Diktatur anstatt Partizipation
Verbesserungsvorschläge
Die Führung sollte nicht von Politikern übernommen werden. Sie wollen alle nur den eigenen Vorteil sichern. Zudem haben sie von Jugendarbeit keine Ahnung und entscheiden Willkürlich. Weiterbildungen für Politiker und Träger gibt es viele. Es wäre ein Fortschritt wenn diese auch besucht würden.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe da gearbeitet, da war eine Politikerin Präsidentin. Auf jede Mail musste ich sofort reagieren und jedes Telefon sofort beantworten. Auch in der Freizeit. Der Vorstand hat sie machen lassen und auf meine Mails und Anfragen hat niemand vom Vorstand reagiert.
Mir wurde von der Präsidentin mitgeteilt, ich würde sie hintergehen, als ich mit jemand anderem aus dem Vorstand aktiv den Kontakt gesucht hatte. Dabei wollte ich mich mit dem Verantwortlichen nur über die Finanzen austauschen.
Kommunikation
Keine Kommunikation vom Vorstand, nur von der Präsidentin. Kein Einbezug bei Entscheidungen, meine fachliche Meinung wurde nicht berücksichtigt oder angefragt. Zum Schein fanden regelmässige Vorstandssitzungen statt, da wurde ich irgendwann mitten in der Sitzung dazu geholt. Da war schon alles wichtige besprochen und entschieden.
Work-Life-Balance
Ich musste immer erreichbar sein und auf Mails und Telefonate sofort reagieren. Auch in meiner Freizeit und in den Ferien. Einmal wurde ich an Weihnachten angerufen, weil die Räume vermietet wurden und ich die Abnahme machen musste. Die Präsidentin war im Ausland.
Es wurden Projekte vorgeschrieben oder angemeldet, ohne dass ich mitsprechen konnte oder ich gefragt wurde. Ich musste die Stunden dann einfach auf Überzeit leisten. Wenn ich Glück hatte, konnte ich die Stunden dann kompensieren. Sonst wurde es Ende Jahr einfach abgetan, da der Arbeitgeber ein gewisses an Überstunden verlangen kann, ohne Entschädigung.
Nach zwei Jahren war ich am Anschlag. Als mir dann ein neues Konzept mit neuen Arbeitsbedingungen vorgelegt wurde, habe ich gekündigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war unter dem Durchschnitt bezahlt. Ein Vorstandsmitglied stellte den Antrag, meinen Lohn der Position anzupassen. Das wurde dann minimal umgesetzt. Dafür wurde mir eine andere Funktion im Verein gekündigt und ich musste einen weiteren Job annehmen bei einem anderen Arbeitgeber.
Keine Nachtarbeit- oder Feiertagszulagen, obwohl Nachtarbeit und Arbeit an Feiertagen normaler Alltag war.
Keine Krankentaggeldversicherung durch den Arbeitgeber, weil es nicht obligatorisch war.
Image
Ich kenne niemanden der da gearbeitet hat und positiv von den Vorstand spricht.
Die Willkür bei Entscheidungen, die Vorurteile gegenüber Jugendlichen verspricht nicht, was der Name des Vereins (PRO JUGEND) verspricht.
Die Politiker im Vorstand sorgen für ihren eigenen Vorteil.
Die Politiker im Vorstand haben keine Ahnung von Arbeitsrecht oder Jugendarbeit.