Sehr hohes Mass an Wertschätzung und Vorschläge, reales Feedback
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geschichte, die Gesamt-Vision, das persönliche Miteinander und Wertschätzung.
Das ist sehr lobenswert und macht es einfach, gern jeden Tag arbeiten zu gehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bisher zum Teil starke Produktionsschwankung.
Ich schlage gerade für unseren Bereich ein Team vor aus Prozessingeneur und Produktionsmitarbeiter, das kann auch aller halben Jahre wechseln, so das jeder mal Planung machen kann für unsere Anlagen, da sie noch recht umfangreich sind.
Siebe, hell zu dunkel, Max. ein Allergen Produkt pro Tag, zuerst Bio, die Kombination der Beiden Kühler pro Anlage und Container-Abfüllung, Flaschen und Eimerabfüllung.
Das kann man nicht theoretisch planen, da muss man wissen, was passiert bzw. ein lernfähiges Herz haben und sich auf die Hinweise anderer einlassen.
Das ist bei dem bisherigen Planer alles nicht der Fall.
Das regt auf, bremst und am Ende bauen wir es doch so um, wie es für uns passt.
Aber wozu ist der Planer dann gut ?
Mein Vorschlag, das diese Person mind. 1 Tag pro Woche in der Abteilung mitarbeiten muss, zum Besseren Verständnis des Gesamten oder von einem aus der Abteilung ersetzt wird, gern auch rotierend.
Verbesserungsvorschläge
Ich arbeite in der FGS Süd.
Wir produzieren sehr viele Süsse Vor- und Nachlauf ausschüsse, die im Tierfutter landen.
Ein Kollege von mir entwickelte auf meinen Wunsch hin, eine in einem Überseekontainer passende, komplette Biogasanlage, die Mobil und beweglich ist.
Aufgrund der Vielen Süsstoffabfälle pro Woche, könnten wir über diese Anlage(n) eine Teil des Stromes produzieren, den wir brauchen und das Endprodukt als Düngemittel den für uns produzierenden Bauern zur Verfügung stellen.
Es ist eine Kosten-Nutzen Rechnung, was sinnvoller ist, das jetzige ausgelagerte Modell oder alles aus einer Hand.
Arbeitsatmosphäre
Das Team ist ein Team !
Kommunikation
Aufgrund von untersch. Sprachen und Kulturen ist dass nicht immer so einfach aber schon sehr gut
Kollegenzusammenhalt
Der ist sehr gut. Es könnte mehr private Unternehmungen geben.
Work-Life-Balance
Die Anfangszeiten schwanken stark, mal 3 Wochen 8 Uhr - openEnd, dann 6:45 eine Woche, die nächste Woche 6:30 Beginn.
Dazu kommt, das es 2 Dienstpläne gibt, wobei dann Migro-Maps endgültig und verbindlich ist.
Da komme ich schnell durcheinander, weil mich Kollegen informieren wann ich anfange und dann ins Maps schaue und es anders ist. Das schafft kein Vertrauen zu dem, was andere sagen, weil ich immer selber schauen muss, was gerade dran ist. Das ist mühsam.
Vorgesetztenverhalten
Sehr gut.
Soverän, loyal und unparteiisch. Ich kann mit jedem Problem kommen, auch wenn es eng wird mit einem Kollegen und es wird eine Lösung gefunden bzw. Gespräche gesucht.
Das ist sehr gut, sehr schnell und sehr hilfreich.
Interessante Aufgaben
Na ja. Es ist Verantwortung, alles gut abzufüllen damit Qualität gewährleistet wird. Aber es ist immer das gleiche. Die Kollegen die es gut können, nehmen mir dann die Verantwortung weg, weil es nicht schnell genug geht, anstatt es mich machen zu lassen und mich zu korrigieren, in Ruhe... Das wäre wünschens Wert.
Sie machen viel für mich, kommunizieren es ... Aber so lerne ich es nicht, schneller zu werden oder es zu beherrschen.
Ich mache dann alle anderen Logistischen Aufgaben des Nachschubs, Ordnung und Sauberkeit aber das ist primär nicht meine Aufgabe.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin Älter (51).
Bei bisher fast allen Lehrlingen, fehlte eine Kritikfähigkeit und lernbereitschaft sich was zeigen zu lassen und es so zu tun. Das wurde aber meistens in den 3 Monaten so gut, das es schade war, dass sie wieder wechselten.
Arbeitsbedingungen
Sehr kritisch.
Ich schaffe in 2 Räumen.
Der eine ist warm-feucht (27 Grad), der andere kühl-windig mit Überduck (16 Grad).
Ich weiss nicht, wie ich mich kleiden soll. Ich schwitze beim Dämpfen, sterilisieren und komme dann in Ruhephasen, wo ich dann wieder zu kalt habe.
Das führte dazu, das ich dieses Jahr fast 6 Wochen mit Erkältungen und Fieber nicht arbeitsfähig war, inkl. Prostatitis, weil ich nicht genug trinke. Das ist ein Problem, dem ich nicht weiss, wie ich begegnen soll, ausser mehr zu trinken.
Gehalt/Sozialleistungen
Abgesehen davon, das ich mit Freunden mir Kosten Teile und zusammen wohne, bin ich ein schlechter Masstab dafür.
Als Lediger Mann bleiben mir ca 1.300 im Monat vorrig, mit denen ich andere Familien und Freunde unterstütze.
Ich könnte Kollegen helfen eine Budget-Planung zu machen aber das ist ein sehr delikates Thema, wo es viel vertrauen braucht...
Image
Der innere Zustand ist besser als der äussere Ruf.
Bevor ich zur Bina kam, warnte man mich davor, das dies kein gutes Unternehmen sei.
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Es gibt wirklich ausbeutende Firmen in der Nähe, in denen ich arbeitete und die parallelen stimmen nicht.
Zumindest nicht in der Abteilung. Aber auch in allen anderen Abteilungen sehe ich in der Kantine Respekt und Wertschätzung. Von dem her kann ich nur positives berichten.
Karriere/Weiterbildung
Da ich mich mit SAP schwer tue, könnte ich in diesem Bereich Weiterbildung benötigen.
Karriere sehe ich im Lean-Managment, weil ich analytisch-beobachtend bin.
Aber dazu fehlen mir die theoretischen Voraussetzungen.