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1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

der überschaubare Lohn ist pünktlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

inkompetente Führungspersonen, Unternehmenskultur, Intransparenz, keine/schlechte Kommunikation, Feindseligkeit gegenüber Mitarbeitern welche Ideen und drive haben,

Verbesserungsvorschläge

Den Laden ordentlich durchfegen. Die Führungspositionen müssten neu besetzt werden. Mit fachlich kompetenten und empathischen Personen. Mit Personen mit Fachwissen, Menschlichkeit, Bereitschaft zur Zusammenarbeit, Kooperation, Austausch, Förderung anstatt Diktatur.

Das Wertbild vom Mitarbeiter neu überdenken! Klare Strukturen, Aufgaben klar verteilen, Potentiale nicht verkommen lassen. Zusammenhalt im Team kultivieren, Freundlichkeit etablieren, hierarchische Strukturen abbauen, Mitarbeiterführung auf Augenhöhe einführen, Führungspersonen besser schulen, Fürsorgepflicht gegenüber Arbetnehmern wahrnehmen.

Die jetzige Struktur müsse dringend geändert werden und das besserwisseriche Kader ausgewechselt werden. Aber wann sieht man endlich hin und unternimmt was?
Nur so gibt es eine Chance noch etwas zu retten und akzeptable Arbeitsbedingungen zu schaffen und die extreme Fluktuation zu stoppen.

Arbeitsatmosphäre

Vergiftet, frostig, oberflächlich. Wir Mitarbeiter werden in Entscheide nicht miteinbezogen, es wird über unsere Köpfe entschieden - ob es schlechte Auswirkungen hat spielt keine Rolle. ganz nach dem "Friss oder stirb"-Prinzip. Für Fehlentscheide von oben müssen wir die kleinen Mitarbeiter unseren Kopf hinhalten.
Lob oder Wertschätzung ist fremd, dafür Kontrolle und Gehorsam. Ja-Sager sind willkommen.

Kommunikation

inexistent. Es werden nur belanglose und oberflächliche Informationen seitens Kader gestreuut, und da auch nur das Minimum. Die Mitarbeiter sollen nicht zu viel wissen um nicht zu viel Macht haben.

Relevante Informationen welche für den Arbeitsalltag wichtig wären, werden im Kader unter Verschluss gehalten. Die Mitarbeiter werden nicht informiert und in Entscheide nicht miteinbezogen.
Dafür tausende Weisungen welche im Minutentakt ändern. Die Schnellschüsse werden veröffentlicht bevor sie geprüft wurden ob sie verheben. Die Weisungen sind so zahlreich dass niemand mehr weiss was wann warum gilt. Nach zwei Wochen Ferien ist alles wieder anders und man weiss nicht was aktuell gilt. Muss die vielen neuen Weisungen vom Kader neu lernen. Es ist verwirrend! Angst und Unsicherheit schwingen immer mit, etwas falsch zu machen weil wieder etwas gändert wurde.

Die nicht vorhandene Kommunikation von wichtigen Sachen empfinden wir als respektlos.

Kollegenzusammenhalt

War vor Jahren in der alten Anstalt mal. Ist mittlerweile leider so, dass Kollegen einander kontrollieren und gegeneinander arbeiten. Dies, weil es seitens Vorgesetzten keinen Rückhalt und keine klare Linie gibt und sich jeder gegen jeden durch den Arbeitstag irgendwie durchboxt.

Work-Life-Balance

Unsere Arbeit ist sehr anspruchsvoll. Wenn wir mehrere Male 7-Tage Schichten hintereinander schieben müssen oder nur 1 Wochenende im Monat frei haben, kann man nicht von work-life-Balance reden. Die Familie, die Kinder, alles bleibt auf der Strecke.
Da wird man schon dünnhäutig und die Regeneration bleibt auf der Strecke. Frei-Wünsche muss man erbetteln, die Arbeitspläne sind vorsinntflutlich.

Vorgesetztenverhalten

Respektlos, arrogant. Wir Mitarbeiter werden klein gehalten und mundtot gemacht. Unsere Erfahrung im Berufsleben, unsere vorherligen beruflichen Tätigkeiten oder Ausbildungen werden völlig ignoriert. Mitdenken ist auf keinem Fall erwünscht, Eigeninvitative verboten. Ja-Sager und Wasserträger sind willkommen, Hauptsache keine Ideen oder schon gar nicht konstruktive Kritik. Die Vorgesetzten, fast alles Quereinsteiger, wissen sowieso alles besser, nur deren Meinung zählt, ohne "Wenn-und-aber", wer dies nicht akzeptiert, hat es sehr sehr schwer!

Interessante Aufgaben

in der Tat das einzige Plus. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und die Aufgaben spannend. Wir arbeiten mit Menschen welche auf unsere Hilfe angewiesen sind und dies ist das einzige Meschliche hier. Aber nicht zu unterschätzen: die Betreuungsarbeit ist auch jeden Tag eine grosse Herausforderung. Oft gehen wir an unsere Grenzen und würden gerade da einen Rückhalt seitens Führung brauchen.

Gleichberechtigung

Nur eine Frau ganz oben. Sonst werden keine Frauen geduldet oder gerne gesehen.
In den Fürhungspostitionen werden Männer bevorzugt. Findet sich mal eine Frau in einer leitenden Position, egal ob Kader oder Teamchefin, ist sie ganz bald wieder weg. Frauen werden nicht ernst genommen und klein gehalten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt noch einige ältere Kollegen aus der alten Anstalt. Da diese im fortgeschrittenem Alter sind, haben sie Angst, keine andere Stelle mehr zu finden, deshalb bleiben sie ruhig und halten noch die restlichen Jahre bis zur Pensionierung durch.
Die älteren Kollegen welche den Mund nicht aufmachen, werden von der Führung in Ruhe gelassen. Nachschub ist rar. Junge Kollgen sind oft wieder schnell weg, wenn sie merken wie man hier behandelt wird.

Arbeitsbedingungen

wir arbeiten in einem neu erbauten Gebäude. Welches nicht ganz günstig war. Haben aber in vielen Bereichen kein Tageslicht, keine Frischluft. Man ermüdet so sehr schnell in einer Arbeitsumgebung, in welcher man wachsam sein sollte.
Fenster öffnen ist nicht möglich, lüften auch nicht. Will man in der Pause etwas frische Luft schnappen, sind die für die Mitarbeiter erlaubten Bereiche so weit entfernt und die Wege lang, dass die Pause nicht ausreicht um hinaus zu gehen. Ausgenommen Mitarbeiter in der oberen Etage. Die sieht man oft am Tag auf den langen Wegen zum Rauchplatz hin und zurückspazieren.
Zudem fast jedes Wochenende Dienst, viele 7-Tages-Schichten oder auch 9-Tages-Schichten. Nachtdienste verunmöglichen das Familienleben.

Gehalt/Sozialleistungen

im unteren Bereich. Null Benefits.

Image

Der Ruf der Anstalt ist miserabel. Das Image ist im Keller.
Nicht nur bei den Mitarbeitern, sondern auch bei Insassen. Die schlechte Stimmung und unterdrückende Führung spricht sich bei den Menschen in der Region herum, bei den Insassen und in anderen Anstalten. Man will hier nicht arbeiten und nicht mal einsitzen. Wer kann, will hier weg.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten sind nicht gegeben. Mach was dir gesagt wird. Mach hier keine Karriere. Das Kader ist unter sich, die restlichen Mitarbeiter sollen ausführen was das Kader über ihre Köpfe hinweg bestimmt.

Interne Weiterbildungen sind pseudo-Übungen welche wir im Arbeitsalltag nicht wirklich anwenden können. Mitarbeiter schulen Mitarbeiter. So werden oft Fehler weitergegeben.
Dafür sind wir verpflichtet, eine fachspezifische Ausbildung zu absolvieren, bei welcher wir uns an die Anstalt binden müssen oder zur Rückzahlung gezwungen sind.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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