Wie sollen die, die das verbockt haben den Turnaround schaffen? - Vetternwirtschaft ist keine Führungskompetenz!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt komt pünktlich. Kantine ist super, aber kein Grund bei der Ivoclar bleiben zu wollen. Kita ist toll, aber auch teuer - so gesehen nichts, wo man grossartig als Unternehmen damit angeben sollte. Letztlich sind auch immer noch viele tolle Leute im Unternehmen, die aber jetzt fluchtartig versuchen die Ivoclar zu verlassen. Personalabteilung setzt sich nach Kräften für die Leute ein, wird aber auch durch Entscheidungsträger oftmals übergangen. Gratulation an den CEO und seine Kollegen, die fahren das nach allen Regeln der Kunst gegen die Wand.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Angstkultur, die Vetternwirtschaft, "Wasser predigen und Wein trinken" (Beispiele: Mitarbeiter werden massenweise entlassen - dafür gibt es ein protziges Hauptgebäude und eine noch protzigere 100 Jahr Feier; Vorstände fahren in den Folgewochen nach den Entlassungen mit ihren NEUEN grossen Dienstwägen vor und parken direkt im HQ, dass auch ja jeder das sehen kann). Das Darüberfahren über Kritiker, das Für-Dumm-Verkaufen der Mitarbeiter und das aktuelle Management, das es sich menschlich mit der breiten Masse der Leute versaut. Mangel an Bodenständigkeit, dafür ein Übermass an Arroganz.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte, die menschlich wie fachlich überzeugen. Das Sammeln von Ja-Sagern im Management und in der obersten Ebene führt dazu, dass man sehenden Auges geradezu in den Abgrund rennt und sich wundert, warum Ivoclar zurückfällt und nunmehr in einer selbst gemachten Krise steckt. Es reicht nicht, einfach ein guter Freund von den Obersten zu sein um ein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen - das Ergebnis dieser Verhaltens sieht man jetzt. Einfallsloses Topmanagement, das die Leute durch ihr arrogantes Verhalten wie auch die Entscheidungen verliert, glauben kann man denen nichts mehr. Zeichen von Überforderung. Kritiker werden mundtot gemacht.
Arbeitsatmosphäre
Angstkultur, die vom oberen Management verleugnet/runtergespielt wird
Kommunikation
Intransparenz und Vetternwirtschaft, insbesondere im Dunstkreis des oberen Managements und des aktuellen CEOs - Speakup gefordert, und dann Draufschlagen auf Kritiker.
Kollegenzusammenhalt
Man versucht zu überleben
Work-Life-Balance
Angemessene Möglichkeiten rund um Homeoffice und Anwesenheit
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsabhängig, allerdings ist jede Führungskraft unten überfordert mit der aktuellen Entwicklung, wenn von oben nichts glaubwürdiges/nachvollziehbares kommt.
Interessante Aufgaben
Absolut, wäre auch weiterhin ein tolles Tätigkeitsumfeld mit vielen Chancen
Gleichberechtigung
Nur, wenn man der Liebling von einem Entscheidungsträger ist
Arbeitsbedingungen
Gute Infrastruktur
Gehalt/Sozialleistungen
Intransparenz bei den Gehältern, Lohnanpassungen erfolgen nach Goodwill, Lohnniveau unter Markt
Image
Leidet massiv durch das aktuelle Management, kein Vertrauen mehr - der aktuelle CEO macht alles kaputt und ist überfordert.
Karriere/Weiterbildung
Nur möglich wenn man ein Günstling ist; kritische Stimmen werden regelmässig benachteiligt, obwohl sie wichtig wären für den Fortschritt