Tolle Arbeitgeberin - leider sind die wenigen negativen Stimmen viel zu laut
Kommunikation
Wir haben regelmässige Austausche im gesamten Geschäftsbereich und in den einzelnen Abteilungen. Manchmal könnte der Informationsfluss unter den Abteilungen noch besser laufen. Im Vergleich zu meinem Start bei der BVB hat sich die Kommunikation in und über alle Geschäftsbereiche immens verbessert.
Kollegenzusammenhalt
Was uns auf jeden Fall auszeichnet: wenn es brennt, halten alle zusammen und ziehen an einem Strang. Wir sind teilweise in einem rauen Umfeld, da fliegen mal die Fetzen im Umgang miteinander, man verträgt sich aber auch schnell wieder, weil man weiss, dass es auf professioneller Ebene geschah. In meiner Abteilung würde ich mir wünschen, dass man auch als Privatperson näher zusammenwächst.
Work-Life-Balance
Wir haben viel zu viele Projekte gleichzeitig am Laufen. Häufig sind auch die Prozesse noch etwas veraltet, sodass wir uns manchmal selbst im Wege stehen. Zu viele Aufgaben für zu wenig Personal, das führt dann häufig zu Überstunden, weil man selbst so sehr engagiert ist. Verlangt werden diese aber nicht. Familie steht bei uns hoch im Kurs. Wir bieten die Möglichkeit an, das Pensum zu reduzieren, wenn man Neueltern wird. Und, zumindest im Admin-Bereich, ist es super einfach Ferien zu beantragen und flexibel zu arbeiten. Homeoffice ist ein grosser Vorteil und auch für Grenzgänger bis zu zwei Tagen in der Woche möglich.
Interessante Aufgaben
Wir haben tolle Themen und können uns persönlich sehr gut einbringen. Auch die Prioritätensetzung liegt bei uns. Leider haben wir oft zu viel auf dem Tisch, dass der Druck oft spürbar ist.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Diskriminierung von Frauen, weder in der beruflichen Weiterentwicklung noch im Lohn. Wir schreiben die Gleichberechtigung gross, nicht nur auf das Geschlecht bezogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir könnten vielleicht anfangen, den schrittweisen Austritt anzubieten, im Sinne von einer Altersteilzeit analog dem Beispiel aus Deutschland. Ansonsten versuchen wir mit den unterschiedlichsten Angeboten ältere Mitarbeitende zu entlasten.
Arbeitsbedingungen
Unsere Arbeitsplätze sind sehr gut ausgestattet und meistens entsprechen sie dem aktuellen Stand der Technik - manchmal könnten anscheinend die Werkzeuge in der Technik neuer sein. Alle Fahrdienstmitarbeitenden werden mit einem Tablett ausgestattet. Wir eine Software benötigt, um eine Aufgabe adäquat zu erledigen, ist diese im Regelfall auch problemlos integrierbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir haben kürzlich ein Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht, deren acht Handlungsfelder auf die Dimensionen Ökologie, Wirtschaft und Soziales einzahlen.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohn könnte man immer mehr erhalten. Wir sind halt nun mal im Korsett des kantonalen Lohnsystems. Im Vergleich mit anderen TUs bezahlen wir aber einen guten bis sehr guten Lohn. Ausserdem haben wir viele Vergünstigungen (z.B. im Fitness-Studio, bei einer Bank, in Restaurants/Bäckereien, etc.) und wir können von einer kostenlosen betrieblichen Sozialberatung profitieren. Die Pensionskasse ist sehr gut aufgestellt und hat eine gute Verzinsung.
Image
Leider sind die negativen Stimmen viel lauter zu hören, als die positiven. Wir werden in der Öffentlichkeit viel zu negativ dargestellt. Die BVB ist eine super soziale Arbeitgeberin mit einem interessanten Produkt. Wir bieten so viele unterschiedliche Stellen an, sodass interne Weiterentwicklungen problemlos angegangen werden können.
Karriere/Weiterbildung
Wir haben ein internes Bildungshaus und können aus vielen internen Weiterbildungen profitieren. Wir können uns persönlich und beruflich weiterentwickeln. Budget ist für beides vorhanden. Private Weiterentwicklungen werden wo möglich auch unterstützt. Ausserdem habe wir die Management Development Konferenz eingeführt, wo wir die Leistungen und Potentiale der Mitarbeitenden beurteilen und Weiterentwicklungen planen. Ich selbst konnte in meinen Jahren bei der BVB viele berufliche Schritte gehen und über mich selbst hinauswachsen.