Zum Glück arbeite ich nicht mehr dort, würde es auch niemandem empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsweg, Angebot der Cafeteria
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Fähigkeit zur Reflexion über alle Führungsebenen, gewinnorientiertes Unternehmen, statt fokussiert zu sein auf das Wohl der Patient:innen.
Verbesserungsvorschläge
Geht sorgfältig mit euren Mitarbeitenden um, es ist schliesslich nicht so, als gäbe es übermässig viele Pflegende... Es kündigen reihenweise Leute aus dem selben Team und es wird bei keiner der Personen nachgefragt, was die Gründe dafür sind. Einarbeitung von neuem Personal ist so aufwändig und kostenintensiv, investiert in eure bestehenden Mitarbeitenden!!
Seid mutig und offen für Veränderungen. Inkompetente Führungspersonen sollen ersetzt werden, nicht bloss aus Gewohnheit behalten werden. Das schadet.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsplätze vom Pflegepersonal sind vor dem Liftschacht, Inventar häufig stark beschädigt und abgenutzt, Cafeteria für Mitarbeitende im Keller mit nur wenig Tageslicht, Atmosphäre wird auch durch das "Ellbögeln" durch die verschiedenen Berufsgruppen nicht gefördert.
Kommunikation
Ich hatte kein Eintrittsgespräch (weder durch HR oder Vorgesetzte), keine Einführung und keine Jahresgespräche. Ein Kündigungsgespräch wurde mir verweigert.
Kollegenzusammenhalt
Im Pflegeteam
Work-Life-Balance
2 Freiwünsche / Monat, die nicht immer eingehalten wurden. Keine Möglichkeit, fixe Tage frei zu bekommen. Nicht kompatibel mit Hobbies, die z.B. immer am selben Wochentag stattfinden (nicht Mal auf 2h Training/Woche konnte Rücksicht genommen werden).
Horror für Arbeitnehmende mit betreuungspflichtigen Kindern.
Vorgesetztenverhalten
Stark mangelnde Führungsqualität der Pflegeleitung der Frauenklinik. E-Mails werden par tout nicht beantwortet, Briefe ignoriert, Anfragen für Gespräche abgelehnt, ich hatte in 5 Jahren kein einziges Jahresgespräch, Zielvereinbarung, o.ä.
Interessante Aufgaben
Standardprocedere für alle. Keine Möglichkeit zur individuellen Arbeitsgestaltung. Es wird nicht nur nicht gefördert, sondern aktiv unterbunden. Mitdenken unerwünscht.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen (nicht verwunderlich in der Pflege...), in den grössten Sesseln sitzen jedoch immer noch nur Männer...
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Privilegien für ältere Mitarbeitenden, die Vorgesetzten scheinen Angst vor den langjährigen Mitarbeitenden zu haben. Auch bei schwerwiegenden Fehlern, etc. der älteren Mitarbeitenden wird nicht interveniert. Gefährlich für die Patientinnen und Patienten und unfair den jüngeren gegenüber.
Arbeitsbedingungen
Technik funktioniert häufig nicht, Programme sind nicht kompatibel miteinander, viele Räume ohne Tageslicht, veraltetes, abgenutztes Inventar, keine Arbeitsplätze für die Pflegende ausser vor dem Liftschacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
togoodtogo in der cafeteria, viele vegetarische und vegane Alternativen, Ökobonus für Anreise
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Vergleich zu anderen Spitälern in Ordnung. Pikett wird jedoch nicht entlohnt und für die Vorbereitung eines Teamevents (im Auftrag meiner Vorgesetzten) im Umfang von 8h erhielt ich 100CHF. Eine Frechheit.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist nicht angedacht, keine Unterstützung bei der beruflichen weiterentwicklung