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Schweizerisches 
Rotes 
Kreuz 
(SRK), 
nationale 
Geschäftsstelle 
in 
Bern 
und 
Wabern
Bewertung

"Folge meinen Worten nicht meinen Taten"

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man begegnet einem vordergründig stets freundlich und respektvoll. Inhaltlich und substanziell ist dann eine andere Geschichte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Meinem Gefühl nach wähnen sich die Vorgesetzten so einem Art Selbstbereicherungszirkel in dem man sich gegenseitig schützt und damit diesen Gleichgültigkeitstrott elegant überdeckt während man frisch fröhlich Ende Monat seinen Anteil einsackt. Das ist nicht nur prinzipiell fragwürdig sondern gibt auch den niederen Chargen ein desaströses Beispiel. Und dann wundert man sich weshalb die Mitarbeiter/innen ebenfalls in diesen Gleichgültigkeitstrott abgleiten, keine Motivation und kein Tatendrang mehr vorhanden ist und der Gipfel der Genüsse: All das wird von den Vorgesetzten auf die niederen Ränge geschoben bzw. bestraft. Hier würde von Seite Vorgesetzte wirklich das Motto zutreffen: "Folge meinen Worten, nicht meinen Taten" oder ganz allgemein: "der Fisch stinkt vom Kopf". Aber wie das so ist, ändern wird sich das mit dieser Strategie definitiv nicht, was dort niemanden interessiert solange man ende Monat seinen Anteil einsacken kann.

Verbesserungsvorschläge

Mann sollte den Grossteil der Vorgesetzten entweder längere Zeit zu einem Führungscoach zwingen oder gleich austauschen. Es kann in meinen Augen nicht sein dass diese in einem Gleichgültigkeitstrott gefangen sind und aller ernstes die Erwartungshaltung haben jemand würde sich für Sie "ausbrennen" lassen nur damit Sie die/den nächsten verschleissen können. Irgendwann wird sich diese Strategie massive Konsequenzen nach sich ziehen und zwar für das ganze Unternehmen. Mal sehen wer sich dann noch aus der Verantwortung stehlen kann und wird.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist entsprechend dem sehr gut. Die Kollegen nehmen einen wohlwollend auf und man wird freundlich empfangen. Die meisten Kollegen scheinen allerdings entweder von den hohen Anzahl der Aufträge oder aus mangelnder Führung heraus in einen demotivierten beinahe gleichgültigen Modus zu sein, was dazu führt dass die eigene Motivation und der Tatendrang stark abgebremst, um nicht zu sagen unterminiert wird. Schlimm ist wie Ich finde dass Vorgesetzten Aussagen Zweiter über Dritte offenbar ohne Widerspruch zu glauben scheinen und dies dann der betroffenen Person als "Tatsache" verkauft wird, ohne dabei ein konstruktives Gespräch zu führen um dem gemeinsam zu begegnen und zu lösen.

Kommunikation

Kommunikation ist rege aber mein Eindruck war dass das zu 50-60% Alibi Übungen sind um demonstrativ zeigen zu können "Wir arbeiten daran". Ob und wie schnell dann etwas geschieht weiss keiner und es scheint sogar oft so dass man keine Kenntnis davon haben möchte (womöglich um sich durch Unwissenheit noch einen Ausflucht offen zu halten und das Problem niederen Rängen oder wem anders in die Schuhe zu schieben).

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen ist wirklich gut. Mann kann über alles reden, hat Spass und wird so genommen wie man ist. Dafür ist die Führung allerdings nicht verantwortlich, sondern das liegt meiner Meinung nach daran dass die Kolleg/innen mehr Gewicht auf die Lebensqualität legen und dafür weniger, meiner Meinung nach aufgrund des mangelnden Leaderships, auf die Arbeit.

Vorgesetztenverhalten

Scheinen immer freundlich und höflich zu sein aber sobald man mit Vorschlägen kommt ob und wie man etwas verbessern möchte, wird man entweder von den Vorgesetzten abgebremst und unterminiert oder die Kolleg/innen welche schon seit Jahren dort arbeiten, setzen einem davon in Kenntnis dass Sie selbst schon seit Jahren erfolglos versucht, immer wieder abgebremst oder ignoriert wurden und mittlerweile resigniert haben. Schlimm wie ich finde ist dass man schleichend in diesen Gleichgültigkeitstrott hineingezogen wird und anschliessend wird einem genau dieses Verhalten von den Vorgesetzten vorgeworfen. Die Vorgesetzten scheinen sich an dieser Stelle immer eine/n Mitarbeiter/in zu erhoffen welche man "ausbrennen" lassen kann um die Abteilung aus diesem Gleichgültigkeitstrott heraus zu ziehen bzw. mit neuer Motivation und Tatendrang anzustecken. Doch ein/e kluge/r Mitarbeiter/in wird dies wenn Ihr/ihm die eigene Gesundheit wichtig ist nicht zulassen, was einem dann auch vorgeworfen wird. Die Vorgesetzten sind entweder nicht willens oder fähig seine eigenen Leute zu motivieren, weil Sie die Schuld sowieso jemand "niederem" in die Schuhe schieben können und dies auch tun.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren sehr abwechslungsreich. Allerdings ist zu sagen dass da bereits einfache Prozesse nicht gut funktionieren und wie bereits beschrieben auch die Führung scheint kein Bock zu haben dem wirklich seriös zu begegnen. Beschwerden von Kunden werden sehr oft auf einen Stapel geschmissen und irgendwann bearbeitet.

Arbeitsbedingungen

Temperatur war eig. immer angenehm und es werden einem meistens jedenfalls brauchbare Instrumente zum arbeiten gegeben. Sobald aber etwas mit diesem Instrument ist, greifen bereits die einfachsten Prozesse nicht um dem Problem angemessen zu begegnen und zu lösen.

Image

Die meisten Mitarbeiter/innen scheinen was das organisatorische und den Umgang mit Finanzen betrifft schlecht über das Unternehmen zu sprechen. Oft wird mal bemängelt wie hier Geld blindlinks verschleudert wird und da organisatorisch Nichts unternommen wird. Das ist sehr schade besonders weil es sich hier um ein humanitäres "Unternehmen" handelt.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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