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Bewertung

Arbeiten beim Kanton St. Gallen – Eine Organisation in der Sackgasse

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Administration / Verwaltung bei Kanton St. Gallen in St. Gallen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hatte und gab sich Mühe

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Politische Verklausulierung der Fakten und Realität = Millionen Steuergeld aus dem Fenster obwohl man grossartig Sparen posaunt.

Verbesserungsvorschläge

Der Kanton St. Gallen präsentiert sich nach außen als moderner und attraktiver Arbeitgeber. Doch wer hinter die Fassade blickt, erkennt schnell, dass es sich um eine Organisation handelt, die seit Jahrzehnten in ihren Strukturen festgefahren ist. Die Probleme sind tief verwurzelt und systemisch – eine Anstellung dort kann nicht empfohlen werden.

Fachkräfte als Feigenblatt

Fachkräfte werden gezielt eingestellt, doch ihr Wissen ist unerwünscht, sobald es die Versäumnisse der letzten 20 Jahre offenlegt. Die Organisation ist nicht an echter Weiterentwicklung interessiert, sondern nur daran, den Status quo zu verwalten. Die Devise lautet: Stillstand bewahren, um Machtstrukturen nicht zu gefährden.

Silo-Denken statt Strategie

Die Departemente agieren nicht im Sinne eines gesamtheitlichen kantonalen Fortschritts, sondern aus Angst vor Budget- und Einflussverlust ausschließlich für sich selbst. Dies führt zu einer erschreckenden Unfähigkeit, bereichsübergreifende Strategien zu entwickeln. Der Kanton St. Gallen wird dadurch nicht von seinen Regierungsräten, sondern von langjährigen Generalsekretären gesteuert – Personen, die sich über Jahrzehnte hinweg in geschützten Strukturen eingerichtet haben.

Führung ohne Kompetenz und Anstand

Die Generalsekretäre sind oft seit Jahrzehnten in ihren Positionen. Ihnen fehlt nicht nur der Bezug zu modernen Führungskonzepten und Best Practices, sondern vor allem soziale Kompetenz, Ehrlichkeit und Anstand. Ihr Handeln ist geprägt von Machterhalt und Verhinderung jeglicher echter Erneuerung. Ein verpflichtender Wechsel der Generalsekretäre alle fünf Jahre wäre dringend notwendig, um die herrschende Stagnation zu durchbrechen.

Leichen im Keller und die Kunst des Vertuschens

Die oberste Priorität vieler Departementsleitungen scheint nicht die Weiterentwicklung der Organisation, sondern das Verbergen kostspieliger Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu sein. Fehlende Disziplin und Konsequenz in der Führungsebene machen dies möglich. Statt Reformen gibt es Verschleierung, statt Verantwortungsübernahme gibt es Schweigen.

Kaputte Hierarchien und überforderte Führungskräfte

Durch fehlende Nachwuchsförderung sitzen in vielen Schlüsselpositionen überforderte Amtsleiter, die ihre Stellen blockieren – geschützt von jenen, die sie ins Amt berufen haben. Die Folge: Burnout-Zombies, die durch Ressourcenmangel an ihre Grenzen gehen und Fehlentscheidung auf Fehlentscheidung treffen. Es gibt keine Kontrolle, keine Korrektur – doch jede Fehlsteuerung kostet den Steuerzahler.

Wertekompass als teures Feigenblatt

Der viel beworbene Wertekompass des Kantons ist nichts weiter als eine PR-Maßnahme. In der Realität wird er nicht gelebt, insbesondere nicht in der Führungsebene. Stattdessen wird gemobbt, mundtot gemacht und die Realität durch geschönte Protokolle und manipulative Kommunikation zurechtgebogen. Alles läuft "ausgezeichnet" – zumindest auf dem Papier.

Fazit: Ein Arbeitgeber, der sich selbst im Weg steht

Die Arbeitsbedingungen im Kanton St. Gallen sind geprägt von strukturellen Defiziten, unehrlicher Führung und einer tief verwurzelten Kultur der Realitätsverweigerung. Wer hier arbeitet, muss sich fragen, ob er bereit ist, sich für undurchdachte Projekte aufzuopfern, während eine unberührbare Führungsetage jegliche echte Veränderung blockiert. Wer Innovation, Ehrlichkeit und respektvollen Umgang sucht, wird hier nicht fündig.

Arbeitsatmosphäre

Alle Stellen unterbesetzt, man wird verheizt

Kommunikation

Wird mit dutzenden nutzlosen Apps zugedeckt bis man nicht mehr weiss welche Kommunikation zu nutzen ist.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf Abteilung drauf an

Work-Life-Balance

Schlechte Behandlung nimmt man mit nach Hause, wo ist da Balance.

Vorgesetztenverhalten

Unanständig, herablassend, unprofessionell

Interessante Aufgaben

Ja, wenn man sie professionell erledigen dürfte

Gleichberechtigung

Hier wird gehorcht

Umgang mit älteren Kollegen

Wenig Alte, zu teuer

Arbeitsbedingungen

Lässt man sich etwas kosten

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit ist von Regierung bis ganz unten nicht verstanden

Gehalt/Sozialleistungen

Kommt auf Aufgabe drauf an.

Image

Kanton hat bereits schlechten Ruf, der bestätigt sich dann nur.
Man erwartet als Steuerzahler aktive Regierung aber die zeigt top down und erwartet Zielrichtung aus der Administration. Entscheidungsangst.

Karriere/Weiterbildung

Nicht wirklich. Man ist einfach da.

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