Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Activ 
Fitness 
AG
Bewertung

Easy like Sunday morning - ich bin keine nestbeschmutzerin

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Activ Fitness in Zürich gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gewiss, es ist ein Bild von beinahe tragikomischer Tragweite, das sich dem geneigten Betrachter hier darbietet. Man stelle sich vor: eine dörfliche Stätte, behäbig gelegen, in welcher die Zeit träge dahinfliesst und die Beschäftigten, obgleich sie doch mit Aufgaben hätten betraut sein sollen, in einer Art seliger Untätigkeit verharren, die jeden ernsthaften Arbeitsgeist vermissen lässt. Statt einer gewissenhaften Erfüllung der ihnen anvertrauten Obliegenheiten, wie etwa der Reinigung zur Mittagszeit oder der Übernahme von Verantwortlichkeiten, wird dem Rumsitzen, jenem niederdrückenden Symbol der Unterforderung, Tür und Tor geöffnet.

Doch nicht genug damit, dass die Hände müssig, der Geist abwesend und der Wille zur Kooperation erschlafft scheint – nein, es ist geradezu der Eindruck eines Ortes, an welchem nicht etwa am selben Strang gezogen wird, sondern wo jeder in eigensüchtigem Schweigen für sich selbst bleibt, als sei die Gemeinschaft ein fernes, beinahe unerreichbares Ideal. Man empfindet Bedauern, ja fast Mitleid mit einer solchen Situation, doch vermag dies allein nichts zu heben an der tiefen Misere, in der sich das Ganze offenbar befindet.

Ein besonders düsteres Kapitel in dieser Erzählung der Lethargie schreiben die Clubmanager und Instruktoren, die sich, statt ihrer Aufgaben gewissenhaft nachzugehen, in der Kunst der Schauspielerei üben – ein Schauspiel allerdings, das der Täuschung und Vernebelung dient. Da ruht der eine im Nebenraum, während der andere sich, ganz in lässiger Gleichgültigkeit, an der Theke aufhält. Die Trainings, jene vermeintlich hehren Übungen zur Förderung von Fitness und Disziplin, erweisen sich als blosse Scheingefechte, leere Hüllen, die keinerlei Substanz bergen. Und niemand, so scheint es, aus den höheren Etagen, vermag diesen tristen Zustand zu hinterfragen, geschweige denn Abhilfe zu schaffen.

Wie liesse sich all dem Einhalt gebieten? Vielleicht durch eine stärkere Rotation der Verantwortlichen, die, von Quartal zu Quartal versetzt, neuen Wind in die erstarrten Strukturen brächten. Doch Vorsicht sei geboten, denn wie leicht liesse sich auch diese Massnahme von jenen, die im Trüben fischen, zur weiteren Verwirrung missbrauchen.

Von den Clubmanagern indes, diesen eigentlichen Hütern der Ordnung, wird ein Bild gezeichnet, das an Verfehlung kaum zu überbieten ist. Statt sich der Leitung und Aufsicht mit Ernsthaftigkeit zu widmen, verbringen sie ihre Zeit im Müssiggang, sehen Filme, führen private Gespräche, ja, beklagen sich gar über die vermeintliche Härte ihres Daseins, während sie gleichzeitig durch Abwesenheit glänzen oder sich gar privaten Aktivitäten widmen.

Wie bitter, wie enttäuschend mutet es an, dass ein Unternehmen, das auf solches Personal setzt, sich selbst eines Tages verlassen vorfinden wird, seiner Zukunft beraubt durch die Kurzsichtigkeit und Trägheit seiner eigenen Leute. Vertrauen, so heisst es, ist gut – doch hier, an diesem Orte, wäre Kontrolle ohne Zweifel besser. Man möchte sich die Augen reiben vor Staunen, wüsste die oberste Etage um die Tragweite all dessen, was in den eigenen Hallen geschieht.

Das Unternehmen steht, so scheint es, an einem Scheideweg, und nur durch eine strenge, ja unerbittliche Neuordnung, durch eine entschlossene Rückkehr zu Disziplin und Verantwortungsbewusstsein, lässt sich das drohende Unheil abwenden. So möge man handeln, und zwar bald, bevor es zu spät ist.


Arbeitsatmosphäre

Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden