DIE ULTIMATIVE BEWERTUNG + Wenn Ihr die Auswertung nicht macht, dann mach ich sie eben...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die beste Fahrzeugversicherung weltweit.
Ich habe hoffnung, dass die Axa in Zukunft weniger saniert, sich mehr auf die Zufriedenheit des Aussendienstes und der Kunden achtet und so wieder die Nummer 1 in der Schweiz wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- fehlende Wertschätzung und Respekt gegenüber Aussen- und Innendienst
- "Pool" um Mitarbeiter vom Kündigen zu halten
- MASSIVE Mitarbeiterfeindlichkeit
- MASSIVE Mitarbeiterfluktuation (das so etwas überhaupt erlaubt ist)
- Wöchentliche Berichterstattung über Upselling bei Kunden
- Wöchentliche Meetings um zu zeigen wie viel mehr VERKAUFT werden muss
- 0 Beteiligung an den enormen Gewinnen
- Katastrophale Life-Balance
- Blinde Vorgesetzen
- Blinde Genearagenten
- nur das Geld zählt
- Billige und nutzlose Events
- Vitamin B und Mitläufer-Mentalität
- ungenügend personelle Ressourcen/Arbeitsbelastung
- langwierige Prozesse/Starrheit
- zu viele Systeme
- verlorenes Wissen durch Generalistentum
Verbesserungsvorschläge
Hier die AUSWERTUNG:
Sieben gute Bewertungen letzten 3 Monaten (Okt bis Dez 23), komischerweise alle aus Winterthur
Im ganzen Jahr 2023 gab es insgesamt 59 Bewertungen, komischerweise 48 aus Winterthur
Die Axa lebt zwar von Vertrieb / Verkauf aber nur 156 von 632 Bewertungen stammen von dort. 476 (84.2%) Bewertungen beziehen sich nicht auf den Aussendienst.
Schauen wir uns das ganze mal genauer an. Schränken wir die Funktion auf "Vertrieb" ein und schauen uns dort alle Bewertungen seit 2020 also die letzten drei Jahre an:
Gut aber aus Winterthur: 9
Schlecht egal wo: 25
und von denen nochmals etwas genauer:
Sehr ausführlich gute Bewertungen: 1
Sehr ausführlich schlechte bewertungen: 14
Die Axa hat wirklich gut Produkte und die Schadenberarbeitung ist grösstenteils gut. Aber es kann nicht sein, dass man ständlig unnötige Nischenversicherungen erfinden wo die Marge hoch ist und seit Jahren auf den Schultern des Aussendienstes lebt. Die Genossenschaften machen es vor. Starke Prämien, hochwertige Produkte in den wichtigen Lebensbereichen, Top bezahlung und Arbeitsbedingungen für den Aussendienst, zufriedene Kunden welche sogar an den Gewinnen beteiligt werden.
Ihr dürft nie vergessen liebe Axa, ihr lebt vom Geld, welches die Kunden bezahlen, weil ihr ihnen die Angst verkauft habt. Auf etwas Marge bzw. Bonus verzichten, für das Wohl der Kunden, scheint mir hier nicht als etwas Utopisches zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Giftig gegenüber Aussen- und Innendienst
Es wird nicht gelacht, sich nicht ausgetauscht, gar nichts. Sollte das Vorkommen und der Leiter ID oder der VL das sehen, gibt es direkt eine Verwarnung.
Personelle Ressourecen sind massiv ausgelastet bei gleichzeitiger Fluktuation, welche niergendswo seines Gleichen findet.
Schlechte News werden nicht beim Namen genannt, sonder immer schön geredet. Immer durch die rosa rote axa Brille.
Ständig verärgerte Kunden aufgrund von extremen Sanierungsmasnahmen, Callcenteranrufen und Upsellingversuchen.
Kommunikation
Oberflächliche, unehrliche und schönegeredete Kommunikation. Es werden systematisch Informationen zu Gunsten des Kaders gefälscht weitergegeben.
Dazu kommt, wenn jemand einen Einwand hat, ist er sofort auf der Abschussliste und muss mit der Kündigung rechnen. Dazu kommen die wöchtenlichen Meetings wo fast geschrien wird, mann müssen deutlich mehr verkaufen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Kollegen war einmal freundschaftlich. Das Team hat sich x-Mal aufgelöst. Nur dank der Offenheit und Hilfsbereitschaft aller, ist es möglich sich Team nennen zu können. Die Agentur kann froh sein, immer Mitarbeitende zu finden die top engagiert sind, sich beweisen wollem und bis zum Umfallen arbeiten. Aber früher oder später erkennt jeder das Problem und springt dann wieder ab. Die neuen Aussendienstler tun eim immer leid, wenn sich sich am ersten Tag vorstellen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance hat es nie gegeben und wird es (wenn es so weiter geht) niemals geben. Jeden Monat wird gezittert, wie TIEF der Lohn ausfallen wird. Am schlimmsten ist es für Aussendienstler mit Familie/Kindern, täglich die Ungewissheit, wie man Rechnungen bezahlen soll, woher die Provisionen kommen sollen, permanent nur am Denken permanenter Stress, schlaflose Nächte. Es ist wirklich unglaublich wie dieses Modell seit Jahren funktionieren darf.
Vorgesetztenverhalten
Von völliger Gleichgültigkeit über Mikromanagement. Von übertriebenen Erwartungen bis zu haltlosen Anschuldigungen war wohl alles dabei.
Vorgesetzte tun alles, um selbst in gutem Licht zu stehen. Auch das übertriebene Lächeln vermag dies nicht zu verbergen. Was aber alle gemeinsam hatten war Geld, Geld, Geld.
Interessante Aufgaben
Anordnung der Generalagenten, ein oder zwei Treffen pro Woche von 16/17 Uhr bis 18/19 Uhr um zu terminieren. Das bedeutet Kunden zum x-ten anzurufen und zu überreden, dass man vorbeikommen darf. Was ist das für ein Prinzip? Warum darf der Kunde nicht entscheiden, wann er ein Produkt will, wann er eine Beratung braucht? Warum müssen wir ihn immer telefonisch belästigen, warum müssen wir seine berechtigten Einwände durch Lügen "entkräften*. Nein erhlich, dass die Finanzmarktaufsicht hier noch nicht eingegriffen hat, ist absolut schockierend. Kunden dauernd inovative, teuere und unnötige Produkte aufschwazen. Was soll das, warum das ganze? Aja für Geld, Geld, Geld!
Haltet ihr das für eine interessesante Aufgabe?
Gleichberechtigung
Wie bitte? Gut, ich erkläre es euch das mal. Es gibt eigentlich nur 2 mögliche Optionen im Aussendienst der Axa. Entweder ihr seit wirklich wirklich wirklich top vernetzt. Das bedeutet nicht nur, dass ich die halbe Stadt kennt, sondern auch diverse Garagen, Treuhänder, Immobilienverwalter, Makler, Geschäfte, Anwälte, Veloländer kennen UND sie müssen bereit sein, den Kunden Versicherungen anzudrehen UND das alles noch über euch. Wenn ihr das schaft, dann gehört ihr zu den sogenannten Ambassadoren. Die TOP 250 Beratern der Axa. Sie sind nicht wirklich kompetent oder kennen die Vertragsbedingungen gut, nein sie haben einfach Vertragsabschlüsse, die täglich reinkommen. Dann geniesst ihr relativ viel Geld und dürft auf Partys ähnlich wie beim Film Wolf of Wallstreet gehen. Nun was ist mit den anderen 2'230 Aussendienstlern? Die gehören zu Gruppe 2. Hier ist alles mit dabei, top kompetent, hält sich an alle Regeln, hat nur ein grosses Mundwerk, ist naiv, versucht zu den oberen Top zu gehören, erhofft sich viel Geld, erhofft sich eine Karriere. Die werden früher oder später alle kündigen. So lief es die letzten Jahrzehnten... Ist das Gleichberechtigung?
Umgang mit älteren Kollegen
Einfach mal die Internetseite einer Agentur öffnen und das Verhältnis von Mann und Frau und jung und alt etc. anschauen ...
Arbeitsbedingungen
Wie Arbeitsbedingungen? Also meint ihr das Blatt mit unrealistischen Verkaufsziele und ein Stift zum Unterschreiben immer in der zweiten Januarwoche des neuen Jahres?. Entweder unterschreiben oder kündigen, deine Entscheidung. Oder meint ihr die beim Innendienst, die jede Minute brav ein- und austragen müssen und vom Leiter Innendienst auf die Sekunde genau kontrolliert werden. Die keine Überzeit machen dürfen, aber ständig Überzeit machen müssen? Die ebenfalls Upselling betreiben müssen, auch Kunden telefonisch belästigen müssen und keine Provisionen erhalten? Parkplatz selber bezahlen, kein Diensthandy, kein Dienstauto, kein GA, kein Früchtekorb, kein Budget für Kundengeschenke, kein Budget für Ideen, kein Tankrabatt, kein Mitarbeiterrestaurant, keine Kinderbetreuung, keine Zeitgutschrift für Termine bei der Verwaltung, keine Seelensorge oder psychologische Betreuung. Ja ja die guten alten Arbeitsbedingungen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ahhh ihr meint sicher das Thema Green- und Sportwashing. Ja in Winterthur sind Profis am Werk.
Gehalt/Sozialleistungen
In den ersten neun Monaten scheint die Welt noch heil zu sein, die Sonne scheint und die unrealistischen Ziele rücken brav in den Hintergrund. Aber spätesten nach dem ersten Jahr, merkt man wo man finanztechnisch gelandet ist. Auf dem Plante "Armutszeugnis". Gehalttechnisch KATASTROPHALE Umstände. Die meisten verdienen weniger als Lehrabgänger und es wird schleichend immer wie weniger, weniger, weniger und weniger. Nein, erhofft euch auch keinen Bonus, 13. Lohn oder eine Gewinnbeteiligung an den utopischen Gewinnen, welcher dieser Arbeitgeber auf Kosten des Vertriebes jährlich macht! Oftmals schein die PK als sehr grosszügig. Nein ist sie nicht, Verzinsung liegt immer um die 1%, der Risikokanteil wird nicht vollumfänglich von der Axa übernommen und die Aufteilung ist nicht extrem speziell. Ob jetzt ich 200.- zahle, die Axa 500.- oder in einer anderen Firma ich 300 und die Firam 525. Hier lohnt es sich auf den Risikozuschlag zu schauen, in diesem Bsp sind die 300 Sparbeitrag, in den 200 werden aber noch 35 Risikoprämie abgezogen...
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bewerben tun sich trotzdem noch unzählige
Karriere/Weiterbildung
Verkauf bleibt Verkauf egal in welcher Kaderposition. Statt das die Ursachen bekämpft werden, wurde ein schlaues System eingeführt um die Symptome etwas zu lindern. Eine Art HR Club/Pool/Kreis/Mitgliedschaft für die man sich "qualifizieren" kann. Warum das ein schlaues System ist? Es geht darum nicht so schlaue Mitarbeiter länger zu halten, um die Fluktuation künstlich besser aussehen zu lassen. Diese Mitarbeiter haben dann das Gefühl wertgeschätzt zu werden und vergessen für kurze Zeit die katastrophalen Arbeitsbedigungen. Sie bleiben länger, werden stettig schlechter bezahlt und die Anstellungskosten relativieren sich. Ich muss glaube ich nicht erwähnen, wer hier als Sieger und Schlaumeister rausgeht.