Unzutreffende und unfaire Beurteilungen meiner Arbeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das GFA Gehrenholz bietet die Möglichkeit, in einem sinnstiftenden Bereich tätig zu sein, insbesondere durch die Arbeit mit schwerst pflegebedürftigen Menschen. Die zentrale Aufgabe, Menschen in herausfordernden Lebenssituationen zu begleiten, ermöglicht wertvolle Begegnungen und wichtige Lern- und Lebenserfahrungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation und das Verhalten der Leitung lassen stark zu wünschen übrig. Rückmeldungen wurden nicht direkt und transparent kommuniziert, sondern auf Umwegen und ohne Möglichkeit zur Klärung weitergegeben. Die Arbeitsbedingungen sind unzureichend, insbesondere die schlechte Luft, die hohe Lautstärke und die Überhitzung im Sommer machen das Arbeiten äußerst unangenehm. Auch die hohe Fluktuation und die mangelnde Wertschätzung tragen zu einem belasteten Arbeitsklima bei. Zudem wirkt das Gebäude energetisch veraltet und wenig einladend, was den Gesamteindruck weiter trübt.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation und Feedback:
Aufbau einer transparenten und direkten Kommunikationskultur.
Regelmäßige Feedback-Gespräche mit den Mitarbeitenden, um Unklarheiten oder Kritikpunkte zeitnah und konstruktiv zu klären.
Führungsqualität:
Schulungen für die Leitung zu Themen wie kooperative Führung, Konfliktmanagement und wertschätzende Kommunikation.
Förderung einer Führungskultur, die offen, unterstützend und empathisch ist.
Arbeitsbedingungen:
Verbesserung der klimatischen Bedingungen im Gebäude, z. B. durch moderne Belüftungs- oder Klimasysteme.
Maßnahmen zur Schallreduktion und Schaffung eines ruhigen Arbeitsumfeldes.
Mitarbeitendenzufriedenheit:
Regelmäßige Befragungen zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden und zur Identifikation von Verbesserungspotentialen.
Raumgestaltung und Infrastruktur:
Modernisierung des Gebäudes mit Blick auf zeitgemäße, nachhaltige und menschenorientierte Konzepte.
Optimierung der Unterbringung und Betreuung von Menschen mit Demenz, um eine möglichst wohnliche und einladende Umgebung zu schaffen.
Work-Life-Balance:
Bessere Planbarkeit und Strukturierung der Arbeitsanforderungen.
Flexible Arbeitszeitmodelle und Unterstützung in herausfordernden persönlichen Situationen.
Image und Wahrnehmung:
Fokus auf die Stärkung des internen und externen Images durch eine positivere Darstellung der Einrichtung und mehr Wertschätzung für Mitarbeitende.
Förderung eines positiven Arbeitsklimas, um Mitarbeitende als Botschafter für die Einrichtung zu gewinnen.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen könnte die Arbeitskultur und Zufriedenheit der Mitarbeitenden erheblich verbessern und das GFA Gehrenholz zu einem attraktiveren Arbeitgeber machen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im GFA Gehrenholz war von mangelnder Wertschätzung und fehlender Kommunikation geprägt. Insbesondere die unprofessionelle Art, wie der Betriebsleiter meine Arbeit nach meinem Weggang öffentlich und ohne Gesprächsgrundlage beurteilt hat, hat ein Klima von Misstrauen und Unsicherheit geschaffen. Rückmeldungen wurden weder während meiner Tätigkeit noch danach direkt an mich herangetragen, sondern über Dritte verbreitet. Ein solches Verhalten fördert kein respektvolles und konstruktives Miteinander, sondern trägt zu einem destruktiven Arbeitsklima bei.
Kommunikation
Die Kommunikation im GFA Gehrenholz war äußerst unzureichend und intransparent. Wichtige Rückmeldungen wurden nicht direkt mit mir besprochen, sondern über Umwege und ohne Grundlage weitergegeben. Während meiner gesamten Tätigkeit gab es keine proaktive Kommunikation seitens der Leitung, um eventuelle Fragen oder Anliegen zu klären. Besonders enttäuschend war, dass auch nach meinem Weggang keine Gelegenheit zur Klärung gesucht wurde, obwohl es zahlreiche Möglichkeiten dazu gegeben hätte. Diese Art der fehlenden Kommunikation widerspricht grundlegenden Standards einer professionellen und respektvollen Arbeitskultur.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war aus meiner Sicht ambivalent. Während es einige engagierte und unterstützende Kolleginnen und Kollegen gab, war die Zusammenarbeit insgesamt durch ein belastetes Klima geprägt. Dies zeigte sich insbesondere in der fehlenden Offenheit und einem Mangel an gegenseitigem Vertrauen, was die Zusammenarbeit erschwerte. Die auffallend hohe Personalfluktuation trug zusätzlich dazu bei, dass langfristig stabile Arbeitsbeziehungen kaum entstehen konnten. Vor allem die mangelnde kooperative Führung und Wertschätzung seitens der Leitung hatten negative Auswirkungen auf die Teamdynamik und das Gefühl des Zusammenhalts.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war in meiner Zeit im GFA Gehrenholz schwierig zu halten. Trotz eines Teilzeit-Pensums waren die Anforderungen teilweise unklar . Die fehlende Unterstützung und Wertschätzung durch die Leitung führte dazu, dass der persönliche Einsatz nicht gesehen und honoriert wurde. Zudem wurde wenig Rücksicht auf persönliche Umstände genommen, was eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Privatleben zusätzlich erschwerte.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten im GFA Gehrenholz war in meiner Erfahrung enttäuschend und unprofessionell. Es fehlte an Wertschätzung, Kommunikation und konstruktiver Führung. Besonders gravierend war die Tatsache, dass weder während meiner Tätigkeit noch nach meinem Weggang das persönliche Gespräch gesucht wurde, um eventuelle Unklarheiten oder Kritikpunkte zu klären. Stattdessen wurden unbegründete und sachlich falsche Aussagen über meine Arbeit verbreitet, ohne dass ich die Möglichkeit zur Stellungnahme erhielt. Dieses Verhalten zeigt ein klares Defizit an Empathie, Transparenz und Führungsqualität und hat das Arbeitsklima nachhaltig negativ beeinflusst.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabe, schwerst pflegebedürftige Menschen in ihrer Lebens- und Leidenswirklichkeit zu begleiten, war sowohl herausfordernd als auch bereichernd. Sie verlangte ein hohes Maß an Empathie, Reflexion und Engagement, bot jedoch gleichzeitig die Möglichkeit, in einem sinnstiftenden Bereich tätig zu sein. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen war die Begleitung der Menschen eine erfüllende und bedeutsame Tätigkeit, die wertvolle Einblicke in die verschiedenen Facetten des Lebens und Leidens eröffnete.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im GFA Gehrenholz waren unzumutbar. Obwohl das Büro groß war, litt die Arbeitsumgebung unter erheblichen Mängeln. Die Lautstärke war störend und erschwerte konzentriertes Arbeiten, während die schlechte Luftqualität das Arbeiten zusätzlich unangenehm machte. Besonders problematisch war die Situation im Sommer: Das Büro war extrem überhitzt, was die Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigte. Hinzu kam eine hohe Frequenz an Personen, die das Büro durchquerten, was die Arbeitsruhe erheblich störte. Diese Rahmenbedingungen sind für ein professionelles Arbeitsumfeld völlig unzureichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das GFA Gehrenholz hinterlässt in Bezug auf Umwelt- und Sozialbewusstsein einen enttäuschenden Eindruck. Das in die Jahre gekommene, kalt wirkende und unpersönliche Gebäude entspricht nicht mehr zeitgemäßen Standards und wirkt energetisch defizitär, was sich insbesondere in den unangenehmen klimatischen Bedingungen bemerkbar macht, etwa der starken Überhitzung im Sommer. Im obersten Stock der Einrichtung sind Menschen mit Demenz untergebracht, wobei die Räumlichkeiten abgeschlossen sind. Dies wirkte auf mich wenig einladend und regt zum Nachdenken an, ob die Bedingungen für die Betroffenen optimal gestaltet sind. Ein stärkerer Fokus auf moderne und menschenorientierte Konzepte wäre wünschenswert.
Image
Mein Eindruck vom Image des GFA Gehrenholz ist eher durchwachsen. Auffällig war, dass die Mitarbeitenden, soweit ich es wahrnehmen konnte, wenig positiv über die Einrichtung sprachen. Dies deutet darauf hin, dass die Zufriedenheit im Team nicht besonders hoch ist, was sich langfristig auch auf die Außenwahrnehmung der Organisation auswirken könnte. Eine stärkere Förderung von Wertschätzung und Transparenz könnte helfen, das Image zu verbessern.