Zuviel Leistungsdruck zu kleiner Entlöhnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Samstagssichten Kompensation
-keine gleiche Behandlung, Personen werden bevorzugt
- Flexarbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Als Vorgesetze soll man schauen, dass sich das Team wohlfühlt. Man darf auch mal etwas geben - zusammen Pause machen gestatten. Offene Kommunikation anbieten, ohne dass ein MA Angst haben muss, dass darauf hin Konsequenzen folgen.
Samstagssichten mit einem vollen freien Tag in der Woche kompensieren lassen.
Arbeitsatmosphäre
Vorab muss ich sagen, dass ich im Kundencenter (Callcenter) tätig war.
Die Atmosphäre fand ich erdrückend und man wird immer anhand seiner Status kontrolliert. Es wird nachgeschaut, wielange man auf welchen Status ist. Wenn man einen Fall länger bearbeitet, wird einem gefragt, was man mache, da es noch Wartende am Telefon sind.
Kommunikation
Kommunikation mit meine Vorgesetzte war mager. Alles muss man online machen, obwohl man im gleicher Büro sitzt. Sonstige Kommunikationen mir Kolleg*innen werden als störend angeschaut und Pause musste man am besten alleine machen. Teambindung gleich Null.
Kollegenzusammenhalt
Wie im oberen Kommentar erwähnt, hatte man nicht wirklich Zeit um miteinander zu kommunizieren, da man auf Schritt und Tritt kontrolliert wurde. Die einzige Chance war, wenn man es geschafft hat, gemeinsam in die Pause zu gehen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist sicher besser, wenn man ins Home Office konnte. Doch pünktlicher Feierabend ist oft ein Fremdwort, denn er wird "Eigenverantwortung" gefordert, dass man geht, wenn die Linie grün sei - also hat man weniger Chance. Wenn man bis um 19.00 Uhr Schicht hat, muss man alle Telefonat erledigen, was auch mal bis 20.00Uhr werden kann.
Samstagssichten werden schlecht kompensiert - man bekommt lediglich den drauffolgenden Montag Vormittags frei und der Rest zählt als Mehrzeit.
Vorgesetztenverhalten
Man kann mit dem Vorgesetzten reden - lediglich wird nur auf das Unternehmen eingegangen. Alles andere findet schlecht Platz. Man kann fragen, ob man mal eventuell früher gehen darf, die Chance ist dabei sehr gering.
Interessante Aufgaben
Die Tätigkeit im Kundencenter ist sehr vielseitig und mit viel Stress und Druck verbunden. Man ist die 1. Ansprechsperson bei einem Anliegen und die meisten Anrufer kommen schon sehr genervt daher mit negativer Einstellung - die Negativität merkt man sehr schnell und da muss man dafür gemacht sein. Man wird gut eingeschult und bei Fragen, fragt man online seine Kollegen, wenn dann jemand frei ist, denn jeder muss seine Zeiten einhalten und das merkt man, dass die Hilfsbereitschaft durch das unter Druck ist.
Gleichberechtigung
Männer wurden bevorzugt, auch wenn es heisst, dass es nicht Stimme. Anhand Aufgabenerteilung, Kommunikation und Haltung lässt sich dies spüren.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon mehrmals erwähnt, kommt man nicht viel miteinander persönlich in Kontakt, da alles online stattfinden muss, man darf nicht (es wird nicht gerne gesehen), dass man bei jemandem am Platz steht oder wenn viele zusammen in die Pausen gehen, um die Bindung zu verstärken.
Arbeitsbedingungen
Man hat Schichtendienst. Früher gehen ist seine Seltenheit. Länger bleiben und Schichten übernehmen wird erwartet - Schichtübernahme ist ein Leistungsziel - ein Druck mehr, wenn bei dem null steht.
Samstagssichten werden schlecht kompensiert - man arbeitet den ganzen Tag, kompensiert wird der Montag Vormittag und der Rest ist Übersstunden.
Alles wird überwacht und nachgeschaut.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind sehr toll. Z. B. bezahlt man 100Fr in die Pensionskasse und die Migrosbank das Doppelte, also 200Fr.
Benefits sind cool. Man han sein jährliches Wellbeing Guthaben, welches man einlösen darf (Ferien, Tickets für ÖV, Ferien ect.) dies fängt bei 500Fr im ersten Jahr, kann nicht ins andere Jahr genommen werden.
Lohnerhöhung gibt es so nicht, nur wenn man weniger als einen gewissen % im Jahr krank ist, bekommen man 1malig eine "Vergütung".
Image
Migrosbank schaut immer, dass das Image gut ist auch werden wir dafür geschult. Jedoch ist es von Aussen ein Hui und von Innen - muss man sich selber vorstellen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Unterstütztung bei Zusatztätigkeiten. Man muss von sich auf Eigeninitiave ergreifen. Wenn man was will, heisst es, dass es nicht freies gibt, oder man seine Leistungen noch mehr zuerst stärken muss.