Unternehmensweite Prozesse hindern Innovation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität, Gratis-Barista-Bar an 2 Halbtagen, Kantine mit abwechslungsreichem und Themen-basierten Menüs.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viel Home Office kann Team-Kultur und Integration schwächen. In der Entwicklung muss man seine Zeiten in 3 Zeiterfassungsprogramme notieren!!! Das sind 1-2 zuviele und führen definitiv zu ungenauen Resultaten. Leider sind diese Resultate fürs Top-Management Richtungsentscheidend...
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter in Verbesserungsprozesse integrieren. Nutzt deren langjährige Firma- und Branchen-Erfahrung. Auch Entwicklungsprojekte die keinen direkten Kostenvorteil für den Kunden bieten, bringen indirekt eine Wertsteigerung durch beschleunigte Entwicklung, schnellere Applikation und schnellere Time-to-Market. Features sind toll aber nur Features helfen nicht für langlebige Applikationen.
Arbeitsatmosphäre
Bei 4 Tage Home Office kommt keine solide Atmosphäre zustande. In schwierigen Zeiten sind es Arbeitskollegen, die jemanden an eine Firma binden.
Kommunikation
Eigentlich gut, aber viele Mitarbeiter wissen auch noch 2 Jahren nicht, dass es ein Intranet gibt. Zudem ist die Kommunikation während des Massenentlassungsprojekts "S4G" in der Entwicklung SEHR dürftig. Bis Ende Mai wurde noch nicht kommuniziert, wie in Zukunft die Produkte sein sollen oder wann dies überhaupt kommuniziert wird.
Kollegenzusammenhalt
4 Tage Home Office ergeben viele Mit-Arbeiter und wenige dafür gute Arbeits-Kollegen.
Work-Life-Balance
Hier haben die 4 Tage Home Office einen Bonus :-) Generell kann man sich gut innerhalb des Teams organisieren.
Vorgesetztenverhalten
Generell gut aber dürfte auch gern mehr fordern und auch mal Konsequenzen kommunizieren und umsetzen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind interessant und vielseitig, werden aber durch Unternehmensweite Prozesse (SAFe) so stark gebremst, dass mit "U-Boot-Projekten" (an der Planung vorbei) teilweise mehr indirekt erreicht wird. Hinweis: Auch indirekte Verbesserungen in entwickelten Lösungen haben einen Kunden-Nutzen.
Arbeitsbedingungen
Viel (zuviel?) Freiheit, IT leider sehr mangelhaft, Arbeitsort Rümlang sehr modern und innovativ aber gefühlt weniger stark genutzt wie am Anfang. Teilweise wird man für Events bewusst ins Büro beordert, damit die Räumlichkeiten nicht so leer wirken.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok, leider aufgrund SwissMEM Gesamtarbeitsvertrag für Entwickler zu niedrig. Dieser Umstand wird ausgeglichen, indem man Junior-Entwickler als Senior-Entwickler einstuft. Führt natürlich dazu, dass wirkliche Senior-Entwickler von den Junior/Senior-Entwicklern auch mehr erwarten, Konflikte vorprogrammiert.
Image
Bei Kunden hat dormakaba aufgrund der langjährigen Tradition der ehemaligen Firmen Kaba und dorma ein gutes Image. Intern sehen Mitarbeiter viel Verbesserungspotential, werden aber nicht angehört. Top-Management lässt lieber externe teure Beraterfirmen die eigene Firma analysieren. Zudem existiert seit der Fusion der Firmen Kaba und dorma keine Firmenkultur. Auch heute reden Mitarbeiter oft von dorma oder Kaba und nicht von dormakaba - geht auch leichter von den Lippen. Zudem werden teilweise auch bei Kaffeetassen die Tassen gemieden, welche die Farben der "anderen Firma" tragen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird unterstützt