Nach 10 Jahren: Von einem guten Start zu einer enttäuschenden Erfahrung
Verbesserungsvorschläge
Ich habe in den ersten Jahren gern für die Firma gearbeitet, da das Klima und die Arbeitsbedingungen stimmten. Doch vor knapp fünf Jahren begann alles bergab zu gehen: Die Arbeitsatmosphäre wurde toxisch, die Kommunikation verschlechterte sich, und die oberste Führung pflegt eine „Jeder ist ersetzbar“-Kultur.
Die Kommunikation ist ein großes Problem: Vorwürfe werden gemacht, ohne jemals das Gespräch zu suchen. Hinter dem Rücken wird geredet, und Entscheidungen werden ohne Transparenz getroffen. Besonders enttäuschend war der Umgang nach meiner Kündigung: Selbst die persönliche Schutzausrüstung (PSA) wurde mir verweigert.
Am erschreckendsten ist jedoch, dass die oberste Führung bereits dafür gesorgt hat, dass sowohl der Teamleiter als auch der Abteilungsleiter in ein Burnout geraten sind. Dies zeigt, dass der Führungsstil nicht nur den einzelnen Mitarbeitern, sondern der gesamten Organisation schadet.
Insgesamt war die Entscheidung, die Firma zu verlassen, die richtige, da ein toxisches Klima ohne Wertschätzung und Perspektive keine Basis für eine langfristige Zusammenarbeit ist.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn war die Atmosphäre in der Firma angenehm und respektvoll. Doch vor knapp fünf Jahren begann alles bergab zu gehen. Es herrscht mittlerweile ein Klima von Misstrauen, Lästereien und fehlender Kommunikation. Probleme werden nicht direkt angesprochen, sondern hinter dem Rücken diskutiert, was das Vertrauen im Team zerstört.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mangelhaft. Vorwürfe werden den Mitarbeitern gemacht, jedoch wird kein offenes Gespräch gesucht, um die Probleme zu klären. Wichtige Entscheidungen werden nicht klar kommuniziert, und es gibt keine Transparenz bei den Abläufen. Stattdessen wird hinter dem Rücken der Mitarbeiter geredet, was eine toxische Arbeitskultur fördert.
Kollegenzusammenhalt
Zu Beginn war der Kollegenzusammenhalt gut, doch mit der Verschlechterung des Klimas haben sich auch die Beziehungen verschlechtert. Es gibt Kollegen, die unterstützen, aber andere verbreiten bewusst negative Stimmung und betreiben Intrigen. Das ständige Gerede hinter dem Rücken zermürbt die Arbeitsatmosphäre.
Work-Life-Balance
Die Schichtarbeit macht es schwer, Familie und Beruf zu vereinbaren. Besonders in der Spätschicht verliert man wertvolle Zeit mit der Familie, und die Erholung bleibt auf der Strecke.
Vorgesetztenverhalten
Die oberste Führung pflegt eine „Jeder ist ersetzbar“-Kultur, die weder Respekt noch Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern zeigt. Dieses Verhalten hat bereits dazu geführt, dass sowohl der Teamleiter als auch der Abteilungsleiter in ein Burnout gerutscht sind. Statt Verantwortung für diese Probleme zu übernehmen, wird der Druck auf die Mitarbeiter weiter erhöht. Nach meiner Kündigung wurden mir sogar die Arbeitsmittel verweigert – ein klares Zeichen für den fehlenden Respekt gegenüber ausscheidenden Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Anfangs gab es abwechslungsreiche und spannende Tätigkeiten, doch über die Jahre wurden die Aufgaben monoton. Neue Herausforderungen wurden nicht angeboten, und es gab keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter werden nicht geschätzt und schnell als „ersetzbar“ betrachtet. Die Führung zeigt wenig Interesse daran, diese Erfahrung und Loyalität zu würdigen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung ist veraltet, und ergonomische Arbeitsplätze fehlen. Schichtarbeit ist körperlich und mental belastend, und Verbesserungen wurden nicht umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist durchschnittlich, aber es fehlt an attraktiven Sozialleistungen. Im Vergleich zu anderen Firmen in der Branche gibt es hier noch großen Nachholbedarf.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen sind kaum vorhanden, besonders für langjährige Mitarbeiter. Neue Kollegen werden bevorzugt, oft weniger aufgrund von Leistung, sondern durch Nähe zu den Vorgesetzten. Weiterbildung wird kaum gefördert, und persönliche Entwicklung scheint nicht im Fokus der Führung zu stehen.