Der Führungswechsel hat dem Unternehmen nicht gut getan.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einige Abteilungsleiter versuchen, den Laden zusammenzuhalten, und kümmern sich um ihre Leute und deren Motivation.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unternehmensführung kann sich bei den Hauptaktionären nicht durchsetzen, macht Versprechungen, die sie nicht halten kann. Gerne würde sich das Unternehmen aus der GAV-Verpflichtung stehlen. Zusagen an Mitarbeiter werden oftmals nicht eingehalten.
Verbesserungsvorschläge
Neue Führung mit modernen Ansätzen und offener, über den Tellerrand schauenden Führungskultur, sich mehr um den Markt und die eigenen Stärken kümmern und weniger Entschuldigen für Misserfolg, vor allem bei den Abteilungen, suchen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird zunehmend intrigiert, eine eigene, nicht mit der Führung übereinstimmende Meinung und Ansicht wird, obwohl anscheinend gewünscht, zum Nachteil ausgelegt. Man verlässt sich inzwischen auf externe „Experten“. Die ehemalige gelebte Offenheit ist Schnee von gestern.
Selbst neu rekrutierte Führungskräfte haben das Unternehmen schnell wieder verlassen.
Kommunikation
Transparenz und Offenheit wird zwar gefordert, aber auf höchster Ebene nicht praktiziert, schon gar nicht gelebt, man muss zum inneren Zirkel gehören, um etwas zu erfahren, breit kommuniziert werden nur irrelevante Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich nicht soo schlecht, wobei gerne über und nicht mit jemand gesprochen wird.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden, Home-Office wird verpöhnt, Überstunden werden erwartet.
Vorgesetztenverhalten
Führung zum Teil gut, zum Teil desolat und auch nicht ehrlich und zuverlässig
Freundlichkeit ist nur vorgeschoben, zudem nicht erfolgreich.
Interessante Aufgaben
Interessante Produkte, Prozesse zwar vorhanden (nicht dokumentiert), viel Flexibilität vonnöten, eine Menge „learning by doing“.
Gleichberechtigung
Klare Männerdomäne, Frauen sehr geringer Anteil, Sachbearbeitung
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr schwach, keinerlei Sozialkompetenz vorhanden, man scheut sich auch nicht, langjährige Mitarbeiter kurz vor ihrer Pensionierung zu entlassen, nur damit diese von der Payroll verschwinden.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil okay, auf Atmosphäre wird kein Wert gelegt, „Geiz ist geil“ ist hier das passende Schlagwort
Umwelt-/Sozialbewusstsein
keines, es werden bspw. Mitarbeiter entlassen, dann in Not wieder zurück rekrutiert, um sie dann kurze Zeit später wieder zu entlassen, Klimaschutz und Umweltbewusstsein bedeutet dem Unternehmen nichts.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht zeitgemäß, mehrere Jahre „Nullrunden“, versprochene Boni werden nicht eingehalten, Lohnerhöhungen punktuell nach Sympathie oder Abhängigkeit vom Mitarbeiter, Pensionskasse nur das gesetzlich vorgeschriebene Minimum.
Image
Maschinen genießen im Markt einen guten Ruf, zwar teuer aber qualitativ hochwertig.
Karriere/Weiterbildung
nur auf eigene Initiative, bei Sympathie für den Mitarbeiter wird Zeit beigesteuert, investiert wird sonst nicht.