Image eigentlich eher noch zu positiv
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr unkomplizierte Homeoffice Regelungen. Sichere Arbeitsplätze, wird nur ganz selten jemandem gekündigt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Kommunikation, zuviel Management Stufen und Gerede. Zuviel Vetterli-Wirtschaft. Keine Fachkarriere.
Verbesserungsvorschläge
Gute Arbeit und Leistung fördern/belohnen.
Fachkarriere anbieten.
Vetterliwirtschaft bekämpfen.
Anfangen mit Ursachenbekämpfung und nicht Symptombekämpfung. Beispiel: Man hat erkannt, dass auf Kununu die RUAG Bewertungen nicht so toll sind. Folge: interner Aufruf doch bitte eine gute Bewertung auf dem Portal zu hinterlassen. Daran haben sich übrigens diverse Leute gestört, siehe auch Bewertungen von anderen Personen weiter unten.
Arbeitsatmosphäre
Hängt sehr von Abteilung/Team ab.
Kommunikation
Eher schlecht, tilweise wird absichtlich nicht kommuniziert, oder einfach ungenau. Dann wieder krampfhaft auf Information, oft mir sehr viel Zweckoptimismus.
Viele Online-MItarbeiter-Befragungen werden durchgeführt. Es scheint aber, dass Ergebnisse nur dann kommuniziert werden, wenn diese positive ausfallen.
Kollegenzusammenhalt
Im engeren Umkreis oft gut. Abeilungsübergreifend wirds schon schwieriger, da die Abteilungen sich gegenseitig "bekämpfen". Silos/Königreiche sind eher die Regel als die Ausnahme.
Work-Life-Balance
Viele sind mit Arbeit überlastet. Positiv hingegen: Überstunden können kompensiert werden und Homeoffice wird in der Regel anstandslos bewilligt.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich. An diversen Stellen doch ungeeignete VGs, teils fachlich, teils menschlich/führungstechnisch. Oft VGs nur darauf fokussiert, seinen VG nicht zu verärgern. Durch Vetterliwirtschaft werden teilweise Stellen ungeeignet besetzt.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gäbe es in schon interessante Aufgaben, aber leider werden diese nur in Ausnahme-Fällen an die geeignetsten Mitarbeiter vergeben. Oft wird es an "unterbeschäftigte" oder solche vergeben, welche die besten Beziehungen haben.
Gleichberechtigung
RUAG ist bis auf Abteilungen wie zB HR sehr von Männern dominiert. Denke aber nicht, dass man als Frau benachteiligt wird, im Gegenteil, höherer Frauenanteil ist gewünscht.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich ok. Das Problem ist jedoch, dass Erfahrung allgemein nicht wirklich geschätzt wird oder sogar ignoriert wird und man eher auf irgendwelche Leute ohne Erfahrung hört die sich gut verkaufen.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich ok. Manche Gebäude alt, sehr wenig Klimaanlagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eigentlich recht ok, insbesondere für eine Rüstungsfirma.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohngleichheit existiert nicht wirklich, obwohl dies propagiert wird. Und leistungsabhänigen Lohn gibts eigentlich auch nicht. Da werden die sonst schon eher seltenen und mageren Lohnerhöhungen nach dem Giesskannenprinzip verteilt. So erhielt 2022 jeder 1%, weil individuell nicht möglich sei, da eine Datenbank für ein Tool noch nicht ausreichend befüllt war. Das Jahr davor (2021) gab es eine Nullrunde.
Allgemein eher unterer Durchschnitt in der Branche, aber es gibt auch Mitarbeiter die sehr gut verdienen.
Pensionskasse/Umwandlungssatz ist auch ein wunder Punkt.
Image
Dass Rüstungsfirmen oft kein gutes Image haben liegt im Zeitgeist. Davon abgesehen, wenn man bedenkt wie teilweise fahrlässig/verschwenderisch und arrogant in der RUAG mit Steuergeldern umgegangen wird ist das Image eigentlich noch zu gut.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Richtung Führung oder Projektleitung will dann gibt es Karrieren. Eine Fachkarriere existiert nicht. Wird aber seit Jahren versprochen sei kurz vor der Einführung, geändert hat sich bis heute nichts. Als selbsternannter Technologiekonzern keine Fachkarriere anzubieten ist absurd.
Karriere geht einfacher wenn man die richtigen Leute kennt, Vetterliwirtschaft halt