Rückschritt statt Fortschritt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Arbeit, tolle Kollegen/direkte Vorgesetzte. Zusammenarbeit klappt auch bei 3-4 Tagen Home-Office hervorragend. Leider ändert sich dies bald.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation FlexWork zu kurzfristig
- Rückschritt in Sachen Home-Office
- Arbeitsplätze nicht zeitgemäss
- Kein Vertrauen der GL in die MA
- Lohn im Vergleich zur Konkurrenz eher tief
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen der Geschäftsleitung in die MA. Denn wenn es in eine Richtung nicht gezeigt wird, ist es auch umgekehrt schwierig. Nur weil es bei einigen Projekten nicht geklappt hat, nun alle MA mit einer solchen Aktion zu bestrafen, deutet auf Verzweiflung der GL hin. Das Alibi-Argument von mehr persönlichem Austausch ist nur ein Vorwand, in Wahrheit geht es um Kontrolle. Denn mehr Austausch wird es im uberfüllten Grossraumbüro bestimmt nicht geben, sondern nur genervte MA. Und zur Kontrolle: Wenn Leute im Home-Office zu wenig arbeiten, werden sie das im Büro bestimmt auch tun.
Verbesserungsvorschlag: Zurück zur bewährten FlexWork Regelung. Somit könnte ein Teil des Imageschadens/Vertrauensverlusts wieder rückgängig gemacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Schon jetzt gibt es an manchen Wochentagen zu wenig Arbeitsplätze und Leute müssen in Meeting-Räumen arbeiten. Wird sich ab Juni nochmal verschlechtern. Mehr Arbeitsweg, um den Tag im überfüllten Grossraumbüro bei unerträglichem Lärmpegel abzusitzen, nicht gerade produktiv. Zusätzliche Interaktion im Team kann ich mir kaum vorstellen, da alle irgendwo verteilt sitzen werden. Wenigstens zweimal mehr zusammen Mittagessen..
Kommunikation
Kommunikation Aufhebung FlexWork sehr kurzfristig, vor allem auch für MA mit Familien nicht einfach, innerhalb von 3 Monaten alles neu organisieren zu müssen. Und so kurz nach der Mitarbeiterbefragung, diese sollte dringend wiederholt werden.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams und der Abteilung top.
Work-Life-Balance
Zeit für Familie und Hobbies nimmt ab, dagegen darf jetzt wieder Zeit im Stau/vollen ÖV verbracht werden um den Tag dann genervt im Büro abzusitzen. Raiffeisen war für mich immer ein fortschrittliches Unternehmen, seit diesem rückschrittlichen Entscheid zweiflen das aber nun viele an.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte top, weiter oben flop.
Interessante Aufgaben
Arbeit ist sehr interessant.
Arbeitsbedingungen
Schlecht ausgestattete Grossraumbüros, zu wenig Platz, zu laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Arbeitsweg = grösserer CO2-Abdruck
Gehalt/Sozialleistungen
Tieferer Lohn im Gegensatz zur Konkurrenz wurde bisher aufgrund des flexiblen Modells in Kauf genommen. Viele werden sich dies nochmal überlegen. Und wie so oft werden die besten Mitarbeiter zuerst wechseln, da sie die besten Qualifikationen haben und am schnellsten einen besseren Job/Arbeitgeber finden werden.
Image
Grosser Image-Schaden seit dem Entscheid Aufhebung FlexWork.
Karriere/Weiterbildung
Möglich auf Eigeninitiative, was auch völlig legitim ist. Teils nicht volle Kostenübernahme.