44 Bewertungen von Bewerbern
44 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
- Unpersönliches Format des Videointerviews durch strukturierte Telefoninterviews ersetzen. (Die Videointerviews wurden vom Unternehmen gewählt, weil sie angeblich weniger anfällig für Biases als ein Telefonat sind. Allerdings wird dabei ignoriert, dass Einflüsse durch die Qualität der Kamera und Erfahrungen mit Videointerviews trotzdem zu Verzerrungen führen.)
- Sich für E-Mails mindestens drei Sekunden Zeit nehmen, um den richtigen Namen zu verwenden. So viel Wertschätzung sollte bei einem Unternehmen, welches sehr viel Vorarbeit erwartet und ständig von Fairness redet, selbstverständlich sein.
Allgemeiner Tipp: Es ist lobenswert, dass der CEO sich auf Plattformen wie Kununu die Zeit nimmt, persönlich auf negative Einträge einzugehen. Viele dieser Einträge sind allerdings sprachlich grauenvoll, da offensichtlich Copy-Pasting ohne anschließendes Gegenlesen vorgenommen wurde. Ferner sind einige dieser Einträge gegenüber ehemaligen Mitarbeitern unverhohlen passiv aggressiv à la "Tja, wenn du uns kritisierst warst du bei uns wohl nicht in deinem Element. Schade. Ändern werden wir uns jedenfalls auf gar keinen Fall."
Ich musste 3 Online-Prüfungen absolvieren, welche laut Firma aufzeige, dass ich so gut gewesen sei, wie nur 10% der Bewerber. In der nächsten Runde folgte ein autonomes Video-Interview, was ich im als sehr unpersönlich und unangenehm empfand. Der Zeitdruck und fachspezifische Fragen, die man unmöglich beantworten konnte, machten es nicht besser. Im Gegensatz zum Ach-so-guten Prüfungsresultat meinten sie bei der Absage ich passe nicht in das Unternehmen und so war der ganze Aufwand für die Katz.
Student
Assessment vor Ort etwas verkürzen.
Prozesse durchdenken, sich selber an verhaltenökonomische Grundsätze halten, Informationen lesen und Attitüde verbessern.
Fairness nicht nur als Norm auf der Webseite festlegen, sondern auch leben.
Nachdem ich einige Wochen auf eine Antwort gewartet habe, musste ich verschiedene Tests absolvieren (Wissenstest, Persönlichkeitsauswertung, Video- Interview, Commitment und Assessment Days).
Während den Assessment Days muss man für ca. 10h täglich (zwei- drei Tage) eine Fallstudie bearbeiten und einige kleinere Aufgaben für die Firma erledigen (natürlich unentgeltlich).
Am zweiten Tag wurde in einem Meeting gegen 17:00 Uhr entschieden, mir die Stelle als Werkstudent nicht anzubieten. Dies wurde mir um 20:00Uhr erst mitgeteilt, nachdem ich weitere drei Stunden für die Firma Aufgaben erledigt habe.
Die Absage wurde mit Fakten begründet, denen sich die Firma bereits vor den Assessment Days hätte bewusst sein sollen.
Kann somit davon ausgegangen werden, dass während mehreren Monaten Bewerbungsprozess die Angaben und Antworten der Bewerber überhaupt nicht beachtet werden?
Enttäuschender Bewerbungsprozess, wenn man bedenkt, wie fair sich die Firma in der Öffentlichkeit darstellt.
Auf die Bewerbung erhielt ich sehr schnell eine Antwort und wurde gebeten, mögliche Daten für ein Interview anzugeben. Diese Nachricht ging jedoch vergessen und ich hörte erst wieder auf Nachfragen vom Unternehmen.
Das Gespräch war dann sehr informativ, spannend und gut. Es war klar, was gefordert wird.
Den Bewerbungsprozess empfand ich als sehr transparent und fair. Dieser umfasste ein
- Telefongespräch (HR)
- Telefongespräch (Head of Empirical Research und Partner)
- Einzel-Assessment in Zürich mit Gesprächen
- Stata Test
Die Gespräche wurden auf Augenhöhe in einer angenehmen Atmosphäre geführt. Dies zeigt sich auch im eintägigen Assessment, welches nicht in Gruppen durchgeführt wird. Nachdem den persönlichen Gesprächen wird ein Case erklärt, für welchen ein experimentelles Design und Lösungsansätze erarbeitet werden. Dabei stehen die Consultants beratend zur Seite. Der Lösungsansatz wird vor einer Gruppe präsentiert. Anschliessend ist ein Executive Summary zu verfassen.
Dadurch bin ich im gesamten Bewerbungsprozess mit einigen sympathischen Mitarbeitenden in Kontakt gekommen.
Verbesserungpotential besteht bei einer schnelleren Rückmeldung zum Stand der Bewerbung sowie bei kürzeren zeitlichen Abständen der einzelnen Bewerbungsphasen.
Vom ersten Telefonat, bis zu den Bewerbungsgesprächen im Office - man bemerkt das Engagement und die Begeisterung der Mitarbeitenden für die Firma. Genau das macht auch das Bewerbungsverfahren sehr spannend. Während der Bewerbungsphase lernt man viele Mitarbeitende kennen, die einem einen sympathischen und spannenden Einblick in die Arbeit ermöglichen.
Sehr professioneller und unkomplizierter Bewerbungsprozess, zwei Telefoninterviews sowie ein Assessment in Zürich. Jederzeit ansprechbar für Fragen sowie auch gegebene Flexibilität z.B. bei der Terminabsprache. Insgesamt äußerst positiv.
Einerseits wird der Versuch unternommen, etwas als bahnbrechend neu zu verkaufen, was schon seit vielen Jahren intensiv diskutiert und analysiert wird. Natürlich sind die heutigen Methoden besser geworden und erlauben interessante Anwendungen. Dennoch würde es der Unternehmung gut stehen, etwas weniger selbstverliebt aufzutreten.
Andererseits scheint sie wenig überzeugt von ihrer eigenen Medizin. Möchte man als Consultant einsteigen, so muss man zuerst ein mehrmonatiges Pseudo-Praktikum durchlaufen. Während dieser Zeit verdient man (nach Schweizer Massstäben) sehr schlecht. Findet die Unternehmung dann gefallen am Mitarbeiter, so wird der Lohn auf ein soweit angemessenes Niveau angehoben. Was also andernorts als reine Probezeit gilt, wird hier zusätzlich als Instrument genutzt um Kosten zu sparen.
FehrAdvice ist aktiv darum bemüht als ein auf Fairness bedachtes Unternehmen wahrgenommen zu werden. Mit dem oben beschriebenen Verhalten aber signalisiert sie dem potenziellen Arbeitnehmer ihr Misstrauen. Aus verhaltensökonomischer Sicht eine doch recht fragwürdige Politik. Diese Forschungsrichtung zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass sie die Wichtigkeit eines guten Vertrauensverhältnisses kausal belegen konnte.
So verdient kununu Geld.