Kleiner Lohn und hohe Erwartungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich finde gut dass wir unseren Alltag mitbestimmen können. Die Sozialleistung ist super. Unsere Lehrlinge haben super ÜK Vorbereitungskurse. Das Arbeitsteam ist super.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Wertschätzung und Annerkennung. Man fühlt sich manchmal nicht ernstgenommen und inkompetent. Schlechte Bezahlung und hohe Erwartungen und viel Druck um möglichst viel zu nehmen ohne was zurück zu geben. Das Personal läuft auf dem Zahnfleisch.
Aktuell deshalb für mich nicht weiterzuempfehlen ausser dies ändert sich
Verbesserungsvorschläge
Man sollte das Verkauftspersonal ernster in ihren Anliegen nehmen da wir an der Front und direkt im Kundenkontakt stehen.
Vielleicht sollten die Vorgesetzen der Filialleiter ebenfalls regelmässig einmal an einem Arbeitsalltag von uns teilnehmen um zu sehen wie unsere Welt wirklich aussieht.
Ein Lob ist Annerkennung aber Lohn kann Wertschätzung zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Das Team ist super, ein respektvoller Umgang, wir kennen die Stärken und Schwächen voneinander und ergänzen uns. Unsere Filialleitung tut das bestmögliche für das Wohl der Mitarbeiter. Dennoch ist die Stimmung manchmal getrübt, es herrscht viel Druck, der von ausserhalb der Filiale kommt, man fühlt sich teilweise ausgenutzt und nicht wertgeschätzt. Und das hat wenig mit Corona zu tun.
Kommunikation
Wir haben gute Möglichkeiten für den Informationsfluss. Dennoch wenn man Fragen zu den Infos hat wird man oft im Stich gelassen und auf Antworten lässt es sich warten. Auch schade ist, wenn Informationem zum Kundenumgang während der Coronakriese zugeschickt werden, ohne sich bei dem Verkaufspersonal erkundigt zu haben, weil bis auf die Schutzmassnahmen hat sich der Umgang zum Kunden nie geändert.
Vorgesetztenverhalten
Unsere Filialleitung steht oft zwischen den Stühlen, Umsatz und Stundendruck. Sie wissen was zu tun wäre und manchmal gibt es echt viel zu tun. Doch wenn wir mal Zeit hätten, und wir sind immer weniger Personal, werden wir nachhause geschickt weil der Umsatz zu klein ist und die Hintergrundarbeit bleibt liegen. Aber an Tag X muss es stehen und das ist die Erwartung, man fühlt sich echt im Stich gelassen. Und oft sind der Filialleitung die Hände gebunden.
Arbeitsbedingungen
Regale die instabil sind, Bodenbeläge die sich lösen. Zu viel Ware die sich nicht einlagern lässt weil sie zu viele Ware in die Filialen pumpen lassen. Von klemmenden Türen über Technische Geräte die nicht funktionieren, Sprenkler Anlagen die nicht frei sind wegen dem Warendruck usw.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin froh dass wir so ein tolles Arbeitsteam haben, weil dass der Grund ist weshalb man am Morgen gerne zur Arbeit fährt. Der andere Grund ist, dass man eine Tätigkeit ausüben darf die eine Leidenschaft ist, nämlich das Beraten der Kundschaft. Der Lohn jedoch ist kein Grund. Schon vor Corona nicht. Selbst mit der Provision erreicht man nicht mal den Tarif. Klar könnte man sagen dass viele gar kein Job haben. Aber es ist ja nicht der Lohn allein, es sind die hohen Erwartungen die an diesen kleinen Lohn geknüpft sind. Man bekommt keinerlei Annerkennung weder mündlich noch beim Lohn was sehr schade ist weil es mal anders war, auch wenn es vor Corona anfing sich zu ändern.
Karriere/Weiterbildung
Ist nichts leider nichts bekannt ausser die Kundenreise welche nur Druck ausübt.