Great company spirit - great minds! Big colleague cohesion! But questionable Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
- guter Kollegenzusammenhalt, trotz sehr hohem Workload bleibt immer etwas zu Lachen oder sich gegenseitig zu motivieren
- zentrale Lage gleich neben dem Bahnhof
- seriöse und sehr gute Produkte und Möglichkeite für Kunden zum Geld anlegen und Mitarbeiter können dies genauso nützen und ein Konto eröffnen
- tolle Firmenanlässe (auch wenn von wöchentlich reduziert auf alle paar Monate mal), wo man auch immer wieder die Möglichkeit hat, sich mit anderen Teams auszutauschen und so immer auf dem neuesten Stand bleibt.
- jeden Tag ein kurzes Meeting mit allen Mitarbeitern, wo jedes Team auf Wunsch seinen eigenen Beitrag leisten kann (dies wird auch gefördert)
- ein tolles Gefühl mit so vielen, sehr intelligenten Leuten zu arbeiten - hier läuft extrem viel und es gibt immer was Neues zu lernen voneinander.
- es gibt hohes Vertrauen in die Mitarbeiter mit nur wenig Kontrolle, dh man hat eine hohe Eigenverantwortung und es wird eine gute Leistung erwartet. (was positiv - wie auch negativ ist, da man manchmal zuwenig Feedback und Input kriegt und nicht alles alleine schaffen kann - Heads mehr in die Verantwortung nehmen! Diese sind schlussendlich auch dafür bezahlt, dass sie "mehr" leisten müssen, als ein normaler Mitarbeiter und nicht umgekehrt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Büroräumlichkeiten verteilt auf 5 Flächen - zu eng bestuhlt - stressige Koordination mit Getränken/Snacks/Sauberkeit halten etc.
- keine Benefits
- zuwenig Work-Life Balance - man braucht eine grosse Portion an Resilienz, es gibt fast täglich eine Art "Reizüberflutung" - weil soviele Infos auf einen reinprasseln, einfach ein hoher Workflow herrscht und man natürlich stets sehr konzentriert sein muss. Da kann man auch abends oft nur schwer "abstellen".
- kein 13. Lohn, nur evtl. ein paar Shares (was aber leider normal ist in der Branche)
- gewisse Personen, die meinen, sie haben hier das Sagen.
- schlechte Chancen auf Karrierestufen-Wechsel und/oder Gehaltsverbesserungen
- Homeoffice für gewisse Abteilungen nur bedingt möglich - einige Mitarbeiter kommen allerdings 1x im Monat oder noch weniger - hier wird zuwenig hingeschaut! Offiziell gibt es nur 2 Tage HO-Möglichkeit.
- hier nochmal dasselbe wie oben geschrieben: Es gibt hohes Vertrauen in die Mitarbeiter mit nur wenig Kontrolle, dh man hat eine hohe Eigenverantwortung und es wird eine gute Leistung erwartet. (was positiv - wie auch negativ ist, da man manchmal zuwenig Feedback und Input kriegt und nicht alles alleine schaffen kann). Heads mehr in die Verantwortung nehmen!
Verbesserungsvorschläge
- Den Teamspirit nicht verlieren
- Das Client Management ein bisschen "höher" heben und mehr unterstützen - da SIE es sind, die das Geld reinholen. Sie werden wie einfache Sachbearbeiter behandelt. Aber auch das Trading Team bekommt in meinen Augen zu wenig Anerkennung, sie sind einfach genial und geben uns täglich ein super Market-Update! Auch andere Abteilungen werden für selbstverständlich gesehen wie das Infra-Team, welche einen tollen Job machen!
- Mitarbeiter mehr schätzen - hier müssen einige müssen allerdings vom hohen Ross runterkommen, denn Hochmut kommt vor dem Fall
- Homeoffice-Tage überprüfen, damit es fair bleibt für alle. Hier machen einige soviel HO wie sie wollen - während andere täglich ins Büro kommen.
Arbeitsatmosphäre
Vor 3 Jahren definitiv besser - zur Zeit eher gegrämte Gesichter.
Kommunikation
Vieles wird hinterrücks entschieden und die Belegschaft wird vor offene Tatsachen gestellt. Viele geschäftliche Änderungen werden in kürzester Zeit wieder über den Haufen geworfen und neue Wege gegangen. Man weiss nie, was als nächses passiert. Die Mitarbeiter werden erst nach der getroffenen Entscheidung informiert und ausser dem Management weiss niemand etwas.
Kollegenzusammenhalt
Untereinander in den Teams hab ich positiven Kollegenzusammenhalt erlebt. Das ist auch der Grund, warum die meisten trotz allem durchhalten.
Work-Life-Balance
Die Anforderungen sind hoch, aber der Dank ist nicht vorhanden, so fühlt man sich als Mitarbeiter zuwenig wertgeschätzt. Man hat in meinen Augen auch wenig Energie, neben dem Job noch viel in der Freizeit zu machen, da es sehr herausfordernd ist.
Vorgesetztenverhalten
Wie oben schon erwähnt, die Vorgesetzten schätzen einen zuwenig, sie sehen auch nicht das Grosse Ganze. Super Mitarbeiter, die das Unternehmen bereits verlassen haben, werden mit wenig Respekt verabschiedet, so von wegen, sojemanden finden wir sofort wieder. Ausserdem wurden heuer zum 2. x innert 2 Jahren viele Mitarbeiter aus dem Nichts gekündigt aufgrund von angeblichen "Sparmassnahmen", wo sehr wertvolle Mitarbeiter getroffen hat und die zurückbleibenden Mitarbeiter sind nun in der Angst, wer ist der Nächste von uns..... Witzigerweise werden für gewisse Personen schon wieder neue Leute gesucht! Was gesetzlich ja nicht in Ordnung ist, wenn man angeblich aufgrund von Sparmassnahmen gekündigt wurde.
Gleichberechtigung
Da dies doch in gewisser Massen auch ein technischer Betrieb mit vielen IT-Mitarbeitern ist, arbeiten hier vor allem Männer. In der Administration, sowie im Client Management sind allerdings auch viele Frauen zu finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Generell ist es ein sehr junger Betrieb, ich würde sagen, Durchschnittsalter Mitte 30. Umgang ist auch mit älteren Kollegen toll.
Arbeitsbedingungen
Wir waren auf 5 versch. Büros aufgeteilt, die Offices sind zum Teil eng bestuhlt. Jetzt haben wir nur noch 2 Büros und eines davon wird ein bisschen stiefmütterlich behandelt. Platz hat es trotzdem meistens genug, da viele im HO bleiben, da sie nicht ins Büro wollen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine Pet-Flaschen und Kaffeebecher mehr, die Firma versucht, etwas mehr auf solche Themen zu schauen. Jedoch hat es in vielen Büros riesige Screens mit den Charts, die 24 h laufen und keiner fühlt sich verantwortlich, nach getaner Arbeit, diese auszustellen, wie auch die PC-Screens sind immer nur auf Stand-By Modus. Die Lichter schalten nach gewisser Zeit von selbst ab, jedoch könnten die Mitarbeiter auch nach jeder Sitzung die Lichter der Meetingräume ausschalten. Hier sollte die Firma mal eine Ansage machen und die Mitarbeiter sollten sich mehr verantwortlich fühlen für auch solche Themen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zahlt BTCS eher schlecht. Lohnerhöhungen auch selten bzw. schwer durchsetzbar ist mein Eindruck. Da es viele sehr junge Mitarbeiter gibt, nehmen sie es in Kauf und sehen es oft als einen Einstieg oder Übergang dann in ihrer Karriere.
An die Pensionskasse zahlen sie auch nur das Minimum, so hat der MA mehr Abzüge. Es gibt MA, die bei anderen Firmen gearbeitet haben und dasselbe Bruttogehalt hatten, jedoch nun viel weniger im Sack, da sie dies eben nicht beachtet haben.
Es gibt auch keinerlei zusätzliche Sozialleistungen wie zB Bahnticket oder vergünstigte Parkplätze. Diese werden zum vollen Betrag verrechnet. (Jedoch im Vergleich zu den Parkplätzen generell in der Stadt Zug immer noch leistbar).
Der Witz ist der sogenannte "BONUS", der als Shares verteilt wird, und darauf mussten wir sehr viele Steuern bezahlen, derweil hat er nur imaginären Wert. Aktuell hat ein Mitarbeiter dies weit unter dem gekauften Preis verkauft und dadurch ein grosses Verlustgeschäft gemacht.
Image
Für mich hat die Firma in der Öffentlichkeit mittlerweile ein schlechtes Image, durch zuviel Änderungen in kürzester Zeit im Management und schlechte Presse. Aber was Kunden betrifft, find ich, kann sich der Kunde gut aufgehoben wissen und seriös. Kundengelder sind durch Bankgarantie abgesichert. Aber leider tut die Firma gerade wenig, um ein positives Image zu generieren.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt wenige, die zusätzlich eine Weiterbildung machen, dann müssen sie sich mehrere Jahre verpflichten, ansonsten zurückzahlen. In meiner Position gar nicht möglich, da der Workload so gross ist und ich keine Zeit hätte für eine Weiterbildung. So geht es wohl den meisten. Es wird auch überhaupt nicht erwartet oder gar gepusht.