Leider mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Gehälter sind verhältnismäßig fair und die Infrastruktur ist modern. Ich schätzte die kostenlosen Parkplätze, kostenlose Früchte und die kleinen Aufmerksamkeiten sehr. Zudem begeisterte mich die ursprüngliche Firmenphilosophie des Gründers.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Top-Management lässt sich nicht auf den einfachen Arbeiter ein. Genau diesen Mitarbeitern sollte man mehr Gehör schenken und auch die "Kleinen" wertschätzen. Personen in der Logistik waren immer wieder am Anschlag und es gab keine Besserung. Chemiker und Software-Entwickler werden unfairerweise gehypt. Hier fängt der Fisch am Kopf an zu stinken....
Verbesserungsvorschläge
Gleichberechtigung der Mitarbeiter - von der Reinigungskraft bis zum CEO; alle sollten gleich viel wert sein. Zudem sollte man sich von schlechten Mitarbeitern abwenden. Ganz gleich, ob Chemiker oder Doktor - es sollte auch die Sozialkompetenz berücksichtigt werden.
Das HR vermittelte Anfangs ein Gefühl des Vertrauens. Leider waren diese mehr mit Events, Veranstaltungen und Mikromanagement beschäftigt. Von gut aufgehoben und Interesse an den Mitarbeitern war dies weit entfernt. Die Abteilung gleicht mehr einem "Cathwalk"....
Arbeitsatmosphäre
Die erste Woche war positiv, mit der Zeit stellte ich aber fest, dass in der gesamten Unternehmung langjährige Mitarbeiter um einiges besser behandelt wurden wie andere.
In manchen Bereichen dürfen Mitarbeiter mehr, als in anderen Bereichen, welches sich stark in der Firmen-Homeofficeregelung erkennbar machte. Wer sich in der Kantine blicken lässt und Selbstvermarktung als Stärke besitzt wird bei der Metrohm sehr geschätzt - unabhängig der eigentlichen Arbeitsleistung.
Es gibt sehr gute und fachlich top ausgebildete Personen. Leider ist diese Arbeitsgruppe alles andere als modern und zeitgemäss. Es fehlen offene Personen, mit welchen man auch mal eine gute und vor allem private Unterhaltung führen kann.
Kommunikation
SharePoint, Teams, JIRA, Confluence, Email? Es gibt zu viele unterschiedliche Systeme, was eine effiziente Kommunikation schwierig macht. Zudem fehlt eine Bereichsübergreifende Kommunikation. Das können auch eine Brücke, Billard-Tisch und eine Kantine nicht lösen...
Vorgesetztenverhalten
Besser geht immer...
Interessante Aufgaben
Leider sehr spezifische Aufgaben. Zurückblickend kann ich sagen, dass meine Stärken nicht ausgeschöpft werden konnten, da die Aufgaben sehr klar definiert waren und Abweichungen davon nicht sonderlich willkommen waren.
Gleichberechtigung
Geschlechter werden gleich behandelt. Chemiker werden jedoch auf ein Podest gestellt. Aussagen einer solchen Person werden IMMER ernster genommen wie andere. Schade, denn für einen grossen Erfolg müssen auch Nicht-Akademiker gehört werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Wirklich gut - ich war rundum zufrieden. Leider entspricht dies jedoch einem Softfaktor und trägt nicht zur allgemeinen Zufriedenheit bei.
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Mehr Schein als Sein