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Baumer 
Group 
(Schweiz)
Bewertung

Innovatives Unternehmen mit großem Produktportfolio. Bleiben werde ich aber nicht allzulange.

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Baumer Management Services AG in Frauenfeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Innovatives und relativ stabiles Unternehmen.
Interessante Produkte und Projekte, bei denen man viel lernen kann.
Geschäftsfüher ist nett und geht auch aktiv auf Mitarbeiter zu. Allgemein vermittelt der Geschäftsführer einen "auf den Boden geblieben" Eindruck.
Geschenke zu Weihnachten und Ostern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Home-Office Situation
Vertrauen in Mitarbeiter
Kommunikation
Kein aktives Förderung von Wissensweitergabe, wenn Mitarbeiter die Firma verlässt

Verbesserungsvorschläge

Größe Veranstaltungen über MS Teams veranstalten: gerade Entwicklungerrunden oder jährliche Inforunden machen keinen Sinn mehr, wenn die Meetingräume zu klein sind. Und das sind sie alle, egal ob im neuen Gebäude oder in der Kantine.

Wenn man zur Entwicklungsrunde muss, dann sollen sich die Führungskräfte dementsprechend auch auf ihre Vorträge vorbereiten und nicht diese nur freestyle runterlabern. Das kommt nicht gut rüber.

Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter: es gibt Leute die sehr wohl mehr als 8,5h im Home-Office Arbeiten und ständig erreichbar sind.
Auch ein zweiter Home-Office Tag für alle wäre gerecht.

Verbesserte Kommunikation: informiert eure Führungskräfte und Mitarbeiter besser über anstehende Prozesse und Änderungen. Durch Geheimniskrämerei wird nur die Gerüchteküche befeuert.

Know-how Transfer: der Transfer von Wissen, wenn eine Person das Unternehmen muss deutlich verbessert werden. Es dauert ewig, bis eine Vertretung gefunden wurden ist oder eine Person muss auf einmal doppel so viel stemmen. Das muss deutlich verbessert und entschieden werden, wer was übernimmt, wenn jemand das Unternehmen verlässt.

Arbeitsatmosphäre

Es kommt darauf an, wo man sitzt. Die neuen Büros geben das Gefühl, als würde man im Rohbau sitzen. Sie sind auch sehr laut, da Grossrumbüros mit 30 Personen oder mehr. Es existieren zwar Meetingräume und Besprechungswürfel, diese sind jedoch nicht dafür vorgesehen alleine konzentriert zu arbeiten.

Kommunikation

Die Kommunikation ist teilweise ziemlich mies. Bestimmte interne Prozesse hemmen den Informationsfluss. Auch können neue Änderungen und Regelungen in Abteilungsmeetings nicht übermittelt werden, da der Teamleiter auch nicht ausreichend informiert wird. Bestimmte Änderungen werden aus irgendeinem Grund absichtlich geheim gehalten und erst bei einer jährlichen Inforunde veröffentlicht (Stichwort Home-Office).
Kennzahlen werden auch nicht mehr wie früher an die Teamleiter weitergegeben (bspw. Kennzahlen der Produktsparten). Anstelle dessen werden nun Diagramme vorgelegt, die entweder nicht interpretierbar sind oder keine Achsenvorschriftung besitzen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist grundsätzlich gut in den einzelnen Abteilungen. Teams veranstalten auch gemeinsame Events oder grössere Frühstückspausen, was den Zusammenhalt stärkt. Der Geschäftsführer zeigt auch Nähe zum Mitarbeiter.
Es existieren jedoch Abteilungen in denen eine Person dominiert und sich gerne mehr Kompetenzen zuschreibt, als sie eigentlich hat oder haben DARF. Leider ist man manchmal genötigt mit diesen Personen zusammen zu arbeiten...

Work-Life-Balance

Sollstunden pro Woche sind 42h, wobei hier auch Vorholtage verrechnet werden. Die Anzahl der Stunden empfinde ich etwas als veraltet, da das früher (und auch in anderen Firmen der selben Sparte) weniger war. Aber ich kann mich damit arrangieren.
Was für mich eher ein Streitthema ist, ist das Thema Home-Office: Home-Office ist ein Mal die Woche erlaubt. Zweimal HO ist nur mit einer gesonderten Vertragsklauseln erlaubt. Warum gilt das nicht für alle?
Und warum wird seitens der Geschäftsführung regelmäßig damit gedroht das Home-Office abzuschaffen? Warum macht sich gefühlt die Geschäftsleitung mehr Sorgen um dieses Thema, als eigentlich relevante Themen? Jedesmal wird von Szenarien berichtet, in dem eine wichtige Führungsperson eine andere Person im Büro nicht auffinden kann und vermeintlich zwei Stunden braucht, um diese zu erreichen. Daraufhin kommt die wichtige Führungsperson zum Schluss, dass das alle Mitarbeiter so machen und Home-Office keinen Sinn macht. Man könnte auch in Erwägung ziehen, die einzelne Person das Home-Office zu entziehen, anstelle auf die Allgemeinheit zu schließen.

Vorgesetztenverhalten

Wie bei den Kollegen gibt es gute und schlechte Vorgesetzte. Wobei ich sagen muss, dass es mehr gute Vorgesetzte gibt. Einzelne Teamleiter haben aus irgendeinem Grund mehr Rechte und Befugnisse, trotz dass sie eigentlich gleichrangig sind (Thema Freigabe).
In bestimmten Meetings

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind an sich interessant und man kann viel lernen.

Gleichberechtigung

Es gibt mehr Männer als Frauen in Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe keine Diskriminierung festgestellt.

Arbeitsbedingungen

Das neue Gebäude ist, wie bereits erwähnt, sehr laut. Von außen ist es schön anzusehen, von innen eher Rohbau Optik. Die Luft ist auch relativ "schwer" aber man kann drin arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma bezieht einen Teil ihres Stroms über PV Anlagen auf dem Dach. Das finde ich persönlich ziemlich gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt entspricht dem branchenüblichen unteren Teil. Gehaltsverhandlungen sind eigentlich nicht durchführbar und den Teamleitern sind die Hände gebunden. Es gibt jährlich eine Gehaltsverhandlung, hierbei darf man sich nicht zu viel erhoffen. Informationen wieso bestimmte Entscheidung gefallen sind, erhält man eigentlich nicht.

Image

Die Stärke des Unternehmens liegt unteranderem darin, dass es ein großes Produktportfolio abdeckt. Der Ruf in anderen Unternehmen habe ich als gut empfunden, gerade in der Kameratechnik.

Karriere/Weiterbildung

Ist geringfügig möglich. Wieder spielt hier natürlich das Geld eine wichtige Rolle.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hannah Depaoli, Employer Branding & Young Talent | Schweiz
Hannah DepaoliEmployer Branding & Young Talent | Schweiz

Lieber Mitarbeiter, liebe Mitarbeiterin

Vielen Dank für das ausführliche Feedback und die Zeit, die du dir für die Beurteilung genommen hast. Wir möchten auf einige Aspekte Bezug nehmen, die du kritisch angesprochen hast:

Es ist richtig, dass wir auf physische Präsenz im Unternehmen Wert legen. Direkte Interaktion und Feedback sind in persönlichen Terminen besser möglich, während Online-Veranstaltungen über Teams anonymer sind und Reaktionen erschweren.

Des Weiteren wurde die Kommunikation angesprochen: Neben der Entwicklerrunde zum internen Entwicklungsaustauch findet eine halbjährliche Informationsveranstaltung durch den CEO, sowie ein monatliches Management-Meeting am Standort statt, dessen Inhalt top down in die Teams kommuniziert wird. Über diese Informationsveranstaltungen wird neben dem Intranet sichergestellt, dass die Mitarbeitenden mit allen wichtigen Informationen ausgestattet werden. Die regelmässigen, informellen «Entwicklerrunden» sind als Stehsitzungen konzipiert und dienen dazu, dass sich die einzelnen Fachbereiche in unserem R&D von rund 110 Kolleg/innen am Standort gegenseitig auf den neuesten Stand bringen und austauschen. Die beiden 30-minütigen Halbjahresinfos durch den CEO finden in zwei Gruppen statt und bieten prinzipiell genügend Sitzmöglichkeiten. Es kann vorkommen, dass einige Personen stehen müssen, was bei einer hauptsächlich sitzenden Tätigkeit auch durchaus von einigen Kolleg/innen als eine angenehme Abwechslung empfunden wurde.

Das beschriebene Baumer Innovation Center wurde im November 2023 eröffnet. Das Gebäude bietet unseren Entwickler/innen eine hochmoderne Ausstattung mit grosszügigen Arbeitsplätzen, schallisolierten Cubes für Ad-hoc-Meetings und eine ruhige Arbeitsatmosphäre. Viele Mitarbeitende schätzen die modernen Räumlichkeiten und das erstklassige Equipment sehr.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und wünschen alles Gute.

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