte es meinem Team nicht einmal übel nehmen. Warum etwas für diese Firma geben, wenn umgekehrt absolut nichts zurückkommt?
Vorgesetztenverhalten
Sowas habe ich in meiner Laufbahn noch nie erlebt. Da wird nur auf die eigene Karriereleiter geschaut und ob man eh fest im Sattel sitzt.
Interessante Aufgaben
Gäbe es genug. Aber bis man an dem Punkt ist dass man Dinge umsetzen könnte sind Jahre vergangen mit unnötigen Meetings und Bürokratie und man ist ausgebrannt.
Gleichberechtigung
Hier wird viel geredet, einiges getan, aber nicht genug.
Warum weibliche Kolleginnen weniger verdienen bei gleicher Arbeit konnte mir niemand erklären.
Umgang mit älteren Kollegen
Bist du lange genug da, bist du unantastbar.
Arbeitsbedingungen
Equipment könnte besser sein, aber der ORBI an sich passt schon. Bisschen laut an starken Tagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird sehr viel geredet und zumindest einiges versucht.
Gehalt/Sozialleistungen
1 Stern wegen der Gruppenversicherung. Für IT Fachkräfte mit speziellen Ausbildungen ist die WienIT der falsche Arbeitgeber. Ausbildung und Fachwissen wird nicht gewürdigt. Es werden an junge Kolleg*innen vermehrt All-In Verträge vergeben. Hat man im Team jemanden der gutes Wissen, eine gute Ausbildung hat, der aber unwürdig bezahlt ist, hat man als Führungskraft quasi keine Chance der Person zu helfen. Dadurch wandern dann halt die wirklich guten Leute dorthin ab wo gut/gerecht und transparent bezahlt wird. Verhandlungen über das Gehalt sind de facto nicht möglich. Als FK kriegt man dann von „oben“ die Vorgabe dass Gehaltsanpassungen maximal 100-150 Euro ausmachen dürfen - ein Hohn gegenüber den Kolleg*innen die unterbezahlt sind und sich dann anhören müssen was für ein tolles Ergebnis erwirtschaftet wurde.
Hauptsache im Konzern werden zig neue C-Level Leute geholt und Positionen geschaffen.
Die HR, für die Gehälter zuständig, behandelt Kolleg*innen wie Nummern. Egal wie sehr man plädiert dass ein Teammitglied gehalten werden soll, weil sonst Fachwissen und seltene Skills verloren gehen, HR bewegt sich nicht einen Zentimeter.
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Im Konzern wird man (gefühlt) immer unbeliebter
Karriere/Weiterbildung
Manchmal kann man gute Fortbildungen besuchen. Manche Abteilungen haben hier klar mehr Spielraum. Während man selbst für eine Schulung/konferenz kämpfen muss, fahren andere Teams gesammelt in die USA, Israel etc.