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HEKS 
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Der schlechteste Arbeitgeber, den ich je hatte.

1,8
Nicht empfohlen
Hat bis 2024 im Bereich IT bei HEKS Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dank dem HEKS habe ich Menschen kennengelernt mit denen ich noch heute im Kontakt bin.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Leistungsdruck im Alltag:
Selbst in einem Umfeld, in dem sich das HEKS bewegt, sollte ein gewisser Leistungsdruck herrschen. Schliesslich werden die Mitarbeitenden mit Spendengeldern bezahlt – ein Umstand, der ein hohes Mass an Verantwortung und Engagement voraussetzt. Es wäre wünschenswert, wenn hier konsequent mehr Wert auf individuelle Leistung und zielgerichteten Einsatz gelegt würde, um die gesteckten Ziele auch wirklich zu erreichen.

Ausbau fachlicher Expertise:
Es ist offensichtlich, dass dem HEKS in vielen Bereichen die nötige Expertise fehlt, sonst wären im letzten Jahr nicht gleich fünf Mitarbeitende gestorben. Nur durch den Aufbau einer soliden Expertenbasis kann vermieden werden, dass solche tragischen Verluste erneut vorkommen.

Authentizität statt symbolischer Feiern:
Es nützt wenig, Partys zu veranstalten, bei denen man sich dafür feiert, angeblich für bestimmte Werte einzustehen – nur um diese Werte dann mit Füssen zu treten, wenn man mit entsprechenden Vorfällen konfrontiert wird, wie es bei den sexuellen Zwischenfällen bei HEKS der Fall war. Statt oberflächlicher Inszenierungen sollte der Fokus auf authentischem Handeln liegen, das den verkündeten Werten auch in der täglichen Praxis gerecht wird.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des Teams herrschte eine angenehme und oft sogar lustige Atmosphäre. Trotz der Herausforderungen und des hohen Arbeitsdrucks gab es einen starken Zusammenhalt im Team. Man unterstützte sich gegenseitig, half einander bei schwierigen Aufgaben.

Kommunikation

Die Kommunikation im Team war grundsätzlich gut. Allerdings gibt es hinter den Kulissen viel Getuschel und Gerede. Der Austausch mit der Teamleitung ist ebenfalls problematisch – nach aussen hin gibt sie sich freundlich und verständnisvoll, doch hinter dem Rücken werden andere Entscheidungen getroffen. Solange man alles widerspruchslos akzeptiert, bleibt das Verhältnis unauffällig. Doch sobald man auch nur eine geringfügige Kritik äussert (oder Korruption meldete), muss man mit negativen Konsequenzen rechnen.

Kollegenzusammenhalt

In kritischen Momenten, wenn es darum ging, Verantwortung zu übernehmen oder gegenüber der Führung für Gerechtigkeit einzustehen, zogen sich viele zurück. Man wollte sich nicht unnötig angreifbar machen oder riskieren, selbst ins Visier der Vorgesetzten zu geraten. Statt füreinander einzustehen, wählte man lieber den sicheren Weg – wegsehen, schweigen oder sich im Zweifelsfall loyal zur Leitung zeigen.

Work-Life-Balance

In einem Monat sammelte ich unglaubliche 40 Überstunden – und doch blieb jegliche Wertschätzung völlig aus. Kein Dank, keine Anerkennung, nicht einmal ein beiläufiges Wort der Anerkennung. Stattdessen wurde es als selbstverständlich angesehen, dass man sich aufopfert, länger bleibt und immer verfügbar ist. Die zusätzlichen Stunden, die ich investierte, um meine Aufgaben gewissenhaft zu erledigen, wurden nicht nur ignoriert, sondern schienen sogar erwartet zu werden.

Vorgesetztenverhalten

Mein Vorgesetzter hat nicht einmal den Mut, mich selber über meine vorzeitige Vertragsauflösung zu informieren, er liess es das HR für ihn machen. Sein grösstes Problem waren Mitarbeiter, welche wirklich arbeiteten statt einfach im Internet zu surfen und nichts zu tun. Manchmal ist der Eindruck entstanden, dass er genau jedem Mitarbeiter erzählte, was der Mitarbeiter hören wollte, nur um dann irgendwo was zu entscheiden. Er hatte auch Probleme damit, wenn man sich Mitarbeitern aus anderen Abteilungen ein gutes Verhältnis pflegte.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben, die mir übertragen wurden, waren grundsätzlich okay und boten eine gewisse Vielfalt. Es gab zwar immer wieder neue Herausforderungen, die den Arbeitsalltag abwechslungsreich hielten, jedoch fehlte oft der tiefere Sinn oder die Möglichkeit, wirklich in die Materie einzutauchen. Einige Aufgaben waren spannend und boten Raum für kreatives Denken, doch oftmals fühlte es sich an, als wären sie nur von kurzfristigem Interesse oder als Teil des üblichen Tagesgeschäfts.

Es gab immer wieder kleine Gelegenheiten, in denen man das Gefühl hatte, etwas Bedeutendes zu tun, doch oft fehlte der Kontext oder die Möglichkeit, die Arbeit weiterzuentwickeln. So blieb der Eindruck zurück, dass die Aufgaben zwar in Ordnung waren, aber nicht immer genügend Raum für persönliches Wachstum oder langfristige Projekte boten, die einen wirklich fesseln konnten. Es war eine Art „okay“, aber nicht wirklich inspirierend oder herausfordernd, wie man es sich in einer idealen beruflichen Situation wünschen würde.

Gleichberechtigung

HEKS scheint seinen Fokus stark auf ein betont wokes Arbeitsumfeld zu legen – so sehr, dass dabei die eigentlichen Kernaufgaben in den Hintergrund geraten. Diversität, Inklusion und politisch korrekte Kommunikation stehen an oberster Stelle, doch während endlose Meetings über Sensibilisierungsthemen abgehalten werden, bleibt die eigentliche inhaltliche Arbeit oft auf der Strecke. Es entsteht der Eindruck, dass äussere Imagepflege wichtiger ist als Effizienz und fachliche Exzellenz.

Umgang mit älteren Kollegen

Das HEKS hat gar kein Sozialbewusstsein, insbesondere gegenüber älteren Mitarbeiter. Im Ausland ist ein Mitarbeiter an Krebs erkrankt und trotzdem verweigert ihm das HEKS jegliche Unterstützung, selbst wenn das HEKS über die nötigen Kontakte verfügt um dem Mitarbeiter zu helfen. Es ist dem HEKS schlicht und einfach egal. Des Weiteren lässt das HEKS den Mitarbeiter voll arbeiten und verweigert ihm jegliche Ferien für seine Behandlung.

Arbeitsbedingungen

Es sind immer wieder

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das HEKS hat gar kein Sozialbewusstsein, insbesondere gegenüber älteren Mitarbeiter. Im Ausland ist ein Mitarbeiter an Krebs erkrankt und trotzdem verweigert ihm das HEKS jegliche Unterstützung, selbst wenn das HEKS über die nötigen Kontakte verfügt um dem Mitarbeiter zu helfen. Es ist dem HEKS schlicht und einfach egal. Des Weiteren lässt das HEKS den Mitarbeiter voll arbeiten und verweigert ihm jegliche Ferien für seine Behandlung.

Gehalt/Sozialleistungen

Für meine Position empfand ich das Gehalt als durchaus angemessen. Es entsprach den branchenüblichen Standards.

Image

Nachdem HEKS im vergangenen Jahr gleich fünf Mitarbeiter im Ausland verloren hat und zusätzlich einen der größten Aufträge in der Schweiz an die Konkurrenz abgeben musste, hat sich das Image der Organisation erheblich verschlechtert. Die öffentlichen Wahrnehmung und das Vertrauen in die Arbeit von HEKS haben stark gelitten, und die Fehler, die zu diesen Verlusten führten, sind für viele offensichtlich. Der Verlust von qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden, die das Unternehmen mit Leidenschaft vertreten haben, spricht Bände über die interne Unzufriedenheit und die strukturellen Probleme. Es wir weitergehen wie bisher.

Karriere/Weiterbildung

Für Weiterbildungen ist kein Geld vorhanden.

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