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Schindler 
Aufzüge 
AG
Bewertung

Der Trend zur inneren Kündigung schreitet auch hier voran.

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Schindler Aufzüge AG Schweiz in Ebikon gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Elektrisch Höhenverstellbare Bürotische.
Zuverlässiger Geldeingang.
Diverse Benefits für Mitarbeiter bei externen Anbietern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geschäftstrends werden mit etwa 5 Jahren Verspätung eingeführt, nachdem alle anderen schon erkannt haben das sie nichts taugen.
Viele Firmen kehren wieder von Grossraum Büros ab, während Schindler anfängt Grossraumbüros zu erstellen.
Viele Firmen bauen sich ihren IT-Support wieder In-House auf während Schindler seinen IT-Support outsourced.

Verbesserungsvorschläge

1) Flexibler Umgang mit Home Office, ein Tag pro Woche ohne administrative Hürden, zwei Tage auf Antrag über den kleinen Dienstweg.
2) Gratis Kaffee in allen Gebäuden zur Gleichstellung aller Mitarbeiter.
3) Anonymer, aber öffentlicher Kummerkasten, damit die Mitarbeiter sehen was andere stört und ob/wie das Management auf die Meldungen eingeht. Vor einigen Jahren gab es im Intranet mal "Ask the CEO", allerdings hat es nicht lange gedauert bis es dem CEO zu unbequem wurde und das ganze wieder eingestellt wurde.

Arbeitsatmosphäre

Es werden stetig Stellen abgebaut und die Arbeit wird auf die verbliebenen verteilt.
Ein klassisches HR mit Ansprechpartnern gibt es auch nicht mehr sondern ein unpersönliches Ticket System in dem einfach alles geschlossen wird was etwaige Missstände angeht.

Kommunikation

Das Top-Management informiert nur darüber wie gut die Ergebnisse sind und wie schlecht es uns doch angesichts der Marktlage geht und wir daher weiterhin den Gürtel enger schnallen müssen.
Es wird zwar immer gesagt das man sagen kann wenn einen etwas stört, aber zum einen trauen sich das nicht viele, und zum anderen werden kritische Fragen in öffentlichen Diskussionen gerne übersprungen.

Kollegenzusammenhalt

Meist gut, interne politische Machtkämpfe erschweren allerdings die Abteilungsübergreifene Zusammenarbeit. Und die Zusammenarbeit im Team hat auch mit Home Office hervorragend funktioniert.

Work-Life-Balance

Innerhalb von zwei Tagen wurde Home Office verboten, diese Kindergarten Verhalten sagt schon alles.
Statt 8 Stunden von daheim aus zu arbeiten wenn die Kinder aus dem Haus sind kann man nun erstmal in die morgendliche Rush Hour da es der Schule egal ist ob man eigentlich auch früher anfangen könnte zu schaffen, ebenso muss man spätestens Punkt 5 alles stehen und liegen lassen um durch den Verkehr rechtzeitig an der Betreuung zu sein.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt vor allem auf den unteren Ebenen gute Vorgesetzte die versuchen es den Mitarbeitern zu ermöglichen ihren Job auszuüben. In den oberen Ebenen sind entweder unfähige Leute die wegbefördert wurden, oder externe die keine Ahnung von der Unternehmenskultur haben. Diese Leute sind dann meist Micro Manager die ihren Untergebenen nicht zutrauen ihren Job zu machen.

Interessante Aufgaben

Gibt es manchmal auch

Umgang mit älteren Kollegen

Werden als erstes über die Planke geschickt wenn es um den Stellenabbau geht, egal wie wichtig sie noch für die Abteilung wären.

Arbeitsbedingungen

Es wird von Gleichbehandlung aller Mitarbeiter geredet und das unter anderem deshalb kein Home Office mehr geht, damit die Fabrik- und Feld-Mitarbeiter nicht benachteiligt werden. Wenn man zu den glücklichen 20% einer Abteilung gehört (was bei einem 4 Mann Team nicht viele sind) darf man unter bestimmten Umständen einen Tag in der Woche (nicht immer am selben Tag) von einem alternativen Arbeitsplatz schaffen. Diese Entscheidung fördert tatsächlich den Zusammenhalt im Team, weil man sich nun in den noch länger gezogenen Kaffeepausen zusammen über die Entscheidung aufregt, und das sogar Abteilungsübergreifend.

Im Management und im Schulungs Gebäude gratis Kaffee während man ihn überall sonst bezahlen muss.

Computer und Dienst-handys mit immer mehr Spionage-Software ausgestattet die einen nicht nur davor schützen im Internet auf eine falsche Seite zu gelangen, sondern einem das Arbeiten erschweren da viele für die Entwicklung relevante Informationen vom Proxy geblockt werden oder sie so viele Ressourcen verbrauchen das die Geräte unbrauchbar werden.

BYOD wird als Schimpfwort angesehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einer der wenigen Punkte die wirklich positiv sind. Der Campus Ebikon wurde überall wo es sinnvoll ist mit Photovoltaik Anlagen bestückt und der Umstieg auf die Elektro-Flotte schreitet auch weiter voran.
Mit Home Office könnte man noch den CO2 Ausstoss verbessern da die Mitarbeiter nicht mit dem Auto pendeln müssen ;-)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist nicht überragend aber OK, und es kommt in der Regel pünktlich.
Nach knapp zehn Jahren Nullrunde gab es in den letzten Jahren sogar mal sowas ähnliches wie einen Inflationsausgleich für Kader Angestellte.

Karriere/Weiterbildung

Externe Weiterbildungen gibt es nur noch in Ausnahmefällen, man soll sich möglichst einzig mit dem online Schulungskatalog eines externen Anbieters weiterbilden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Tatjana GraberTalent Attraction Administration

Vielen Dank für dein ehrliches Feedback. Am Thema Nachhaltigkeit arbeiten wir seit langem mit Hochdruck und schätzen sehr, dass die Veränderungen positiv wahrgenommen werden. Das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen. Deshalb legen wir grossen Wert auf Flexibilität sowie die Anerkennung unserer Mitarbeitenden, welche wir unteranderem durch diverse Benefits anerkennen. Dass dies von dir geschätzt wird, freut uns sehr.

Wir bedauern, dass einige Aspekte unserer Unternehmenspolitik als verlangsamt, unpassend oder ungerecht empfunden werden. Ihre Anmerkungen nehmen wir ernst und werden diese intern besprechen.

Durch die Digitalisierung unseres HR-Systems gewährleisten wir eine schnelle und korrekte Beantwortung von Fragen zu allen HR-Themen. Durch die Erstellung eines HR-Tickets wird die Anfrage direkt an die richtige Ansprechperson weitergeleitet. Zudem werden dem Mitarbeitenden lange Wartezeiten am Telefon erspart. Erhält die Ansprechperson ein Ticket, das ein persönliches Gespräch erfordert, setzt sie sich selbstverständlich mit dem Mitarbeitenden in Verbindung, um einen Termin zu vereinbaren.

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