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1 Bewertung von Mitarbeitern

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Wer als Arbeitnehmer dort arbeiten möchte, sollte einen grossen Bogen um diese Firma machen!

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitszeiten
- Vielseitige Arbeiten
- Das Firmengebäude an sich ist gut angeschlossen am ÖV -> Bushaltestelle und Bahnhof direkt neben dem Gebäude
- Nutzbares WLAN im Gebäude (WAS?!)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nebst den Punkten, die oben schon aufgeführt worden sind, erwähne ich hier noch weitere Dinge, die bei den anderen Punkten zu kurz gekommen sind oder fehlen. Ich fange am besten mit den Firmenwägen an. Diese sind veraltet, geschaltet und vom Gebrauchtmarkt gekauft. Halbjährlich oder öfters muss man in den Service, weil etwas nicht mehr funktioniert und obendrauf sind die Karren noch verrostet. Um sowas wird sich nicht gekümmert und es wird als unwichtig abgestempelt. Obwohl das viel mit dem äusseren Image zu tun hat, es ist schlussendlich die beste Werbung für eine Firma. Bei vielen Monteuren ist der Wagen dreckig oder vollgestopft mit Müll. Es fühlt sich an, als wäre man in einer Müllhalde. Auf das wird kaum Wert gelegt, aber das gleiche auch bei den Maschinenkisten. Diese sind entweder alle dreckig und/oder nicht vollständig. Als nächstes wäre da die Besorgung von Werkzeug und Maschinen. Für das muss man immer zum Chef betteln gehen und halt erklären wieso, warum etc. Anstatt, dass man sich die benötigten Dinge bestellen kann, ohne viel Tam-Tam drumherum. Allgemein bezüglich Werkzeug und Maschinen ist diese Firma komplett im Hintertreffen oder besser gesagt ein riesiger Geizhals. Keine Akkuflex, keine Akkufein, allgemein teurere Maschinen (Kabelzugmaschine, etc.), Knipex Werkzeug ist eine Rarität (keine Standardausrüstung) und auch bezüglich PSA ist nur das billigste der Standard. Ohrpacks statt richtige Panir oder auch Schutzbrillen, die verkratzt sind und gar nicht das Auge richtig umschliesst (Skibrille nicht Standard). Ach und wurde schon erwähnt, dass Sicherheitsschuhe nicht bezahlt werden und das auch für Lehrlinge? Wenn solche Dinge angesprochen werden, wird immer versprochen, dass sie es sich "anschauen", aber am Ende passiert dann nichts, weil es für sie zu teuer (oder unnötig) ist.

Dann kommen wir zu den Mitarbeiter-Events, die dafür gedacht sind den Firmenzusammenhalt zu "stärken". Aber so wie diese ablaufen und allgemein von der Stimmung her, funktioniert das nicht. Die Events sind billig und sparsam, wenn man in ein Restaurant geht, dann kann man nicht so viel bestellen, wie man möchte, sondern man muss schauen, dass man es nicht übertreibt. Zusammen reden und miteinander Spass haben geht einfach nicht von der Hand, da jeder nur die Arbeit im Kopf hat und anfängt über Arbeitssachen zu reden, was ja keinen interessiert bei solchen Events, sondern private Themen. Entspannt besaufen oder in eine exquisiteren Bar zu gehen ist nie ein Thema oder ein Ding, da auch die Kinder vom Chef mitkommen, was überhaupt nicht passt und die Stimmung zerstört. Wenn man etwas mit den Kindern unternehmen möchte, dann gerne ausserhalb dieser Events, da die Arbeiter unter sich sein möchten und die Zeit geniessen!! Absolut unpassend. Oben drauf kommts noch, dass das 14. Gehalt, der sogenannte Bonus auch davon abhängt wie regelmässig man bei solchen Events mitkommt. Es sind zwar 100-150 CHF maximal, aber das als eine Voraussetzung zu bringen ist lächerlich und zeigt das es einfach keinen richtigen Zusammenhalt gibt, da die Menschen einfach nicht harmonieren und die Events zum Auslachen sind.

Dann bezüglich der Mitarbeiter-Beteiligung und Bonus (14./15. Gehalt) darf man nicht drauf reinfallen. Lieber hat man einen festen Lohn, der hoch ist und jeden Monat gleich ist oder man fällt auf die Masche mit dem Bonus rein, bei dem man irgendwelche Ausreden nutzen kann, um diesen runterzudrücken. Maximal sind sowieso 1500-1600 CHF möglich mehr geht nicht (ausser man ist Projektleiter). Und die Beteiligung bzw. der Firmen"gewinn" wird jedem gegeben, aber je nachdem was für eine Rolle man hat in der Firma ist es mehr oder weniger. Als Lehrling und normaler Monteur sind da meist nur 200 CHF möglich. Alles was höher ist geht nur als Teamleiter oder Projektleiter. Nebst den Bonis, gibt es keine pauschalen Spesen, die man fix bekommt. Und das ist lächerlich, da auch die meisten Objekte in Nachbarskantonen sind und man nie Zuhause essen kann oder in der Firma. Stattdessen wird es mit dem GAV gemacht, welcher erst am 20 Minuten Fahrt Spesen verlangt (es wird immer unterschritten). Allgemein viele Dinge werden mit dem Minimum, sprich dem GAV geregelt. 1 Tag krank gilt als Karenztag und wird dir von den Ferientagen abgezogen. Toll, oder?

Verbesserungsvorschläge

- Anfangen zu investieren in seine Firma (gutes Werkzeug, teureres Material, moderne Maschinen etc.)
- Mit seinem Verhalten als Chef entspannter werden und nicht nur Tempo und Stress einfordern, sondern Qualität und sich Zeit lassen einfordern
- keine unterdurchschnittlichen finanziellen Bedingungen (momentan eine der schlechsten), pauschale Spesen einführen
- Aufhören zu basteln und das die Arbeit um jeden "Preis" fertig werden muss, anstatt das richtige Material zu bestellen und die Arbeit am nächsten Tag erledigen
- Mit den Lehrlingen sozialer und gewissenhafter umgehen. Das bedeutet ihnen die Arbeit wirklich beibringen, zu keinen Überstunden zu zwingen, Zeit lassen für Aufträge und das auch einkalkulieren bei der Arbeit
- Karenztage abschaffen (gilt als Ferientag, wenn man 1 Tag krank ist)
Und noch so viel mehr, was einfach den Rahmen sprengen würde. Man muss sich einfach die vorherigen Punkte anschauen und diese verbessern, dann hat man seine Verbesserungen erreicht.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist absolut nicht Mitarbeiter freundlich und trägt nicht zur Motivation bei. Lob und Dankbarkeit ist nie bis selten zu hören insbesondere von den Vorgesetzten (Geschäftsleitung + Teamleiter). Bei Überstunden erhofft man sich wenigstens etwas Dankbarkeit oder sonst eine Art Anerkennung dafür, dass man so lange bleibt überhaupt. Vertrauen ist nie wirklich da (auch bei langjährigen Monteuren), da der Chef immer bei jedem kleinen Detail seine Finger draufhalten will und genau nach seinen Vorstellungen alles installieren möchte. Man fühlt sich als wäre man noch ein Lehrling, der nicht ernstgenommen wird. Es wird immer gehetzt und verlangt schnell zu sein, aber ohne das passende gute Material und Werkzeug funktioniert das einfach nicht. Die Arbeiter sind immer in Panik, wann der Chef vorbeikommt, weil er sich auch einfach auf die Baustelle schleicht und das nicht mal mit einem guten Morgen oder ähnliches, sondern es geht direkt zur Sache (ARBEIT NATÜRLICH). Einfach keine Kompetenz im sozialen Verhalten ist da und so macht die Arbeit auch nicht Spass.

Image

Das Image ist komplett im Keller, wenn nicht sogar im Bunker. Wenn neu eingestellte Mitarbeiter nach einem Monat kündigen und danach nur schlechtes über die Firma zu erzählen haben, sagt das schon alles aus. Sogar Temporärbüros raten Teilzeitarbeitenden davon ab bei Küng zu arbeiten! Lehrlinge brechen Lehren ab oder bestehen nicht die QV, da sie zu wenig Unterstützung erhalten und nur als billige Arbeitskraft missbraucht werden. Das sieht man insbesondere daran, dass man sich zu schade ist die Schulbücher zu bezahlen und andere Leistungen zu bezahlen. Aber auch in der Elektrobranche selber hat Küng einen sehr schlechten Ruf, sei es von den Berufsschullehrern bis hin zu normalen Monteuren im Kanton Zug. Wenn sogar Schnupperlehrlinge sehen, dass die Firma nicht gut ist für sie und die Lehre woanders starten. Nicht ohne Grund kommt nur der "Restbestand" von Lehrlingen zu Küng.

Work-Life-Balance

Ein grosser Vorteil bei Küng sind die Arbeitszeiten, aber das wars auch schon. Man beginnt um 07:00 und hört auf um 16:00. Es wird eine Znünipause um 09:00 gemacht, die eine halbe Stunde geht und Mittag, welcher auch eine halbe Stunde geht. Was aber sehr oft passiert und das besonders bei den dienstältesten Teamleitern ist, dass man unnötig Überstunden macht, obwohl die Aufgabe auch erst am nächsten Tag erledigt werden kann. Das war oft der Fall und besonders oft hat das die Lehrlinge getroffen. Ferien zu nehmen ist oftmals unproblematisch, so lange man nicht in einer Zeit Ferien nimmt, wo sehr viele andere Ferien nehmen. Bei Krankheitsfällen wird oft darüber abgelästert, dass es ja nur gespielt sei oder man kein Bock auf die Arbeit hätte, selbst bei Leuten die höchstens im Jahr 1-2 Mal krank sind. Das geht aus menschlicher Sicht gar nicht. Bei "gefährlichen" Körpersportarten rät der Chef davon ab, um ja nicht eine Verletzung zu riskieren bei der man auf der Arbeit ausfallen könnte (es wird Schwimmen empfohlen z.B).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das wird relativ gut eingehalten. Der Müll wird so gut es geht getrennt und geputzt. Es werden veraltete Verbrenner vom Gebrauchtmarkt mit vielen Servicereparaturen pro Jahr gekauft, wodurch die Nachhaltigkeit besser ist, aber man durch z.B ein E-Auto das Problem gar nicht hätte.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man auf der Suche nach einer guten Karriere ohne viel Stress und guten Entlöhnung ist, dann ist man hier definitiv an der falschen Adresse. Es ist zwar möglich Deals auszuhandeln für Weiterbildungen, so aber muss man sich verpflichten oder wenn man kündigt wird, muss man den Betrag zurückbezahlen. Kurse, wie der Hebebühnenkurs wird nur von vereinzelten Personen gemacht, anstatt für die komplette Firma (organisationstechnisch einfacher). Wenn man wirklich gute Aufstiegschancen möchte, dann sollte man sich x-andere Firmen suchen, die das besser und sozialer machen. Hier wird man auch einfach nicht ernst genommen und es wird versucht einem das rauszureden.

Kollegenzusammenhalt

Bei den normalen Mitarbeitern bzw. Monteuren unter sich gibt es sehr wohl einen Zusammenhalt, aber bei den Teamleitern, die direkten Kontakt mit dem Chef haben nicht. Von ihnen wird man oft in Stich gelassen und selten verteidigt oder etwas entgegengesetzt gegenüber dem Chef. Oft wird geschwiegen und sich nicht gewehrt. Schweigende Lämme, um genau zu sein. So werden oftmals die Monteure auf dem Silbertablett serviert und dann wird das später erst in einem Gespräch Ende des Jahres vom Chef aufgegriffen (Bonusabzug oftmals). Und bei zu spätem Erscheinen oder sonstigen gelegentlichen Fauxpässen wird meist beim Chef gemeldet.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden eingestellt und geschätzt. Fast jeder Arbeiter ist willkommen (da viele auch kündigen). Aber was dann die Entlöhnung für die langjährigen Arbeiter angeht, das ist dann sehr unterdurchschnittlich. Für ein 10-jähriges Jubiläum oder länger erhalten diese einen einmaligen Bonus, aber keine Lohnerhöhung, was ja eigentlich die richtige Wertschätzung wäre!

Vorgesetztenverhalten

Von diesem Punkt können sehr viele Mitarbeiter ein Lied singen. Die Devise lautet immer vom Chef: Tempo und Günstig. Teamleiter werden oft auf der Baustelle selber vom Chef angeschrien und zusammengefaltet, so dass es die ganze Baustelle hört und oftmals die anderen Arbeiter denken, was für ein komischer Chef das ist. Sowas geht auch in normalem Ton. Dann gibts oft den Effekt, dass die schlechte Laune vom Chef auf die Teamleiter rüberschwappt. Das schlimmste dabei ist, dass man sich über Kleinigkeiten bzw. Nichtigkeiten aufregt, die keine grosse Relevanz für das ganze Projekt haben. Als kleines Beispiel: Wenn ein Rohr nicht befestigt wurde oder irgendwo irgendwas kleines nicht gemacht wurde, was eigentlich nicht zur Sache tut oder auch am nächsten Tag erledigt werden konnte. Es ist auch schwierig mal ein Lob vom Chef zu hören, wenn man etwas gut gemacht hat. Und wenn etwas sehr gut erledigt wurde, dann wird eine Nadel im Heuhafen gefunden, nur um etwas zu kritisieren. Insbesondere beim Qualigespräch, welches am Ende vom Jahr stattfindet werden oft komische Ausreden benutzt, um seinen persönlichen Bonus herunterzudrücken (was in der Pause gelaufen ist etc.).

Arbeitsbedingungen

Die Devise bei Küng lautet immer schnell und günstig. Das Material wird meist gebastelt und/oder billig eingekauft (MM-Verteiler z.B), die Werkzeuge sind billig (Aldi-Werkzeug!), keine modernen Maschinen (auf Verlangen wird schwierig getan oder man weicht der Frage aus), bei Mittags- und Znünipausen wird gejammert bei 5 Minuten Überzug, Organisation ist zum Weinen (Pläne ändern sich fast täglich, Bestellungen falsch/nicht gemacht, Arbeiterkoordination sehr sinnlos), es werden keine ÖV-Tickets gezahlt ohne beim Chef gebettelt zu haben u.v.m

Aber das sind genau die Punkte, welche besonders im Elektriker jargon nicht Teil des Wortschatzes sein darf. Man muss präzise und sorgfältig arbeiten und nicht schnell. Bei uns geht es um Sicherheit, als auch um eine gute Qualität. Das ist aber bei Küng Fehlanzeige. Für Kunden mag es auf dem ersten Blick gut aussehen, aber hinter den Kulissen ist es oftmals ein Krampf und ein Gebastel, dass man sich gar nicht erahnen kann als Laie. Die Planer, Bauherren & Bauleiter sind überhaupt nicht zufrieden und wünschen sich mehr Professionalität!

Kommunikation

Es gibt jedes Monatsende einen Infoabend, wo alle Mitarbeiter erscheinen müssen, um "wichtige" Informationen mitzuteilen. Meistens handelt es sich um das gleiche wie immer, was auch per Chat/E-Mail auch gegangen wäre (Rapporte ausfüllen, Mülltrennung etc.). Über Umsätze, Gewinne oder der gesamtwirtschaftlichen Lage der Firma wird nie etwas mitgeteilt, aber auch bei Kündigungen, welche fast wöchentlich/monatlich stattfinden. Das ist wohl unangenehm und wird nicht gerne mitgeteilt. Allgemein haperts hier sehr an der Offenheit, Kommunikation und dem sozialem Aspekt bei allen "Führungsebenen".

Gehalt/Sozialleistungen

Hier sind die Erfahrungen bzw. die Werte bei anderen natürlich ganz andere, aber für die meisten, die keine teamleitende/wichtige Funktion innehaben oder Ähnliches werden sehr schlecht bezahlt. So lange man keine guten Verhandlungsgeschicke hat, wird man runtergedrückt bis zum geht nicht mehr mit dem Lohn, als wäre man kein Elektriker, sondern ein Detailhandelsfachmann. Sprich am Ende verlieren die Lehrlinge und Monteure. Der Lohn kommt auch zum Teil verspätet oder auch erst nach dem Wochenende, wenn der Lohntag auf einen Feiertag fällt. Lehrlinge erhalten auch unterdurchschnittliche Löhne (550.-, 750.-, 950.-, 1100.-). Es sind keine pauschalen Spesen vorhanden und da viele Objekte ausserhalb vom Kanton Zug sind müsste das fast schon normal sein (bei 19min z.B wird ein Fass aufgemacht). Der 13. Lohn kommt halbjährlich und es ist ein "14." und "15." Gehalt vorhanden. Das 14. Gehalt ist der persönliche Bonus, welchen man mit bestimmten "Zielen" erreichen kann. Bei Lehrlingen ist es oft die schulische Leistung oder ÜK-Bewertung. Bei Monteuren das Tempo, Arbeitsqualität, Zuverlässigkeit, Rapporte ausfüllen und an Firmenevents teilnehmen. Der 15. Lohn ist der Firmengewinn (meist 200.-).

Interessante Aufgaben

Zu den Aufgaben kann man sehr zufrieden sein als Elektriker, was aber auch am Beruf liegt. Man halt sehr viele Aufgabengebiete von Einlegen, Rohbau bis hin zu Endmontage und kleinen Serviceaufträgen zwischendurch. Das ist sehr vielseitig auch in dieser Firma. Natürlich wenn man nur im Neubau/Umbau eingeteilt ist, macht man immer wieder das gleiche von Neuem.

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