schlechtester jemals erlebter Arbeitgeber
Arbeitsatmosphäre
absolute Top-down-Führung; Anliegen von MitarbeiterInnen werden nicht ernst genommen von der Geschäftsleitung; es wird regiert (und das offensichtlich nicht einmal reflektiert)
Kommunikation
propagiert wird eine transparente Kommunikationskultur, tatsächlich gelebt wird diametral das Gegenteil; äussert man eine Kritik oder ein Anliegen, wird man sofort zum Einzelgespräch mit Geschäftsleitungsmitgliedern zitiert - wohl in der Hoffnung, die Kritik bereits im Keim ersticken zu können.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt im Team ist gut, Zusammenhalt ist auch wichtig, um der Geschäftsleitung die Stirn bieten zu können; viele Vorgesetzte/GL-Mitglieder stehen überhaupt nicht hinter ihren MitarbeiterInnen - deshalb eine 1
Work-Life-Balance
entgegen der Gegebenheiten an kantonalen Schulen dieser Stufe wird am Careum mit einem Berufsauftrag gearbeitet, der von den Lehrpersonen neben dem Vollzeitpensum Unterricht noch weitere fast 300h jährlich zusätzliche Arbeiten verlangt, damit ist der Berufsauftrag auch nicht zu vergleichen mit jenem an der Volksschule - eigentlich rennt man das ganze Jahr den Minusstunden nach, dem Careum stehen dabei jederzeit günstige Arbeitskräfte zur Verfügung, über die man verfügen kann...
Vorgesetztenverhalten
von der Geschäftsleitung ausgehend herrscht ein absolut direktiver Führungsstil, andere Meinungen und Kritik werden nicht akzeptiert; man hört auch immer wieder Geschichten von spontan geäusserten Freistellungen; wem's nicht passt, die/der kann ja gehen - oder wird gegangen...
Interessante Aufgaben
das Unterrichten als Hauptgeschäft einer guten Schule und der Umgang mit den Lernenden bereiten viel Freude - guter Unterricht ist aber nicht der Hauptfokus des Careum als Institution, das zeigt sich in vielerlei Entscheidungen der Geschäftsleitung aber auch im Berufsauftrag, der der Unterrichtsvor- und nachbereitung viel zu wenig Gewicht beimisst. Damit nehmen die unnützen und wenig sinnstiftenden Aufgaben überhand - deshalb eine 1
Arbeitsbedingungen
der Berufsauftrag, die ungenügende Entlöhnung und das Verhalten von Mitgliedern der Geschäftsleitung führen dazu, dass die Arbeitsbedingungen absolut miserabel sind
Gehalt/Sozialleistungen
absolut unterirdisch, das Careum hält sich nicht an die kantonale Lohntabelle (obwohl jeglicher Aufwand aus Steuergeldern finanziert wird) - an kantonalen Schulen verdient man bedeutend mehr und hat nicht den Zusatzaufwand der fast 300h aus dem Berufsauftrag (durch diese 300h sinkt auch der Stundenlohn unangemessen in die Tiefe)
Karriere/Weiterbildung
man brüstet sich, dass Weiterbildungen grosszügig finanziert werden, in Tat und Wahrheit hält man sich diesbezüglich nicht an vertragliche Abmachungen, momentan werden gar keine Weiterbildungen finanziert - zeigt eindeutig, wie man zu den eigenen MitarbeiterInnen steht und im Allgemeinen zu vertraglichen Vereinbarungen - man macht, was man will und wartet darauf, dass sich jemand die Mühe macht (und die Kosten auf sich nimmt) und sich wehrt...