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Jetzt reden wir mal Tacheles

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in der Firma wirkt trist und farblos, ähnlich wie die Umgebung selbst. Es scheint ausschließlich ein striktes Arbeitsklima zu herrschen

Kommunikation

Um die Toilette aufzusuchen, muss man sich zuerst beim Sekretariat melden. Ist dieses nicht besetzt, bleibt nichts anderes übrig, als die zuständige Person zu suchen, was unter Umständen Zeit kostet. Diese Zeit wird von der eigenen Pause abgezogen. Möchte man sich dann noch einen Kaffee holen, muss man dafür bezahlen – mit dem Risiko, dass der Automat das Geld verschluckt. Am Ende bleibt von der ohnehin kurzen Pause kaum etwas übrig.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gibt es kollegenzusammenhalt, aber es herrscht zu striktes arbeitsklima

Work-Life-Balance

Im Arbeitsplan steht offiziell, dass man beispielsweise von Montag bis Freitag arbeitet. Dennoch kommt es regelmäßig vor, dass im Gruppenchat zusätzliche Schichten angefragt werden, wodurch die erhoffte Ruhe oft ausbleibt. Die Arbeitspläne sind oft sehr anspruchsvoll gestaltet und erinnern eher an einen Schlachtplan. Besonders belastend sind die familienunfreundlichen Arbeitszeiten, die einem zugeteilt werden. Mitarbeitende mit internen Einsätzen haben etwas mehr Glück, aber wer extern arbeitet, fühlt sich häufig als Arbeitskraft zweiter Klasse. Während die Liebsten Feiertage genießen, bleibt für einen selbst oft nur die harte Arbeit.

Vorgesetztenverhalten

Cholerisch. Mehr kann man nicht sagen.

Interessante Aufgaben

Man nimmt den Hörer ab, hört sich diverse Anliegen an und sucht anschließend nach einer passenden Lösung. Kaum ist ein Anruf beendet, kommt bereits der nächste – oft innerhalb weniger Sekunden. Die Hauptaufgabe scheint darin zu bestehen, im Sitzen ständig bereit zu sein, ohne einen Moment zum Durchatmen zu haben, während man sich innerlich über den Dauerstress ärgert. #CALLCENTER

Umgang mit älteren Kollegen

-

Arbeitsbedingungen

Diese Arbeitsbedingungen bewegen sich am Rande der Grauzone. Man arbeitet 8 Stunden und 44 Minuten pro Tag mit einer Mittagspause von 45 Minuten sowie jeweils 10 Minuten am Morgen und Nachmittag. Die Mittagspause ist knapp bemessen, und die zur Verfügung stehende Mikrowelle ist oft unhygienisch und selten gereinigt. Das Gehalt wird regelmäßig zu spät ausgezahlt, was bei Gläubigern zu ernsthaften Problemen führt. Im Büro darf man sich nicht frei bewegen oder Gespräche führen, da Überwachungskameras jeden Schritt aufzeichnen. Handys sind nicht erlaubt, und selbst ein Snack, um den Insulin zu stabilisieren, ist untersagt.
Hinzu kommt, dass die Mittagspausenplanung chaotisch ist: Wenn andere Mitarbeitende noch pausieren, muss man warten, wodurch sich die eigene Pause verschiebt. Oft geht es direkt nach der Pause ohne Übergang weiter mit Anrufen – ein endloser Teufelskreis. Regelmäßige Mittagspausen gibt es kaum, sodass der Magen unter ständigen Verzögerungen leidet.
Den Kommentaren anderer Mitarbeitender kann man nur zustimmen: Die Vertragsbedingungen wirken wie ein Knebelvertrag.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt keine nennenswerten Zusatzleistungen für Mitarbeitende: Die Pensionskasse ist unattraktiv, es gibt keinerlei Mitarbeiter-Benefits und nicht einmal kostenloser Kaffee wird angeboten. Sogar Mc Donalds hat bessere Sozialleistungen.

Image

Bekannt für die harten Arbeitsbedingungen.

Karriere/Weiterbildung

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Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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