Aussen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Interessante Branche
- Mitarbeiterrabatte auf das Sortiment
- Vergünstigtes Fitnessabo
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Extrem autoritärer Führungsstil, keine Offenheit für Kritik oder Ideen.
- Permanente Kontrolle der Mitarbeitenden, was zu einer toxischen Arbeitsatmosphäre führt.
- Fehlende Wertschätzung und Respekt von der Führungsperson.
- Keine Förderung oder Unterstützung für berufliche Weiterentwicklung.
- Ungerecht niedrige Gehälter ohne 13. Monatslohn.
- Ungleichverteilung von Frauen in schlecht bezahlten Bereichen (Logistik).
- Mangelnde Kommunikation und Transparenz in Entscheidungsprozessen.
Verbesserungsvorschläge
- Einführung eines 13. Monatslohns und fairere Gehälter, die den Anforderungen entsprechen.
- Verbesserung der Arbeitsatmosphäre durch transparente Kommunikation und weniger Kontrolle.
- Förderung von Gleichberechtigung, insbesondere in der Logistik.
- Mehr Unterstützung und klare Pläne für die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden.
- Schulung der Führungsperson in moderner und respektvoller Kommunikation.
- Mehr Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit der Mitarbeitenden.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzte kontrolliert die Mitarbeitenden auf Schritt und Tritt und lässt keinen Raum für Eigeninitiative oder freies Arbeiten. Offene und transparente Kommunikation wird systematisch unterdrückt, da nur die Meinung der Führungsperson zählt. Kritik oder abweichende Meinungen sind nicht nur unerwünscht, sondern werden aktiv unterdrückt. Die Arbeitsatmosphäre ist toxisch – man steht permanent unter strenger Überwachung, und selbst ein kurzer Austausch unter den Mitarbeitenden wird als störend empfunden. Diese Atmosphäre der Angst und Erniedrigung, die von der Führungsperson aktiv gefördert wird, macht das tägliche Arbeiten extrem belastend.
Die letzten Kündigungen, sowohl von Seiten der Mitarbeitenden als auch seitens der Firma, sind ein deutlicher Beweis für diese Zustände.
Kommunikation
Unternehmensweit funktioniert die Kommunikation weitestgehend gut. Allerdings zeigt die Führungsperson erhebliche Defizite in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Ein Kommunikationstraining ist dringend notwendig, denn so, wie es aktuell läuft, agiert definitiv keine Führungsperson, die Mitarbeitende fördern und fordern soll. Die Art und Weise der Kommunikation ist autoritär und oft respektlos, was die Zusammenarbeit und das Vertrauen erheblich beeinträchtigt.
Kollegenzusammenhalt
Durch die toxische Atmosphäre im Unternehmen entsteht teilweise ein noch stärkerer Zusammenhalt, da man gemeinsam versucht, die belastende Situation zu bewältigen. Dennoch bleibt das Misstrauen untereinander bestehen, was die Arbeitsdynamik zusätzlich erschwert.
Work-Life-Balance
Was ist das? Bei haar-shop.ch scheint der Begriff „Work-Life-Balance“ völlig unbekannt zu sein. Es wird erwartet, dass die Mitarbeitenden jederzeit verfügbar sind und sich voll und ganz dem Unternehmen unterordnen. Private Bedürfnisse oder ein gesunder Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit werden kaum bis gar nicht berücksichtigt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Führungsperson lässt stark zu wünschen übrig. Es fehlt nicht nur an grundlegenden Führungsqualitäten, sondern auch an Empathie und Respekt gegenüber den Mitarbeitenden. Entscheidungen werden autoritär und ohne Einbezug der Mitarbeitenden getroffen, während konstruktives Feedback oder eigene Ideen systematisch unterdrückt werden. Statt eines fördernden Führungsstils wird ein Klima der Angst geschaffen, in dem Kontrolle und Misstrauen dominieren. Dies führt zu einem enormen Druck auf das gesamte Team und hindert die persönliche sowie berufliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Ein professioneller Führungsstil, der auf Vertrauen, Transparenz und Zusammenarbeit basiert, ist hier leider nicht zu erkennen.
Interessante Aufgaben
Nach der anfänglichen Einarbeitungsphase werden interessante und herausfordernde Aufgaben leider seltener. Oftmals wiederholen sich die Tätigkeiten und es fehlt an Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln oder in neue Themenbereiche einzutauchen.
Gleichberechtigung
In der Logistikabteilung arbeiten fast ausschliesslich Frauen. Auffällig ist, dass diese Positionen komischerweise mit einem niedrigen Gehalt verbunden sind, und zusätzlich gibt es keinen 13. Monatslohn. Dies wirft Fragen in Bezug auf die Gleichbehandlung und faire Vergütung auf, insbesondere, warum gerade in diesem Bereich fast nur Frauen beschäftigt sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Verhältnis zu den Erwartungen, die an die Mitarbeitenden gestellt werden, unterirdisch. Es gibt keinen 13. Monatslohn – im Jahr 2024 kaum zu glauben, oder? Da helfen auch die angebotenen Rabatte auf das Sortiment und ein günstiges Fitnessabo nicht, um die mangelnde finanzielle Wertschätzung auszugleichen. Faire und zeitgemässe Vergütung sieht definitiv anders aus.
Image
Das äussere Erscheinungsbild von haar-shop.ch AG wirkt modern und professionell, was nach aussen hin sicherlich gut ankommt.
Intern sieht die Realität jedoch anders aus. Die Diskrepanz zwischen dem öffentlichen Image und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen ist erheblich. Mitarbeitende erleben ein Arbeitsumfeld, das von mangelnder Wertschätzung, geringem Gehalt und einem autoritären Führungsstil geprägt ist. Wer hinter die Fassade blickt, wird schnell feststellen, dass das Image von haar-shop.ch AG nicht mit den internen Gegebenheiten übereinstimmt.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten oder Weiterbildungen sind hier praktisch nicht vorhanden. Selbst in Mitarbeitergesprächen wird nicht darauf eingegangen, wie man sich weiterentwickeln kann oder welche Schritte nötig wären, um voranzukommen. Es gibt keine klare Struktur oder Förderung für die persönliche oder berufliche Weiterentwicklung, was die langfristigen Perspektiven im Unternehmen stark einschränkt.