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Bewertung

Eine enttäuschende Erfahrung

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war von einem hohen Mass an Konkurrenz geprägt, das eher destruktiv als leistungsfördernd wirkte. Anstatt Zusammenarbeit und Teamgeist zu fördern, wurde ein Klima geschaffen, in dem sich Mitarbeitende gegenseitig übertrumpfen mussten, um wahrgenommen zu werden. Dies führte zu einem ständigen Druck, der sich nicht nur auf die Qualität der Arbeit, sondern auch auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkte.

Hinzu kamen überlange Arbeitszeiten, die weniger aus echter Notwendigkeit als aus einer unausgesprochenen Erwartungshaltung resultierten. Wer pünktlich ging, wurde schnell als weniger engagiert wahrgenommen, während Überstunden die Norm waren – ohne entsprechende Wertschätzung oder Ausgleich.

Insgesamt herrschte eine toxische Dynamik, in der Stress, Unsicherheit und Konkurrenzdenken den Arbeitsalltag bestimmten. Anstatt auf nachhaltige Motivation zu setzen, schien das Unternehmen auf kurzfristige Leistungssteigerung durch Druck und Angst zu bauen – ein fragwürdiges und wenig zukunftsweisendes Modell.

Kommunikation

Die Kommunikation war ineffizient und oft widersprüchlich. Wichtige Informationen wurden entweder gar nicht oder zu spät weitergegeben, was zu Missverständnissen und unnötigem Stress führte. Anstatt klare Strukturen zu schaffen, herrschte Chaos, das die tägliche Arbeit erheblich erschwerte.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war von Misstrauen und Lästereien geprägt, was ein unangenehmes Arbeitsklima schuf. Ironischerweise waren die einzigen Lichtblicke jene Kolleg:innen, die gleichzeitig mit mir angefangen hatten – vereint durch das gemeinsame Elend konnte man wenigstens zusammen darüber lachen. Doch echtes Teamgefühl oder Unterstützung gab es kaum.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war praktisch nicht vorhanden, da lange Arbeitszeiten und Überstunden als selbstverständlich galten. Besonders absurd war, dass die Nachtschichten als etwas Grossartiges verkauft wurden – in Wirklichkeit führten sie nur zu noch mehr Erschöpfung und Unzufriedenheit. Private Zeit war stark eingeschränkt, ohne echte Anerkennung oder Ausgleich.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten waren ständig überlastet und hatten kaum Zeit für die Mitarbeitenden. Statt vorausschauend zu planen, wurden Aufgaben oft in letzter Minute als dringend deklariert – und wenn dann nicht sofort alles funktionierte, gab es heftige Reaktionen. Diese chaotische Führung erzeugte unnötigen Stress und machte effizientes Arbeiten fast unmöglich.

Interessante Aufgaben

Es hätte durchaus spannende Aufgaben gegeben, doch diese waren fest in den Händen der Senior-Leute, da es in jeder interessanten Firma bereits einen SPOC gab. Stattdessen blieb für uns nur die monotone Call-Center-Taskforce, um Kandidaten abtelefonieren zu müssen – eine wenig erfüllende und repetitive Tätigkeit ohne echte Entwicklungsmöglichkeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es keine

Gehalt/Sozialleistungen

Für Zürich war das Gehalt alles andere als attraktiv, auch wenn stets betont wurde, dass es in der Industrie vergleichsweise hoch sei. Ohne Bonus war jedoch schnell klar, dass das Verhältnis von Aufwand zu Entlohnung nicht stimmte. Bereits nach zwei Wochen fühlte es sich weniger nach fairer Bezahlung und mehr nach Ausnutzung an.

Image

Das Image der Firma gleicht einem vergoldeten Hundehaufen: Auf den ersten Blick scheint alles glänzend und vielversprechend, doch bei näherem Hinsehen entpuppt sich alles als enttäuschend.


Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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