Nichts für engagierte und motivierte Menschen, die etwas bewegen möchten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den zentralen Standort in der Nähe HB und Stadelhofen.
Verbesserungsvorschläge
Die mangeldent (wenn nicht gänzlich fehlende) Führungskompetenz der Führungskräfte im oberen Management erfordert dringend Massnahmen. Insbesondere eine ehrliche (!) und zeitnahe Kommunikation sowie die Wertschätzung der Mitarbeiter sollten als zentrale Anliegen betrachtet werden. Durch die konsequente Umsetzung dieser Massnahmen liesse sich viel bewirken, um ein wohlwollendes und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Darüber hinaus sollten die Stellenprofile sorgfältig überdacht werden, um Fehlbesetzungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die richtigen Personen für die jeweiligen Positionen ausgewählt werden.
Arbeitsatmosphäre
Grundlegend angespannte Atmosphäre, die von Missmut und Intrigen seitens der Vorgesetzten geprägt ist. Mitarbeiter sind teilweise völlig überqualifiziert (mit Masterabschlüssen für rein administrative Tätigkeiten) und dementsprechend unmotiviert und gelangweilt.
Es gibt wenig Raum für konstruktiven Austausch und Zusammenarbeit, was das Arbeitsumfeld insgesamt sehr ungünstig gestaltet. Jemand, der ein innovatives Arbeitsumfeld sucht, bei dem man sich aktiv einbringen kann, ist hier fehl am Platz.
Kommunikation
Der Kommunikationsstil der Vorgesetzten ist intransparent und unehrlich. Aussagen ändern praktisch jede Woche, wodurch Missverständnisse entstehen, die sodann gegen die Mitarbeiter gedreht werden. Es werden nur "Ja-Sager" gewünscht. Konstruktive Inputs/Kritik und Gegenvorschläge sind werden nicht geduldet und man geht sehr schnell gegen solche Mitarbeiter vor.
Kollegenzusammenhalt
Man hält im grundsätzlich zusammen (manche mehr als andere). Die Vorgesetzten haben jedoch ganz klar ihre "Informanten", die sie regelmässig über andere Teammitglieder aushorchen, um so an relevante Informationen zu gelangen.
Vorgesetztenverhalten
Eine reine Zumutung und Katastrophe. Trotz vermeintlicher akademischer Titel fehlt es an grundlegenden Führungskompetenzen und man merkt ihnen die Überforderung an. Es wird ein rigider "Top-down"-Führungsstil praktiziert, der jegliche Form von Mitbestimmung unterbindet, was besonders bedenklich ist, wenn es um die Leitung in einer öffentlichen Verwaltung geht.
Gegenstimmen werden nicht akzeptiert und Mitarbeiter, die ihre Meinung äussern, sehen sich schnell mit Schikanen konfrontiert. Leider ist Mobbing am Arbeitsplatz keine Seltenheit. Es mangelt an Wertschätzung, Empathie und der Förderung der Mitarbeiter, was in diesem Umfeld bedauerlicherweise völlig ausser Acht gelassen wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind überwiegend administrativ (Führen von Excel-Tabellen und Beantwortung von Anfragen) und tendieren im Laufe der Zeit dazu, äusserst repetitiv zu werden. Sie passen eher zu Personen, die eine ruhige Tätigkeit bevorzugen, jedoch weniger für diejenigen, die eine aktive Einbindung in die Arbeit sowie einen tieferen Sinn in ihrer Tätigkeit suchen.
Trotz der regelmässigen Erwähnung von Projektbeteiligungen in Stellenausschreibungen bleiben konkrete Projekteinsätze aus. Personen mit einem Masterabschluss erscheinen mir deutlich überqualifiziert für diese Tätigkeiten.
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Jeder wird individuell behandelt. "Ja-Sager" werden ganz klar bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kann diese Frage nicht abschliessend beurteilen, da ich keine spezifischen Beobachtungen oder Erfahrungen bezüglich der Behandlung älterer Kollegen gemacht habe. Es ist mir jedoch nicht bekannt, dass ältere Mitarbeiter in irgendeiner Form anders behandelt werden als ihre jüngeren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
In Ordnung. Gute zentrale Lage in Nähe HB und Stadelhofen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz wird meines Wissens nicht proaktiv gefördert. Mir sind aber auch keine Umweltsünden bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne werden nach kantonalen Richtlinien vergeben und sind grundsätzlich in Ordnung.
Image
Das angeschlagene Image ist weitreichend bekannt und erstreckt sich über verschiedene Abteilungen. Das Management bemüht sich verzweifelt, die Probleme zu vertuschen, indem es früheren Vorgesetzten und Mitarbeitern die Schuld für die Missstände zuschiebt, anstatt sich selbst zu hinterfragen und die Verantwortung für die katastrophale Personalführung zu übernehmen.
Karriere/Weiterbildung
Völlig inexistent. Engagement wird nicht erkannt oder gefördert. Es gibt keine Anerkennung für herausragende Leistungen und auch keine Möglichkeit für Lohnentwicklungen.
Es ist frustrierend zu beobachten, dass während Mitgliedern des Managements teure Weiterbildungen finanziert werden, Mitarbeitern trotz exzellenter Leistungen und Bewertungen keinerlei Lohnerhöhungen gewährt werden.