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RUAG 
AG
Bewertung

Sehr interessante Branche, z.T. schlechte Führung & Diskriminierung

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Ruag Schweiz in Interlaken gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wie gesagt, die sehr interessante und spannende Branche, sowie abwechslungsreiche Arbeit. Die flexiblen Arbeitszeiten und Frei/Ferieneinteilungen, sowie neu auch die Home Office Möglichkeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider hat das schlechte am Schluss überwogen. Was das war, wurde bereits erwähnt. Unter anderen Umständen wäre ich gerne geblieben.

Verbesserungsvorschläge

Vorgesetzte besser wählen oder zumindest Schulen. HR weibelt auch überall mit und ist absolut nicht vertrauenswürdig, so dass sehr viele sich dort gar nicht getrauen anzuvertrauen und lieber gleich das Feld räumen. Traut man sich mal an, spielt die Sympathie eine sehr grosse Rolle. Gehört man zu den Lieblingen die vornedurch ja und Amen sagen kommt man weiter, ansonsten wird einem das Leben bis zum Verleiden schwer gemacht. Viele Vorgesetzte die keinen eigenen Biss haben, sind dann nur Marionetten dieser und wiederum deren Vorgesetzten. Man schlichtet lieber aus Angst wieder gegangen zu werden. Viele resignieren und sitzen Ihre Zeit ab (betrifft ältere Semester). Keine Prävention für Burnouts (die übriggebliebenen Einzelkämpfer krampfen sich wie gesagt einen ab und werden krank, wenn Sie nicht rechtzeitig gehen). Kulturen-Konflikte werden nicht richtig behandelt.

Arbeitsatmosphäre

Im Grossen und Ganzen gut, aber Vorsicht mit falschen Vögel.

Kommunikation

Preisen Transparenz, leben es aber nicht wirklich. Immer wieder platzt unerwartet eine Bombe oder man erfährt vieles hinten durch übers Buschtelefon.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich gut. Siehe auch Arbeitsatmosphäre.

Work-Life-Balance

Seit Corona wird auch Home Office geduldet, jedoch hat man immer noch nicht viel Vertrauen in Mitarbeiter und viele betreiben Mikromanagement.

Vorgesetztenverhalten

Zum Teil sehr professionelle und gute Vorgesetzte, aber auch viele unerfahrene - das sind dann mehr die Marionetten wiederum von ihren Vorgesetzten und diese welche Mikromanagement betreiben aus ihrer eigenen Unerfahren- & Unsicherheit.

Interessante Aufgaben

Sehr interessante Aufgaben, jedoch zum Teil sehr unorganisiert. Viele unnötige Schnittstellen und viele Köche verderben leider bekanntlich den Brei.

Gleichberechtigung

Wird leider noch nicht voll gelebt. Lohngleichheit herrscht noch nicht überall. Frauenprobleme werden einfach abgetan und hätten in dieser eher männerlastigen Arbeitswelt keinen Platz.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr gut, aber zu meinem Erstaunen sind diese auch sehr froh, wenn es endlich zur Pensionierung kommt. Schlussendlich zählte für Sie auch nur vor Allem die interessante Branche, der Arbeitsort und die freie Zeiteinteilung mit den Arbeitsstunden/Ferien als grösste Motivation so lange zu bleiben. Die zum Teil schlechte Organisation, die vielen Neuorganisationen, welche mehr Verschlimmbesserungen bringen und die teilweise schlechte Führung bestätigen auch Sie. Halten sich aber ruhig und still bis zum Schluss diesbezüglich. Man hört aber viel: Wäre ich jünger gewesen, hätte ich wohl auch noch einmal gewechselt und mir das nicht mehr angetan.

Arbeitsbedingungen

Gut, jedoch zum Teil sehr veraltet. Auch sehr unhygienisch - Räumlichkeiten werden nur oberflächlich geputzt. Es gibt Ecken die über Jahre verstauben. Von den Mitarbeiter wird wohl verlangt, dass sie selber putzen. So kann beim Putzpersonal gespart werden. Eckelhaftes Znüni-Rüümli.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich finde nicht das sehr auf die Umwelt geschaut wird. Ok, man hat jetzt auf Elektroauto umgestellt, aber ob das wirklich viel besser ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Jahrelang keine Lohnerhöhung. Nur gerade die Teuerung, wenn überhaupt. Während Corona war auch das nicht möglich. Komisch, da wo viele Räumlichkeiten leer standen und die Leute von zu Hause aus arbeiteten, konnte sicher viel gespart werden. Und die Zahlen wurden auch immer erreicht, wenn nicht gar übertroffen. Dies wird aber wohl nur unter dem Management verteilt. Sozialleistungen sind auch nicht die besten wie viele meinen. Andere Bundesbetriebe zahlen und leisten viel besseres. An vielen Standorten war Kaffee schon lange gratis - bei uns nicht.

Image

Etwas angekratzt. Sehr hohe Fluktuation. Sie tun sich schwer gute Leute zu finden, geschweige dann längerfristig zu binden. So können Stellen nicht mehr besetzt werden und die die noch da sind, krampfen sich einen ab. Viele werden auch wieder rausgeekelt, wenn Sie nicht wie Marionetten funktionieren und andere Meinungen haben.

Karriere/Weiterbildung

Wird angepriesen, aber davon habe ich nichts gemerkt.

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