Tolles Unternehmen und eine tolle Marke.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte und die Marke fand ich immer mega. Und die spannenden Aufgaben und wenn ich Lust habe etwas zu bewegen, kann ich das auch tun. Die Entscheidungswege sind extrem kurz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gab Situationen da wurde bei Personalentscheiden zu lange gewartet.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte entlasten, damit diese mehr Zeit finden für die Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Ich fand das Vertrauen immer sehr hoch. Im Vergleich zu anderen Unternehmen wurde z.B. im Home Office nie kontrolliert oder irgendwie unterstellt, dass nicht gearbeitet wurde. Und es gab einige Mitarbeiterevents, die waren auch immer extrem cool.
Kommunikation
Manchmal wurde fast zu viel kommuniziert, dass am Schluss niemand mehr wusste was jetzt tatsächlich wichtig ist. Von der Führung oder im Speziellen von der CEO wurde immer extrem darauf geachtet, dass Informationen kommuniziert werden. Sie war generell sehr offen und seit sie im Unternehmen ist, hat sich unglaublich viel gebessert.
Kollegenzusammenhalt
Man hatte manchmal das Gefühl, dass die Kollegen beim Mittagessen ganz nett waren und dann am Nachmittag hörte man wie hinter dem Rücken gesprochen wird. Es gab ein Kulturprojekt wo's auch darum ging, dass die Kollegen untereinander besser und vor allem ehrlicher miteinander sind. Irgendwie ist das nicht angekommen. Wobei jetzt einige von diesen Personen mittlerweile gegangen sind. Ist dadurch vermutlich viel besser geworden.
Work-Life-Balance
Die Ferienregelung, die die neue CEO eingeführt hat, fand ich super. Brückentage zwischen Weihnachten & Neujahr wie auch an Auffahrt, erhält man zusätzlich zu den Ferien. Und dank dem Batch-System gleich am Eingang erhielt ich jede Minute aufs Arbeitszeitkonto. Es waren zwar 42.5 Stunden pro Woche aber pro Tag waren auch 25min bezahlte Pausen dabei. War also mega fair. Erst jetzt bei meinem neuen Arbeitgeber fällt mir auf wie sehr ich diese Benefits vermisse.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben sehr viel zu tun und deshalb manchmal fast zu wenig Zeit. Aber ich finde es wurde immer versucht Lösungen zu bringen.
Interessante Aufgaben
Jeder der Lust hatte Dinge zu verändern, konnte das tun. Ich fand's super, dass kleine Teams gebildet wurden, die dann eigenständiger Themen auch voran bringen konnten. Zum Beispiel hatten wir ein kleines E-Commerce-Team oder auch in der Entwicklung und im Marketing gab es kleine Teams. Dadurch erhielten wir viel mehr Eigenverantwortung und mussten nicht ständig über GL-Mitglieder Entscheidungen abholen. So konnten wir viel schneller voran kommen, zumindest meistens. Zudem wurde von der CEO immer wieder gesagt, dass Fehler gemacht werden dürfen. Die wurden auch gemacht - aber hey, so what. :-)
Gleichberechtigung
In der Führung wie aber auch in der Organisation allgemein sind > 50% Frauen, zudem wurden auch in den Teams viele Teilzeitstellen geschaffen, damit Familie und Job besser zu vereinbaren ist. Ich finde da hat Rausch echt Vorbildcharakter!
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden überhaupt keine Unterschiede zwischen alt oder jung gemacht.
Arbeitsbedingungen
Es gab ein neues, sehr cooles Rausch Kaffi. Das war echt cool. Auch für Apéros oder gemeinsame Znünis.. Generell ist das Gebäude halt leider schon sehr alt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich würde sagen gut. Es gab einiges im Bereich Nachhaltigkeit. Vielleicht hätte noch mehr gemacht werden können.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist halt ein KMU und in Kreuzlingen. Gehalt war dementsprechend. Mit den Ferien und der Arbeitszeitregelung fand ich's ganz okay.
Image
Die Marke ist halt noch ein bisschen staubig. Von aussen betrachtet. Aber es wurde extrem viel daran gearbeitet und ich bin sicher in wenigen Jahren ist das Schnee von gestern. Und in der Schweiz, finde ich, brauchen wir mehr Traditionsmarken. Bisschen Staub hin oder her.
Karriere/Weiterbildung
Ist halt ein KMU, dementsprechend sind Aufstiegsmöglichkeiten beschränkt. Aber für Weiterbildungen sind sie sehr offen. Und mit der Bildung von den kleinen Teams bekamen auch einige Chancen für Personalführung. Oder es gab auch Personen, die andere Funktionen übernehmen durften. Das beste Beispiel ist im HR. Sie hat als Assistentin des CEO's anno dazumals begonnen und ist jetzt HR-Leiterin. Irgendwie ist eben doch viel möglich.