Fair war das nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt, was man in seinen künftigen Jobs nicht haben will.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach schade, wie mit den teilweise echt talentierten Mitarbeitenden umgegangen wird.
Verbesserungsvorschläge
Ich wünsche mir, dass der Umgang mit Mitarbeitenden sich verbessert. Es gebe viel Potenzial von den Jobs her, aber es scheint immer, als wäre es den Entscheidungsträgern die Investition (Zeit und Geld) nicht wert. Tempo, statt Moral, Klicks statt gute Inhalte.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang habe ich die Atmosphäre sehr geschätzt. Irgendwann waren aber ständig neue Anforderungen und Projekte da, für die schlicht die Zeit fehlte. Wurde etwas erfolgreich umgesetzt, fehlte die Wertschätzung dafür.
Manchmal fielen Kommentare, die persönliche Grenzen absolut verletzt haben, etwa über Herkunft, Geschlecht oder politische Einstellung. Teilweise sehr verletzend und enttäuschend.
Kommunikation
Die fehlte von Anfang an. Gerade wenn es um Mitarbeitergespräche ging, wurden die teils monatelang aufgeschoben.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen habe ich sehr geschätzt aber manchmal fühlte ich mich hilflos. Es gibt niemanden, an den man sich mit Problemen wenden kann. Teilweise wurde gar gesagt, persönliche Probleme kommen in der Chefetage nicht gut an.
Work-Life-Balance
Überstunden durften nur teilweise abgebaut werden. Gut fand ich aber, dass man selbst entscheiden konnte, wann man anfängt.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits beschrieben höchst problematisch. Schlechte Nachrichten nie selbst überbringen, Gespräche verweigern und Druck aufbauen — steht auf der Tagesordnung.
Interessante Aufgaben
Man kommt mit coolen Menschen in Kontakt und darf viel Eigeninitiative in Projekte setzen. Sehr viele unterschiedliche Aufgaben.
Gleichberechtigung
Entweder man wird von den Vorgesetzten gemocht oder nicht. Sympathie spielt eine entscheidende Rolle.
Umgang mit älteren Kollegen
Defintiv besser, als mit jüngeren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Viel Möglichkeiten für Home Office und Gleitzeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein volles Pensum viel zu wenig. Vor allem in Zürich.
Karriere/Weiterbildung
Das Budget, das in die Ausbildung investiert wird ist viel zu gering. Schön auf dem Papier vielleicht aber nichtssagend.