Gemeinsam konstruktiv - fail together
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ Cafe und Tee
+ Lockerer Umgang (-zu locker zwischen Chef und Mitarbeiter)
+ Saubere Arbeitsplätze
+ Meeting Räume
+ Events
+ Früchte
+ Protein Shakes und Riegel
+ Energy Drinks
+ Freiheit am Arbeitsplatz
Die meisten Mitarbeiter schätzen am Arbeitsplatz die gewisse Freiheit: Man kann Kopfhörer tragen, vor sich hinsingen, pfeifen oder summen und sich gegenseitig humorvoll ganztags beleidigen. Auch wenn dies andere stören könnte, scheint das niemanden zu interessieren. Rücksichtnahme auf die Kollegen ist nicht erforderlich; Hauptsache, die Atmosphäre bleibt herzlich und der Spaß steht im Vordergrund, damit der Tag schnell vergeht.
Ich kann diesem Punkt keine positive Bewertung geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man sich jedoch für das Richtige einsetzt oder sich beschwert, kann das sehr wohl Konsequenzen haben. Das finde ich sehr bedenklich. Für das richtige zu tun und dafür einzustehen, wird man abgemahnt. Es ist enttäuschend zu sehen, dass das Eintreten für Gerechtigkeit und Respekt am Arbeitsplatz nicht geschätzt wird. Teamleader und Koordinatoren verhalten sich nicht vorbildlich. Es ist bedauerlich, dass trotz wiederholter Hinweise an die Personalabteilung unprofessionelles Verhalten in verschiedenen Abteilungen weiterhin besteht.
Die Verantwortlichen sind sich der Probleme bewusst, ignorieren diese jedoch. Eine Atmosphäre, die von kindischem Verhalten und respektlosen Äußerungen geprägt ist. Es ist unverständlich, dass erwachsene Menschen sich wie „Clowns“ verhalten und durch primitiv anmutende Geräusche und beleidigende Äußerungen hervortun, weil sie es lustig finden. Es ist erschreckend, dass einige langjährige Mitarbeiter sich so verhalten, als wären sie unkündbar. Die Arbeitsatmosphäre leidet unter ständigem Lästern und unprofessionellem Verhalten, auch gegenüber Lernenden. Statt Teamgeist und Zusammenarbeit zu fördern, wird hier eine Kultur des Misstrauens und der Negativität gepflegt.
Die Tatsache, dass es bisher keine Konsequenzen für solches Verhalten gegeben hat, sendet eine klare Botschaft: Respektlosigkeit und Unprofessionalität werden in diesem Unternehmen nicht ernst genommen. Es ist enttäuschend zu sehen, dass viele Mitarbeiter eine Maske der Freundlichkeit tragen und ihre wahren Absichten hinter einer Fassade verstecken. Diese Scheinheiligkeit ist nicht nur schädlich für das Team, sondern untergräbt auch die Moral und das Vertrauen innerhalb der Belegschaft.
Verbesserungsvorschläge
In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der anhaltenden Inflation ist es unerlässlich, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter fair und transparent entlohnen. Die Inflation hat in den letzten Jahren die Lebenshaltungskosten erheblich erhöht. Ein Teuerungsausgleich ist nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch eine Notwendigkeit, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter, sowohl ohne als auch mit Familien, in der Lage sind, ihre Lebensqualität aufrechtzuerhalten.
Die Ignorierung dieser Bedürfnisse sowie die Abwertung von Mitarbeiterfeedback, wie es im letzten Meeting geschehen ist, zeigen deutlich, dass die Geschäftsleitung die Sorgen der Belegschaft nicht ernst nimmt. Die Tatsache, dass das Unternehmen keinen 13. Monatslohn bietet und die Löhne in verschiedenen Abteilungen niedrig gehalten werden, ist nicht nur enttäuschend, sondern auch ein Zeichen mangelnder Wertschätzung für die harte Arbeit und das Engagement der Mitarbeiter. Es gibt viele Mitarbeiter, die nachweislich mehr leisten als andere, während andere häufig Pausen einlegen und minimalistisch arbeiten.
HR: Anstatt die Mitarbeiter als „frustriert“ zu bezeichnen, weil sie eine negative Bewertung abgegeben haben, sollte die Führungsetage die konstruktiven Rückmeldungen als Chance zur Verbesserung der Unternehmenskultur und -politik betrachten. Es ist enttäuschend zu sehen, dass trotz einer Umfrage vor einem Jahr, in der viele Mitarbeiter ihre Unzufriedenheit mit den Löhnen geäußert haben, keine konkreten Maßnahmen ergriffen wurden.
Es ist entscheidend, dass die Geschäftsleitung nicht nur mit hohen Umsätzen prahlt, sondern auch die Verantwortung übernimmt, ein gerechtes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Das Prahlen mit Umsätzen schürt lediglich die Hoffnung der Mitarbeiter auf eine angemessene Gehaltserhöhung. Zu argumentieren, dass der 13. Monatslohn bereits im Gehalt inbegriffen sei, verschärft die Situation zusätzlich. Die Kluft zwischen Unternehmensgewinnen und Mitarbeitergehältern sollte geschlossen werden, um eine langfristige Motivation und Loyalität der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Arbeitsatmosphäre
In Bezug auf Smalltalk und oberflächliche Gespräche zeigen die meisten eine bemerkenswerte Professionalität. Mehr künstlich geht nicht. Bei den meisten fehlt definitiv die soziale Ader, vorallem Empathie gegenüber Mitmenschen. Das Tragen von Kopfhörern trägt zusätzlich zur De-Sozialisierung bei. Bei einigen Personen sollte man definitiv das Handy einschränken. Sie telefonieren während der Arbeit gefühlt den ganzen Tag, als befänden sie sich in einem Callcenter. Das ist inakzeptabel und stört erheblich.
Kommunikation
Gibt es, jedoch werden mündliche Vereinbarungen, wie z.B. Lohnerhöhungen oder anderes, nicht eingehalten. Stattdessen bekommt man weniger Lohn.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es nicht. Kollegialer Zusammenhalt: Jährlich kommt es zu vermeidbaren Krankheitsausfällen, da sich Mitarbeiter häufig gegenseitig anstecken. Trotz bestehender Erkrankungen, wie Corona oder Influenza, kommen manche zur Arbeit und infizieren wissentlich andere. Im Ergebnis werden die Löhne gekürzt, da in den letzten Jahren eine hohe Zahl an Krankheitsfällen aufgetreten ist und die jenigen, die nie oder wenig krank sind, werden dadurch nachbeteiligt. Die Technikabteilung muss sich die Arbeit bei der Logistik (Eingang) selbst abholen. Ab 15/16 Uhr herrscht in der Logistik grundsätzlich ein Kaffekränzchen, weil der Vorgesetzte sowieso woanders sitzt und die Leute nicht im Überblick hat. Auszubildende (ICT/Plattform-Entwickler) werden für die Entsorgung (Logistikabteilung) ausgebeutet, wenn die Paletten voll sind. Es sollte mehr Struktur in die Abteilungen gebracht werden. Paletten haben mit Logistik zu tun, also gehört diese Arbeit zur Logistik. Dann gäbe es keine destruktiven Diskussionen im Chat von Mitarbeitern, die schon lange dabei sind und sich aufführen, als wären sie in der Position, andere zu delegieren und von dieser Arbeit befreit.
Work-Life-Balance
Wenn künstliche Probleme aufgrund einer schlechten Struktur entstehen und man dann gezwungen ist, früher oder länger zu arbeiten, weil Vorgesetzte falsche Entscheidungen treffen oder nicht über die nötige Kompetenz verfügen, um Prozesse zu optimieren, ist das problematisch. Als Arbeitnehmer hat man in solchen Fällen kaum die Möglichkeit, sich dagegen auszusprechen
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Ausnahmen 1-3. Von den Vorgesetzten wird eine klare Struktur erwartet, was auch die Ausübung von Autorität umfasst. Da viele Vorgesetzte jedoch eine sehr freundschaftliche und lockere Beziehung zu den Mitarbeitern pflegen, kann diese Struktur oft nicht umgesetzt werden. Ohne die notwendige Autorität lassen sich bestimmte langjährige Mitarbeiter zu Verhaltensweisen hinreißen, die den Anforderungen widersprechen, wie etwa mangelnde Eigeninitiative oder Missachtung von Kleiderordnungen oder gehen immer früher nach Hause. Zudem glauben sie, andere delegieren zu können, obwohl sie keine Führungsposition innehaben, und gehen davon aus, unkündbar zu sein. Unnötige Altlasten, die keinerlei Mehrwert bieten, ständig aufdringlich nach Aufmerksamkeit verlangen und sich dabei für besonders wichtig halten. Wenn am Ende die Arbeit nicht wie vorgesehen erledigt wird und die Vorgesetzten die falschen Entscheidungen treffen, sollten sie auch in der Lage sein, ihre eigenen Fehler anzuerkennen, sollten sie Verantwortung übernehmen, anstatt nur die Mitarbeiter verantwortlich zu machen. Das betrifft unterschiedliche Abteilungen und Aussendienst.
Interessante Aufgaben
Man hat die Möglichkeit, sein Fachwissen anzuwenden und Lernenden etwas weiterzugeben. Der Verantwortliche für die Lernenden ist jedoch häufig in Meetings eingebunden und kann daher keine umfassende Betreuung gewährleisten. Es herrscht kein einheitliches Niveau, da einige Mitarbeiter besser qualifiziert sind als andere. Während manche Mitarbeiter öfter Pausen machen, arbeiten andere kontinuierlich, um ihre Aufgaben termingerecht abzuschließen. Die Mehrarbeit dieser Mitarbeiter wird jedoch nicht gewürdigt. Die Arbeitsverteilung erfolgt je nach Wissensstand, Machbarkeit und Zuständigkeitsbereich.
Gleichberechtigung
Einzelne Mitarbeiter leisten mehr als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Künstliche Probleme, die täglich die Arbeit beeinflussen, werden von langjährigen Mitarbeitern nicht ernst genommen (das betrifft Vorgesetzte, Systemadmins), und junge Mitarbeiter, die Probleme aufzeigen, werden gar nicht ernst genommen. Es gibt 1-3 Ausnahmen, die sich wirklich bemühen.
Arbeitsbedingungen
Das Internet/Wlan ist langsam und es stürzt täglich ab. Man muss sich täglich um die gleiche Uhrzeit einloggen, was frustrierend ist, weil die Session von alleine zu geht und die ganze Arbeit erneut gemacht werden muss. Es scheint niemand Verantwortung dafür zu übernehmen und kriegt nur Ausreden. Alternative Lösungen sind auch kein Thema. Obwohl unmengen an Tickets erstellt werden, gibt es keine spürbare Verbesserung der Situation.
Gehalt/Sozialleistungen
Eine Lohnerhöhung wurde zugesagt, jedoch nicht gewährt. Stattdessen wurde der Lohn sogar noch weiter reduziert.
Image
Das Image der Firma steht in starkem Widerspruch zur Realität – besonders im Hinblick auf die Inflation.
Karriere/Weiterbildung
Arbeitnehmer mit mehr Kompetenz werden nach Belieben hin und her geschoben. Denjenigen, die über weniger Kenntnisse verfügen, wird das Privileg eingeräumt, nur eine bestimmte Aufgabe auszuführen, um das Risiko von Fehlern zu minimieren.