Nicht unbedingt die beste Empfehlung. Andere Unternehmen haben mehr zu bieten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Parkmöglichkeiten, Firmen Tankstelle, die Kollegen auf niedrigeren Positionen und der Austausch zwischen den Auszubildenden untereinander.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Anerkennung, Respekt, angemessene Vergütung, höheres Gehalt, den Austausch der HR-Abteilung und die Möglichkeit für Auszubildende, eine Anstellung im Unternehmen zu erhalten.
Die Ausbilder
Einige Praxisausbilder engagieren sich sehr für die Auszubildenden, während die Berufsbildnerin sich kaum einsetzt. Man hat das Gefühl, dass man sich fast alles gefallen lassen muss. Die Aussage der Berufsbildnerin lautet immer wieder: "Ihr seid Lehrlinge, da müsst ihr durch", obwohl wir genauso Menschen sind wie jeder andere.
Spaßfaktor
Der Spassfaktor variiert je nach Abteilung. In vielen Abteilungen war der Spassfaktor hoch. Allerdings brachten Aufgaben in Abteilungen wie dem HR nicht so viel Freude und Spannung mit sich.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Art der Aufgaben variiert je nach Abteilung. In einigen Abteilungen hat man nur wenig zu tun, während man in anderen Abteilungen mit Aufgaben überhäuft wird. Als Lehrling übernimmt man oft die Aufgaben, die von anderen ungern erledigt werden. Allerdings besteht in diesem Unternehmen etwa 80% unserer Arbeit aus solchen Aufgaben. Als Lehrlinge möchten wir gerne mehr Möglichkeiten haben, um dazuzulernen.
Variation
In unserem Unternehmen absolvieren die Lehrlinge einen 6-monatigen Rotationsplan, in dem sie durch verschiedene Abteilungen gehen. Allerdings empfehle ich, die HR-Abteilung durch eine andere zu ersetzen, wie zum Beispiel die Druckvorstufe oder den Export wieder einzubeziehen.
Respekt
Die meisten Kollegen sind im persönlichen Kontakt meist freundlich. Allerdings wird hinter dem Rücken schnell schlecht über andere gesprochen. Als Lehrling in diesem Unternehmen muss man sich alles gefallen lassen, denn schliesslich ist man "nur" ein Lehrling. Es besteht der Wunsch nach mehr Unterstützung von der Berufsausbilderin. Es wäre wünschenswert, dass sie uns den Rücken stärkt, anstatt uns noch mehr Steine in den Weg zu legen. Es ist frustrierend, sich alles gefallen lassen zu müssen und es jedem anderen recht machen zu müssen, außer sich selbst. Wir möchten hier lernen und arbeiten wie jeder andere Mitarbeiter auch und nicht wie das letzte Glied behandelt werden.
Karrierechancen
Es ist schwierig, in diesem Ausbildungsbetrieb aufgenommen zu werden. Wenn man aufgenommen wird, geschieht dies nur mit einem Praktikumsvertrag, was als Frechheit empfunden wird. Nach drei Jahren Tätigkeit in diesem Unternehmen erhält man dann wieder einen befristeten Vertrag. Während des Praktikums wird einem versprochen, dass man nach Abschluss eine Festanstellung erhalten wird, aber letztendlich passiert nichts – es sind nur leere Versprechungen. Anstatt die Auszubildenden, die das Unternehmen bereits kennen, zu behalten, stellt man lieber externe Personen ein, die bei Null anfangen müssen.
Arbeitsatmosphäre
Das Klima variiert je nach Abteilung. Allerdings herrscht unter den Lernenden eine äusserst angenehme Atmosphäre.
Ausbildungsvergütung
Es wird einmal im Jahr eine Vergütung in Höhe von 600.- für Schulbücher und das Zugabo gewährt. Allerdings reichen diese 600.- nicht einmal für das eine oder andere aus. Im Vergleich zu anderen Ausbildungsbetrieben sind die Vergütungen sehr schlecht. Der Lohn liegt auch im direkten Vergleich noch unter dem Durchschnitt, hier besteht noch Spielraum nach oben.
Arbeitszeiten
Es gibt flexible Arbeitszeiten in diesem Unternehmen.