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HARTING 
AG
Bewertung

Alle Geschlechter sind gleich, manche sind gleicher!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei HARTING AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich keine (mehr). War am Anfang sehr begeistert, auch von der GL. Aber mit der Zeit habe ich das wahre Gesicht kennen gelernt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Angst-Kultur wird beibehalten, ja sogar ausgebaut. Es wird mit Anklagen gedroht, ohne rechtliche Grundlagen, einfach nur um Angst zu machen.

Verbesserungsvorschläge

Die GL sollte kritische Stimmen zulassen und wahr nehmen.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht eine Angstkultur. Niemand traut die Probleme offen vor der GL auszusprechen, und wenn doch, wars das. Dann wird irgend ein Grund gesucht, um den entsprechenden Querulant los zu werden. Das hat zur Folge, dass alle Abteilungsleiter zu JA-Sager verkommen. Wehe man kündigt von sich aus. Dann wird man unter fadenscheinigen Vorwürfen mit Juristischem Nachspiel bedroht.

Kommunikation

Diese ist sehr schlecht. Oftmals erfährt man unangenehme Dinge durch den Latrinenweg, wenn überhaupt. Für die GL positive Meldungen werden natürlich mit viel Pomp und Trara kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Kommt darauf an, in welcher Abteilung man arbeiten darf.

Work-Life-Balance

Die GL kümmerte sich lieber darum, ob die Farbe der Vorhänge zu der Farbe des Tepich passte wie um relevante Probleme. So waren die WC's eine Augenweide und der Aufenthaltsraum hätte ein Bistro sein können.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte zu Beginn einen extrem guten Vorgesetzten. Dieser wurde jedoch "gehen gelassen", sprich, die GL ging nicht auf seine Verbesserungsvorschläge ein. An seine Stelle wurde ein Blender gesetzt, welcher sich besser verkauft als er ist.

Interessante Aufgaben

Zwischendurch waren die Aufgaben extrem interessant.

Gleichberechtigung

Mit der Gleichberechtigun wird es in dieser Firma übertrieben, so dass (gewisse) Frauen mehr Rechte haben wie andere oder Männer. Wehe man sieht als Mann eine Frau zu lange an! Dann muss man damit rechnen, eine Klage wegen sexueller Belästigung oder anzüglichem Verhalten am Hals zu haben. Auch Komplimente sind unangebracht, diese werden als sexistische Bemerkungen ausgelegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der harte Stand von älteren Arbeitskollegen auf dem Arbeitsmarkt wird schamlos ausgenutzt.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist aus der Zeit, wo Isolation noch ein Fremdwort war. Im Winter ist es in den Büros am Morgen sehr kalt. Im Sommer natürlich sehr heiss. Das mit Kies bedeckte Flachdach wirkt in beiden Fällen als Energiespeicher.
Gewisse Arbeitsplätze sind so stressig, dass einige Mitarbeiter krankheitsbedingt aus der Firma ausschieden. Auch die Nachfolger erlitten das gleiche Schicksal.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die GL gibt sich sehr sozial, bis es ans Eingemachte geht. Dann wird mit ganz harten Bandagen gekämpft.

Gehalt/Sozialleistungen

Gibt sicherlich bessere Arbeitgeber in der Umgebung von Biel.

Image

Das Gebahren der GL ist in Biel bekannt. Die Firma hat einen entsprechenden Ruf.

Karriere/Weiterbildung

Wird wenig unterstützt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Susanne GiehlGeschäftsführerin

Lieber E.,

ich habe mir lange überlegt, ob ich zu Deiner Bewertung Stellung beziehen werde. Schlechte Kritik ist eine Sache – Unwahrheiten und falsche Darstellung auf einer öffentlichen Plattform eine andere. Da Deine Darstellung der Dinge so falsch und unwahr ist habe ich mich dazu entschlossen hier einiges richtig zu stellen.
Wir sind alle sehr betroffen, dass der gute Eindruck den wir von Dir hatten in den letzten Monaten Deiner Anwesenheit im Unternehmen vollkommen zunichte gemacht wurde. Wir haben Deine fachliche Kompetenz immer geschätzt – wohl wissend, dass Du nie eine 100%-ige Arbeitsauslastung hattest. Aufgrund Deiner wertvollen Inputs haben wir diese Stelle trotzdem beibehalten.
Leider hast Du Dich im Laufe der Zeit von einigen sehr negativen Personen in Deinem Umfeld beeinflussen lassen. Wir hatten gehofft, dass sich Dein Verhalten und Deine Einstellung mit deren Austritt wieder bessern würde, dies war leider nicht der Fall. Dies führte auch zu einer deutlichen Abnahme Deiner Arbeitsleistung und Deines Engagements. Du warst – und bist es anscheinend immer noch – in einer Negativspirale gefangen. Ich kann nur hoffen, dass Du da wieder rauskommst. Nun zu Deinen Punkten.

Arbeitsatmosphäre / Vorgesetztenverhalten
Angstkultur besteht sicherlich nicht – die Mitarbeitenden haben immer die Möglichkeit Ihre Ansichten und Anliegen offen darzulegen. Und wenn Du Entlassungen ansprichst die wir durchgeführt haben – dann waren dies definitiv Non-Performer die trotz mehrerer Gespräche mit ihren Vorgesetzten, Coaching etc. ihr Verhalten nicht geändert haben. Die Gelegenheit dazu haben wir ihnen jedenfalls gegeben. Deinen Vorgesetzten haben wir nicht «gehen gelassen» - er hatte die Chance seines Lebens: eine CEO-Anstellung. Von der Leitung eines 3-Personen –Teams konnte er einen Karrieresprung zur Leitung eines 80-Mitarbeiter-Unternehmens machen. Wer würde ihn da aufhalten?? Er hatte übrigens die Möglichkeit alle seine Ideen umzusetzen, ich habe ihm keine Steine in den Weg gelegt. Im Gegensatz zu Dir hat er nach seiner Kündigung seine Aufgabengebiete strukturiert übergeben, dafür gesorgt, dass alle Daten und Informationen seinem Nachfolger zugänglich waren etc. Ich erinnere Dich daran, dass Du im Gegensatz dazu firmeninterne Daten gelöscht hast und auch Deine Kollegen nicht nur nicht strukturiert eingearbeitet hast, sondern auch noch unfreundlich zu ihnen warst.

Gleichberechtigung
Bzgl. Deiner Anmerkung in Sachen sexistischer Bemerkungen. Nun in Deinem Fall hat es noch nicht einmal die betroffene junge Mitarbeiterin gemeldet – es waren die anwesenden männlichen Kollegen die dieses wiederholte Verhalten Deinerseits eskaliert haben. Sie waren nämlich einfach nur schockiert.

Work-/Life-Balance
Deine Beurteilung erstaunt mich, da Du in den letzten Monaten bei der HARTING AG mehr Zeit auf Youtube oder den Webcams des Flughafens von Lanzerote verbracht hast als mit konkreter Projektarbeit. Du hast Deine Kollegen nicht unterstützt – auch wenn sie viel Arbeit hatten, Du bist trotzdem nur Deinem Privatvergnügen während der Arbeitszeit nachgekommen. Soviel zu Deinem Teamgeist.
Und ich denke, dass mir niemand vorwerfen kann, dass ich mich nicht um Probleme kümmere. Immerhin habe ich das Unternehmen saniert und aus den Verlusten geführt – inzwischen machen wir sehr schöne Gewinne. Und wenn ich sehe, dass einigen Mitarbeitenden zu viel aufgebürdet wird dann kümmere ich mich darum.

Umgang mit älteren Kollegen
Auch auf den Umgang mit älteren Kollegen möchte ich eingehen, da ich Deine Anmerkung absolut nicht verstehe. Wir nutzen ihre Situation schamlos aus?? Wir stellen ältere Mitarbeitende (auch über 62 Jahren) zu überdurchschnittlichen Gehältern/Löhnen an – und bisher waren alle Feedbacks nur sehr positiv. Wie um Gottes Willen nutzen wir ihre Situation schamlos aus?

Karriere / Weiterbildung
Wir haben in den letzten Jahren intensiv in diesem Bereich investiert. Das ist jederzeit belegbar und nachweisbar. Warum Du diesen Eindruck hattest kann ich nicht nachvollziehen. Dein Statement ist definitiv eine Lüge.

Arbeitsbedingungen
Ja – das Gebäude ist über 30 Jahre alt. Wir haben aber überall wo möglich zusätzliche Heizungen/Klimageräte installiert und alle Bereiche nach und nach renoviert. Gerade wird zum Beispiel der Bürobereich in dem Du Deinen Arbeitsplatz hattest renoviert. Ich kenne keinen EINZIGEN Fall in dem ein Arbeitnehmer wegen den Arbeitsbedingungen gekündigt hat. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du nicht solche hanebüchenen Unwahrheiten verbreiten würdest. Und in einem anderen Abschnitt bestätigst Du ja auch, dass wir versuchen die Räumlichkeiten für unsere Mitarbeitenden so schön wie möglich zu gestalten.

Ich bin fest überzeugt, dass Du – sobald Du aus Deiner negativen Spirale herausgefunden hast - mir in allen Punkten Recht geben wirst.

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