Solide aber keiner weiss was der andere macht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sozialleistungen
- Fringe Benefits (Job-Ticket, REKA etc.)
- sicherer Arbeitsplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Toxische Teams
- Alle Bereiche Arbeiten gegeneinander statt miteinander
- Lohn sehr intransparent
- Vorgesetzte ignorieren Probleme
- Viele Sesselkleber
- Wenig interne Entwicklungsmöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
- Das Management wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
- Toxische Teams als Problem anerkennen
- Auch mal jüngeren MA Führungsaufgaben oder verantwortungsvollere Aufgaben zutrauen
- Mehr auf die Ideen der MA hören. Sie sind an der Ader der Prozesse
- MA nicht zu Führungspersonen befördern, nur weil diese schon lange dabei sind
Arbeitsatmosphäre
Im Team toxisch, MA werden gegeneinander ausgespielt. Es bilden sich Gruppen, die sich gegenseitig blockieren.
Intern funktionierts nur mit Vetternwirtschaft. Wer niemanden kennt der schon lange dabei ist, hat nichts zu sagen.
Kommunikation
Das Management stellt einen vor vollendete Tatsachen. MA werden nicht einbezogen, Ideen ignoriert. Der Informationsfluss ist sehr träge und vom Vorgesetzten abhängig. Wenn dieser etwas nicht kommuniziert, muss man sich die Informationen selber besorgen.
Kollegenzusammenhalt
Mal so, mal so. Gewisse halten zusammen auch über den beruflichen Kontext hinweg, andere werden ausgegrenzt.
Work-Life-Balance
Arbeit kann grundsätzlich selbst eingeteilt werden, Jahresarbeitszeit. Intern wird dies leider nicht gelebt, es herrscht die 8-5 Kultur und wenn man früher geht wird man schräg angeschaut.
Home Office wird ermöglicht. Freizeitaktivitäten können gut um die Arbeit geplant werden.
Vorgesetztenverhalten
Man bekommt stark den Eindruck, dass viele Vorgesetzte einfach auf der Position sind, weil sie schon lange dabei sind. Fach- oder Führungskompetenzen scheinen dabei keine Rolle zu spielen. Deshalb sind Prozesse auch gefühlt in Stein gemeisselt, weil man es ja immer so gemacht hat.
Interessante Aufgaben
Man ist für das da, für das man eingestellt wurde, grundsätzlich ok. Desto besser man seinen Job macht, desto weniger wird man unterstützt, weil man seinen aktuellen Job ja so gut macht. Die internen Prozesse sind sehr chaotisch. Niemand weiss, was der andere macht. Vieles wird neu implementiert und funktioniert dann nicht und es wird sich auch nicht mehr darum gekümmert. Vielen funktioniert deshalb nicht korrekt oder verursacht mehr Arbeit als vorher. -> Mühsam!!
Gleichberechtigung
Wird zwar überall thematisiert und trotzdem werden Frauen in Führungspositionen belächelt. Mag auch an der Branche liegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind gefühlt unkündbar und diese benehmen sich auch entsprechend. Das Unternehmen leidet an Überalterung, da nicht attraktiv für junge; keine Entwicklungsmöglichkeiten.
Arbeitsbedingungen
Büros sind in die Jahre gekommen. IT-Infrastruktur ist modern und Wünschen nach neuer Tastaturen oder Maus wird nachgegangen. Höhenverstellbare Tische sind ebenfalls top. Lärmpegel ist gut, meist sind nur maximal 4-5 Personen im gleichen Büro. Umbau zu Grossraumbüros geplant. Die Programme sind modern, allerdings sind die PC's sehr träge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als nachhaltiges Energieunternehmen müsste man meinen, das Unternehmen lege wert auf Nachhaltigkeit. Dies ist leider nicht der Fall. Es wird sehr viel unnötig auf Papier gedruckt. Oder sogar ausgedruckt um dann wieder eingescannt zu werden!
Papp- und Plastikbecher landen einfach im Müll. An den Eingängen gäbe es Recyclingstationen, die werden aber gekonnt ignoriert, da zu weit weg.
Gehalt/Sozialleistungen
War bei mir ganz ok, für die Branche und Funktion zumindest. Sehr gute Pensionskasse, weshalb das Unternehmen an Überalterung leidet. Viele wollen eigentlich nicht mehr hier arbeiten und sitzen die Zeit einfach ab, wegen der guten PK.
Lohn am besten beim Eintritt gut verhandeln, nachher geht nicht mehr viel.
Erfolgsbeteiligung ermöglicht einen weiteren Monatslohn, wenn die betrieblichen Ziele erreicht wurden.
Image
Manchmal top, manchmal flop. Primeo Energie bietet gerade für junge viel, Erlebniswelt etc.. Ansonsten eher ein langweiliges Image.
Wird man älter hat man eher Probleme mit der Primeo Energie. Kundenservice trägt nicht gerade viel zum Image bei.
Man möchte ein modernes, nachhaltiges Unternehmen sein. In der Praxis ist die Primeo Energie aber eine Genossenschaft, die eine Monopolstellung in der Netzregion hat. Das Management feiert sich wie Rockstars, obwohl viele Kunden den Anbieter wohl wechseln würden, wenn sie die Wahl hätten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert, wenn unmittelbar mit der Funktion verbunden. Karriere eher weniger. Man möchte die Leute auf den Positionen halten, für die man sie eingestellt hat, am besten für immer. Die meisten jüngeren gehen nach 3-4 Jahren wieder, weil sie erkennen, dass es bei der Primeo Energie nicht weiter geht.