Nicht für Jeder"Frau", aber für Jeder"Mann"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausbildung war sehr spannend und lehrreich, Job selber abwechslungsreich, vielseitig, spannend
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter sind "hinterwäldlerisch", manche Chefs werden zu Chefs einfach nur weil sie schon lange dabei sind, ohne genügend Kompetenzen aufzuweisen, z.T. werden Befehle erteilt, die sich dem gesunden Menschenverstand entziehen.
Verbesserungsvorschläge
Trotz Polizistenmangel ist eine sorgfältige Rekrutierung das A und O. Obwohl die Polizei ein Abbild der heutigen Gesellschaft sein soll, kann nicht jeder Halbschuh zugelassen werden, nur weil Leute gesucht werden. Rekrutierung überdenken. Frauenquote überdenken (zu viele Frauen an der Schule, zu wenig, die bleiben...warum?)
Arbeitsatmosphäre
Sagt man offen seine Meinung (wie das gewünscht und kommuniziert wird), und die Meinung ist nicht kongruent 99% aller anderen, wird man gedisst, gemobbt, schlecht qualifiziert. Schade!
Kommunikation
Je nach Chef, allgemeiner Informationsfluss Kapo mangelhaft.
Kollegenzusammenhalt
Frauen bei der Kapo nicht erwünscht (im Kader / vom Kader schon, nicht aber beim den Arbeiterameisen).
Work-Life-Balance
Wer nebst der Kapo ein Privatleben hat und dies auch lebt, passt nicht zur Kapo. Entweder man findet seine Freunde dort, oder man geht von dort weg.
Vorgesetztenverhalten
Qualifikationen grundsätzlich nur persönlich, wenn einem Vorgesetzten dein Gesicht nicht gefällt = eher negativ, wenn du ein kuhler Typ bist = positiv. Arbeitsleistungen zweitrangig.
Interessante Aufgaben
Aufgabengebiet Kapo grundsätzlich sehr spannend, da aber Laufbahnbedingte Stationen durchlebt werden müssen, die meiner Meinung nach viel zu lange dauern, gehts ewig bis man ans Eingemachte kann. Es geht beim Befördern grundsätzlich nicht um Können. Befördert wird zuerst der, der am länsten dabei ist, am längsten den Mund hält oder die braunste Zunge hat.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung lohnmässig vorhanden, Gleichberechtigung untereinander ein Fremdwort. Frauen sind bei der Kapo nicht willkommen, "es geht auch ohne".
Umgang mit älteren Kollegen
Einstellung bis 35 Jahre. Es gibt viele Kollegen über 45, das sind auch die anständigsten.
Arbeitsbedingungen
Bei Schichtarbeit je nach Station kein eigener Arbeitsplatz (logisch), aber auch keine eigene Ablagemöglichkeiten (unlogisch), alles wird immer überall hin mitgeschleppt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Patrouillenfahrten mit dem Streifenwagen einmal quer durch den ganzen Kanton ohne bestimmten Auftrag können nicht umweltbewusst sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt gut, Ferien "nur" 4 Wochen, Benefits alters- und erfahrungsabhängig (logisch). Wie das dann aber genau verteilt wird weiss niemand.
Image
Gem. Umfragen vertraut die Mehrheit der Bevölkerung der Polizei und hat einen guten Eindruck von dieser Institution.
Karriere/Weiterbildung
Wer den Dreh raus hat und sich zurückhalten kann hat vorgesorgt bis ins Rentenalter.