Solider Arbeitgeber mit unausgeschöpftem Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menschen. Der Umgang zwischen den Mitarbeitenden ist sehr angenehm und es hat spass gemacht mit den verschiedenen Personen zusammenzuarbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Strategie ist zum Teil undurchsichtig. Es sollte eine klare Linie angegeben werden, an der sich alle halten können. Die IT sollte in den Geschäftsprozesse und Entscheidungen mehr eingebunden werden.
Verbesserungsvorschläge
Sich am Markt orientieren und funktionsabhängige und nicht branchenübliche Löhne zahlen.
Arbeitsatmosphäre
In den letzten Jahren hat sich die Arbeitsatmosphäre deutlich verschlechtert. Die direkten Vorgesetzten haben die Leistungen anerkannt und gelobt. Die Geschäftsführung hat sich bemüht dies auch zum Ausdruck zu bringen, allerdings ist dies einem manchmal unaufrichtig vorgekommen. Es wurden zum Teil realitätsferne Anforderungen gestellt. Durch die Abstufung der IT Abteilung von einer Abteilung in der Geschäftsführung, zu einer Unterabteilung der Finanzen und Administration hat man viel Mitspracherecht verloren.
Kommunikation
Alle zwei Wochen werden Teammeetings mit dem ganzen Team, sowie bilaterale Gespräche mit dem direkten Vorgesetzten geführt. Monatlich wird einmal ein Meeting mit dem Leiter Finanzen und Administration abgehalten, der über die Entwicklung des Geschäfts informiert. Man hat ein neues Newsletter eingeführt, mit dem über wichtige Projekte und Geschehnisse informiert wird.
Es wird versucht viel zu kommunizieren, aber die Methodik ist noch nicht ausgereift. Zum Teil wird zu viel unnötiges kommuniziert, zum Teil werden wichtige Informationen gar nicht oder zu spät mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war das Beste an BAUHAUS. Man hat einen sehr kollegialen und humorvollen Umgang miteinander gepflegt.
Work-Life-Balance
Es herrscht eine 42 Stunden Woche mit einer halben Stunde geschenkter Pause pro Tag. Mobiles Arbeiten ist erlaubt, jedoch nur 1 mal pro Woche.
Durch den Kassenbetrieb können viele Aufgaben nur ausserhalb der Ladenöffnungszeiten durchgeführt werden, wodurch häufige Nachteinsätze nötig sind. Der Kassenbetrieb muss während der Ladenöffnungszeiten gewährleistet sein, dadurch muss man alle 3 Wochen Bereitschafsdienst leisten, inkl. Samstag. Dadurch wird die Ferienplanung erschwert, allerdings sind die Kollegen umgänglich und man hat immer eine Lösung gefunden.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich gut. In gewissen Fällen wird versucht den bestehenden Status Quo beizubehalten, was den Einsatz veralteter Technologien und Arbeitsweisen zur Folge hat. Man ist zum Teil resistent gegenüber neuen Technologien, was zu Unmut bei anderen Mitarbeitenden führt und einen Imageschaden der IT zur Folge hat.
Interessante Aufgaben
Durch das kleine Team wäre eine viel interessantere Arbeitsaufteilung möglich gewesen.
Berufseinsteiger haben die Chance mit vielen unterschiedlichen Technologien in Berührung zu kommen, Veteranen werden dafür nicht genügend gefordert. Es wird auch zu wenig ab delegiert.
Gleichberechtigung
Es gab eine Mischung aus unterschiedlichen Nationalitäten, Religionen, Geschlechtern und ich habe nie den Eindruck erhalten, dass jemand anhand dieser Kriterien diskriminiert wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kann nicht beurteilen, ob sich ältere Personen beworben haben, jedoch habe ich bemerkt, dass in den letzten Jahren vor allem Junge Personen eingestellt wurden. Die vereinzelten älteren Personen werden jedoch gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind in die Jahre gekommen. Das neue Service Center sollte da Besserung bringen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Branche vermutlich ok. Da sich allerdings die Aufgaben in der IT in einem Detailhandelsunternehmen nicht gross von den Aufgaben in der IT in anderen Branchen unterscheiden, ist die Entlohnung tief.
Die BVG Beiträge werden zwar zu einem grösseren Teil durch den Arbeitgeber finanziert, allerdings ist der Sparplan sehr tief ausgelegt, wodurch keine grosse Summe für das Alter angespart wird.
Image
Die Firma ist bekannt und geniesst einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen unterstützt die Mitarbeitenden finanziell bei Weiterbildungen, mit einer Verpflichtung, beim Unternehmen über eine, im Weiterbildungsvertrag, vereinbarte Dauer weiterzuarbeiten. Viele Mitarbeitende haben diese Weiterbildungsoption genutzt und dies wird vom Unternehmen auch gefördert.