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BVK
Bewertung

Vertrauensproblem

1,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BVK in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Marktgerechte Belohnung und überobligatorische Versicherungsleistungen
- Sehr spannendes Aufgabengebiet mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten, sofern man einem lässt diese umzusetzen
- Sichere Arbeitsstelle, da Kündigungen seitens des Arbeitsgebers praktisch ausgeschlossen sind, da schlechte Publicity vermieden werden möchte
- Sehr nettes HR mit wenig Befugnis Mitarbeiter zu beschützen und eine neutrale Rolle einzunehmen
- Einige sehr nette Mitarbeiter mit denen ein kollegiales und vertrauenswürdiges Verhältnis aufgebaut werden kann, welche ähnliche Leidesgeschichten durchlaufen
- Moderne, frische, gut strukturierte Webseite welche zu einem langen Verweilen animiert

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn man die ältere Beiträge liest, sind positive wie auch negative zu finden. Beide haben Ihre Berechtigungen. Arbeitsstellen bei denen die Rahmenbedingungen klar sind (wiederkehrende Aufgaben mit klar strukturellen Charakter), kann ich den Arbeitgeber empfehlen. Arbeitsstellen bei denen etwas "bewegt" werden muss, Kreativität gefragt wird, würde ich einen grossen Bogen machen.

Das Hauptproblem ist das kein Vertrauen geschenkt werden kann. Dies ist auch insofern verständlich. Wie soll eine Unternehmung geführt werden, welche in der Vergangenheit mit einem sehr schlechten Image zu kämpfen hat (Korruption, Veruntreuung, Mitarbeiter Strafanzeige wegen Nötung/Betrug...)? Richtig: Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle. Dies wird klar vorgelebt. Entweder man kommt mit dem nicht klar und verlässt das Unternehmen oder man wird auf der Linie "getrimmt". Deshalb ist allen langjährlichen Vorgesetzten keine Schuld zuzuweisen; sie sind Teil des Systems. Auch wenn dieses schwerwiegendes Ereignis über 10 Jahren her ist, "schwingt" es noch mit. Die Kontrollsucht ist noch fest verankert und neue Ideen werden vielfach im Keim erstickt, sofern sie von der intransparenter Linie abweichen.

Verbesserungsvorschläge

Was vor über 10 Jahren passiert ist, hat mit Machtmissbrauch zu tun. Personen ohne Eigentümerschaft am Unternehmen, welche für eine lange Zeit führen, sind immer kritisch zu hinterfragen!
Wer über 10 Jahre im Sattel sitzt, stark geprägt von der Vergangenheit ist, danach handelt und die Kultur vorlebt... was soll man da erwarten? Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.

Arbeitsatmosphäre

- Tiefer Effizienzgrad. Man muss es mit dem eigenen Gewissen vereinbaren oder wegsehen können, wenn "Versicherten"-Gelder in Projekten etc. "vernichtet" werden
- Arbeitszeiten müssen rappotiert und vom Vorgesetzten visiert werden
- Hohe Fluktuation (Vernichtung von Wissens- und finanziellen Kapital)

Kommunikation

- Keine offene und ehrliche (Fehler-)Kultur
- Flache Hierarchie wird propagiert und erscheint logisch (bei 150 MA). Praxis sieht anders aus
- Gerne sammelt man Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern, lässt Sie präsentieren um es dann sang- und klanglos versanden zu lassen

Work-Life-Balance

Intrinsische, nutzenstiftende Produktionen unterliegen immer der kahlen Zahl der Überzeit

Vorgesetztenverhalten

- Fehler werden einem zugeschoben, obwohl es die Umsetzungsanweisungen des Vorgesetzten sind (und nicht die eigenen, die verworfen wurden)
- Führungspersonen wissen mehr von deinem Aufgabengebiet und sagen was zu tun ist, obwohl Sie was anderes studiert haben und Ihnen die Erfahrung in deinem Gebiet fehlt

Interessante Aufgaben

In der Theorie... ja, 5 Sterne

Gleichberechtigung

Langjährige Mitarbeiter haben einen Ass im Ärmel

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter über 50 müssen spezielle Schulungen durchlaufen (wie bedient man ein Excel)

Arbeitsbedingungen

Alles was man braucht, ist da... das auf einer voll-virtuellen Maschine läuft (warum wohl?)

Image

Unbedingt googlen!


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