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Bewertung

"Schein ist nicht Sein" -Marketing besser als Realität. Realitätscheck erforderlich. Rein Profitorientierte Institution.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei reha at home in Baden AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten. Geschäftsauto das auch privat genutzt werden kann, da teilweise sehr lange Arbeitswege und Strecken zu fahren sind. Eigenverantwortlichkeit vor Ort bei den Klienten/ Klientinnen und Angehörigen. Bereitschaft sich weiterzuentwickeln und Ressourcen bewusster einzusetzen. Bereitschaft Rahmenbedingungen zu verbessern für Arbeitnehmer. Das einzigartige Konzept mit der Integration von ambulanten Rehabilitationsangeboten(Physio-Ergo und Logopädie ) in der häuslichen Versorgung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gewisse Persönlichkeitsanteile und Qualifikationen in der Führungskompetenz. Ambivalente Verhaltensweisen in der Bewertung und Wertung von Mitarbeitern (hinter dem Rücken). Wenig Vertrauen in Mitarbeitern. Fürsorgepflicht gegenüber den Arbeitnehmer und Eigenreflexion der eigenen Anteile an schlechter werdenden Leistungen von einzelnen Mitarbeitern(Burnout-Prävention). Gute qualifizierte Mitarbeiter zu fördern und zu behalten, wird wenig Beachtung geschenkt. Lohnkürzung bei Krankheit.

Verbesserungsvorschläge

Burnout-Prävention über HR- bestimmen und offen kommunizieren. Workshops oder Weiterbildungsmöglichkeiten zur Sensibilisierung für Mobbingverhalten. Das Team mit einbeziehen in Entscheidungen. Probleme der Mitarbeiter analysieren, nicht bewerten. Kantonale Zulage zahlen für Mitarbeiter die im Kanton Aargau angestellt sind und Einsätze in Zürich übernehmen. Führungskompetenzen der personellen Besetzung überprüfen. Arbeitsumfeld und Beschaffung von Arbeitsmaterial sollte getrennt und besser strukturiert werden an den Standorten Baden und Zürich. Organisationskultur- sollte ein Umfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter wohlfühlen um den Anforderungen gerecht zu werden. Qualitätsbeauftragten mit Qualifizierung einstellen.

Arbeitsatmosphäre

Mittels firmeninterner Informationsveranstaltungen, Seminaren und Weiterbildungen könnte ein besseres Bewusstsein für die verschiedenen Erscheinungsformen von Verletzung der persönlichen Integrität, welche bei der Führung aufgetreten sind, verhindert werden und so die hohe Fluktuationsrate sinken. Der Auftritt in den öffentlichen Medien, reflektiert nicht, die Realitätswahre Arbeitsatmosphäre.

Kommunikation

Hat sich im Laufe der Jahre verbessert. Informationen über Ziele des Unternehmens und Transparenz werden kommuniziert(wenn auch vieles beschönigt wird). Die kommunizierte wachsende Anzahl der Mitarbeiter wird nicht differenziert betrachtet. z.B. Anzahl der Fachkräfte und "pflegende Angehörige" . Was nicht dem tatsächlichen Arbeitseinsatz und Arbeitsaufwand der verbliebenden Fachkräfte und Pflegehelfer/und Pflegehelferinnen widerspiegelt.

Kollegenzusammenhalt

Ist schwer einzuschätzen, weil jeder im Aussendienst für sich arbeitet. Trotzdem ist das Verständnis untereinander hoch. Der Wunsch nach Zusammengehörigkeit ist gross. Es finden regelmässig Mitarbeiterevents statt. Kollegenzusammenhalt eher auch schwierig durch ständig wechselnde Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

Es wird mit hoher Work-Life-Balance geworben, aber nur wer ein gesundes Selbstbildnis hat und seine Rechte durchsetzen kann, findet zu einer Balance und/oder beendet das Arbeitsverhältnis. Sehr hohe Erwartungshaltung seitens der Geschäftsleitung.
Dessen Aussage und Haltung es ist: "Es zählen nur Zahlen und Fakten." Nach dem Motto:" Höher, Schneller, Weiter " Das kostet Kraft und Energie. Überprüfen der eigenen Wertehaltung und das des Unternehmens, ist unabdinglich um in ein gesundes Work-Life Arbeitsverhältnis ein zutreten.

Vorgesetztenverhalten

Klare Ziele wurden in der Vergangenheit wenig mit den Mitarbeitern besprochen. Rollenverteilung nicht klar kommuniziert und definiert, dadurch traten Grenzüberschreitungen andere Mitarbeiter im Kernteam in der Fallverantwortlichkeit auf. Es wurden keine Gegen-Massnahmen bezüglich Personen getroffen, welche gezielt manipulativ im Beurteilungsverhalten der Führungskraft Einfluss nahm, um einzelne Mitarbeiter im schlechten Licht zu rücken und sich selbst dabei hervorzuheben. Zielvorgaben wurden nur im Kernteam besprochen. Wertschätzender Umgang wird nur teilweise im Rahmen der eigenen Persönlichkeitsanteile gelebt. Micro-und Kontrollmanagement. Eigenreflexion im Gesamtverhalten gegenüber Mitarbeiter wird aus meiner Sicht zu wenig gelebt. Wenig Rückhalt für Mitarbeiter durch Leitung Pflege gegenüber GL.

Interessante Aufgaben

Arbeitsbelastung war in der Vergangenheit nicht gerecht verteilt. Man hat einen kleinen Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes. Selbstverantwortliches arbeiten, viel Engagement erforderlich. Einbringen eigener Ideen gewünscht.

Umgang mit älteren Kollegen

Die fachliche Kompetenz und Lebenserfahrung wurde in Frage gestellt, sobald jüngere Kollegen mit frischen Updates aus anderen Institutionen kommen. Unterstellungen wurden geäussert, eher subjektiv als objektiv betrachtet. Keine Förderung von älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen passten zunehmend nicht zu den Vorstellungen und Absprachen. Tipp- Keine Kommunikations-App (Threema-Work) auf Privathandy installieren lassen. Dieses liegt im eigenen Ermessen und Verantwortlichkeit der Vorstellung von einer gesunden Work-Life-Balance. Homeoffice ist möglich und unabdingbar für Fallverantwortliche. Die Arbeits-und Strukturumgebung im Büro Baden sowie Arbeitsmaterialversorgung sind sehr umständlich-Verbesserungswürdig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fairtrade im Kontext mit den angebotenen Dienstleistungen und Arbeitsbedingungen sind ausbaufähig.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen mit anderen möglichen Arbeitgebern und Institutionen vergleichen, macht sicherlich Sinn. Gehälter werden pünktlich gezahlt. Gehälter entsprechen der Verantwortung. KTG wird ab ersten Tag gezahlt. Es werden jedoch bei längerer Krankheit keine monetären Sozialleistungen mehr abgeführt. Daher entstehen Beitragslücken bei der AHV. Auch Lohnkürzungen bei Krankheit sind zu erwarten (steht nicht im Personalreglement). Gesetzlich kann, aber muss nicht jeder Arbeitgeber dies so handhaben. Personalreglement enthält nur wenig wichtige Details über Sozialleistungen, daher hilft ein genaues Hinterfragen in der Personalabteilung. Überprüfen der eigenen Motivation in diesem Unternehmen zu arbeiten, ist wertvoll und als Selbstfürsorge zu betrachten.

Image

Aufgrund der hohen Fluktuationsrate, sollte man in der Probezeit viel beobachten und hinterfragen. Werden die vereinbarten Absprachen und Versprechen, Arbeitsatmosphäre eingehalten? Passen meine Wertvorstellungen mit denen des Unternehmens überein ? Wie geht man mit der Autonomie und Integrität der Mitarbeiter, Klienten und Klientinnen bei Problemen und Kritik um ? Werden Mitarbeiter ernst genommen?

Karriere/Weiterbildung

Angebot und Weiterbildungsmöglichkeiten entsprechen den gesetzlich bestimmten Vorgaben einer Spitex. Qualität und Quantität ist individuell beurteilbar. Spezialisierte Weiterbildungsmassnahmen oder finanzielle Unterstützung sind noch ausbaufähig.


Gleichberechtigung

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